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Hannes Wader – Heute hier, morgen dort… 23. Juni 2010

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Der Liedermacher Hannes Wader wurde am 23. Juni 1942 in Bielefeld geboren.

Bekannt wurde er durch seine sozialkritischen Texte und den Einfluss, den er auf die Studentenbewegung der 1960er Jahre ausübte.

Im Folgejahrzehnt engagierte er sich als Sympathisant, später auch als Mitglied der DKP und trat als Musiker und Sänger auf politischen Veranstaltungen auf.

Zu seinem Repertoire gehören neben Arbeiterliedern auch Chansons, Werke deutscher Dichter sowie plattdeutsches Liedgut.

Seine musikalischen Ursprünge sieht Wader bei dem Franzosen Georges Brassens und dem Amerikaner Bob Dylan.

Seine erste Langspielplatte nahm Wader 1969 auf. Der Musiker Knut Kiesewetter produzierte die Platte und konnte diese bei dem Schallplattenlabel Philips unterbringen. Diese erste LP wurde ein beachtlicher Verkaufserfolg; es folgte eine ganze Reihe von Veröffentlichungen mit durchweg positiven Auflagezahlen.

Sein wohl bekanntester Titel heißt „Heute hier,morgen dort“, mit dem er auch traditionell seine Konzerte eröffnet.

Bis heute ist Hannes Wader aktiv und veröffentlicht neue Alben; seine aktuelle Tournee im Jahre 2010 bestreitet er zusammen mit seinem Kollegen Konstantin Wecker.

Happy Birthday!

Hanne Wieder – ein Leben für die Bühne 8. Mai 2010

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Hanne Wieder wurde am 08. Mai 1925 in Hannoversch Münden als Tochter eines Generals geboren.

In Karlsruhe absolvierte sie ihre Schauspielausbildung. Nach dem 2. Weltkrieg führte sie ihr Weg zunächst nach Düsseldorf, wo sie Mitglied des Kabaretts „Kom(m)ödchen“ wurde. Hier spielte sie von 1948 bis 1951.

Auf der Kleinkunstbühne fühlte sich Hanne Wieder wirklich zu Hause, sie interpretierte meisterlich die Chansons und Werke von Kurt Tucholsky, Walter Mehring oder Friedrich Hollaender, der ihr den Titel „Circe“ auf den Leib schrieb.

Die 1960er und 1970er Jahre waren geprägt von der Fernseharbeit Hanne Wieders. Sie trat in zahlreichen Shows und literarischen Sendungen auf und machte sich auch einen Namen als Schauspielerin in diversen populären TV Produktionen wie „Melissa“ von Francis Durbridge oder „Die Katze im Sack“ mit Hanns Lothar unter der Regie von Jürgen Roland.

Auch das Medium Schallplatte zog Hanne Wieder magisch an. Neben zahlreichen Chansonplatten spielte sie auch eine Gesamtaufnahme der „Dreigroschenoper“ von Bertolt Brecht und Kurt Weill ein.

Im Kino sah man sie u.a. in den Filmen „Das Spukschloss im Spessart“, „Grieche sucht Griechin“ und „Das Mädchen Rosemarie“.

Hanne Wieder starb am 11. Mai 1990 in Feldafing.

Hanns Dieter Hüsch – schwarzes Schaf vom Niederrhein 6. Mai 2010

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Hanns Dieter Hüsch kam am 06. Mai 1925 in Moers zur Welt.

Nach dem Kriege schloss sich Hüsch einem Mainzer Studentenkabarett an und verfasste erste eigene Texte. Sein erstes Soloprogramm hiess „Das literarische Klavier“.

1956 gründete er sein eigenes Kabarett unter dem Titel „Arche Nova“ und stieg im Laufe der 1960er Jahre zu einer wichtigen Größe in der deutschen Kleinkunstszene auf.

Auch im jungen deutschen Fernsehen war Hanns Dieter Hüsch bereits ab 1962 regelmäßig zu sehen.

Unvergessen seine Synchronarbeit für die ZDF-Serien „Väter der Klamotte“ und „Die kleinen Strolche“.

Die 1970er Jahre brachten ihm zunächst eine hohe Präsenz auf den Bühnen der Bundesrepublik und des deutschsprachigen Auslands; neben ausgedehnten Tourneen arbeitete er nun auch für den Saarländischen Rundfunk. Unter anderem gestaltete er die Familienserie „Goldener Sonntag“ für die ARD und moderierte den „Gesellschaftsabend“.

In den 1980er und 1990er Jahren wuchs sein Erfolg stetig; Hüsch wurde zum Markenzeichen. Auch auf Kirchentagen und Kabarettfestivals wurde er zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Programms.

Diverse Buchprojekte nahm er in dieser Zeit ebenfalls in Angriff.

Nach längerer Krankheit musste Hüsch dann in den 2000er Jahren kürzertreten und starb schliesslich am 06. Dezember 2005.

Evelyn Künneke – erfolgreicher „Antistar“ 28. April 2010

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Am 28. April 2001 starb die Entertainerin Evelyn Künneke. Sie war am 15. Dezember 1921 in Berlin als Tochter des Komponisten Eduard Künneke geboren worden.

Zunächst absolvierte sie eine Ausbildung als Tänzerin und gründete Ende der 1930er Jahre ihr eigenes Tanzstudio in Berlin.

In den 1940er Jahren begann ihre Karriere als Sängerin, „Sing Nachtigall Sing“ wurde ihr erster großer Erfolg. Während des 2. Weltkrieges arbeitete sie in der Truppenbetreuung.

Nach dem Krieg gelangen ihr weitere Schlagererfolge, wie beispielsweise „Winke, winke“;  jedoch wurde es zunehmend still um die Künneke.

Durch Regisseure wie Rainer Werner Fassbinder kam Evelyn in den 1970er Jahren wieder zu Ruhm und Ehre. Ein furioses Bühnencomeback erlebte sie in Hamburg, wo sie Kleinkunstabende unter dem Motto „Ich bin ein Anti-Star“  gab.

Mit ihren Kolleginnen Brigitte Mira und Helen Vita tourte sie noch viele Jahre als „Drei alte Schachteln“ durch Clubs und kleinere Theater.

Evelyn Künneke starb im Jahre 2001 mit 79 Jahren in Berlin.

Erika Pluhar – von der Theaterbühne ins Plattenstudio 28. Februar 2010

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Erika Pluhar wurde am 28. Februar 1939 in Wien geboren. Sie ist einem Millionenpublikum als Schauspielerin, Sängerin und Autorin bekannt geworden.

Sie absolvierte ein Studium am berühmten Max Reinhardt Seminar und wurde danach vom Wiener Burgtheater engagiert. Dort war Sie bis 1999 40 Jahre Ensemblemitglied. Damit wollte Sie ihre Theaterarbeit beenden, wurde aber 2004 rückfällig und trat mit dem Kabarettisten Werner Schneyder in dessen Stück „Verzeihen Sie, ist das hier schon die Endstation“ auf.

Erika Pluhar war mit ihrem Kollegen André Heller verheiratet; danach hatte sie eine Verbindung mit dem Schauspieler Peter Vogel, der 1978 Selbstmord beging.

Anfang der 1970er Jahre startete die Pluhar eine musikalische Karriere. Zunächst sang sie Schlager und Chansons vergangener Jahrzehnte und veröffentlichte sehr erfolgreich einige Langspielplatten. Später schrieben André Heller oder Stephan Sulke Texte für Sie.

Ab den 1980er Jahren sang sie eigene Texte und trat vielfach mit eigenem Programm auf vielen Bühnen im In- und Ausland auf.

1981 machte sie erstmals als Buchautorin von sich reden. Bis heute schreibt die Pluhar Texte und veranstaltet Lesungen.

Martin Jente – mehr als nur „Kuli´s Butler“ 6. Januar 2010

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Am 06. Januar 1909 erblickte er das Licht der Welt.

Martin Jente, Produzent erfolgreicher Fernsehsendungen und Schauspieler. Ab 1956 produzierte er für den Hessischen Rundfunk Unterhaltungsshows wie „Zum Blauen Bock“ oder „Einer wird gewinnen“, war aber auch zuständig für die Reihe „Ein Platz für Tiere“ von und mit Prof. Bernhard Grzimek.

Heute noch in aller Munde seine Mitwirkung in der überaus erfolgreichen Quizshow „EWG – Einer wird gewinnen“, die von Hans Joachim Kulenkampff zwischen 1964 und 1987 genau 82mal präsentiert wurde. Jeweils am Ende der Sendung trat Jente als Butler auf und übergab „seinem Herrn und Meister“ nicht nur Hut, Stock und Mantel, sondern versetzte ihm auch gekonnt eine rhetorische Pointe.

Nach seinem Ausscheiden beim Hessischen Rundfunk 1970 arbeitete er vorrangig als Schauspieler. U.a. in der „Kleinen Komödie“ in Hamburg, die Peter Ahrweiler leitete, der übrigens ebenfalls am 06. Januar Geburtstag hatte; Ahrweiler wurde 1915 in Krefeld geboren.

Der „Bundesbutler“ nahm in den Folgejahren auch hin und wieder Schallplatten auf. In den 1960er Jahren veröffentlichte er beispielsweise den „Knigge des Herrn Martin“ auf Langspielplatte oder war in dem Musicalquerschnitt „Männer sind doch bessere Frauen“ zusammen mit Evelyn Künneke, Peter Garden und (wieder einmal) Peter Ahrweiler zu hören.

Martin Jente starb am 14. Februar 1996.

Münchner Lach-und Schießgesellschaft – Warten auf Niveau 15. Dezember 2009

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Heute habe ich mal eine Perle der Kleinkunst, bzw. des Kabaretts ausgegraben.

Eine Originalpressung auf dem Ariola Athena Label aus dem Jahre 1959.

Die „Münchner Lach-und Schießgesellschaft“, welche 1956 von Sammy Drechsel und Dieter Hildebrandt gegründet wurde, ist hier mit Auszügen aus einem ihrer ersten Programme unter dem Motto „Warten auf Niveau“ zu hören.
Was sollte man da heute erst sagen? Siehe Titelliste der Platte, letzter Programmpunkt: „….umsonst gewartet“!
Der Titel ist eine Anleihe bei Samuel Beckett, dessen legendäres Theaterstück „Warten auf Godot“ eines der größten Nachkriegserfolge auf deutschen Bühnen war.

Das Münchner Kabarettensemble bestehend aus Klaus Havenstein, Hans Jürgen Diedrich, Ursula Noack und Dieter Hildebrandt wurde in den 1960er Jahren durch ihre Fernsehpopularität bundesweit bekannt. Unvergessen sind die seinerzeit traditionellen Sylvestersendungen der ARD unter dem Titel „Schimpf vor 12“.

1972 löste sich die Urbesetzung auf, ein paar Jahre später gab es auf Initiative von Hildebrandt einen Neustart.
Bis heute kann man in der Münchner Ursulastrasse 9 einen Kabarettabend geniessen. Neben einem festen Ensemble sind auch andere Stars der Kabarettszene dem Hause verbunden.

Insbesondere die Original LP´s der frühen Programme in der alten Besetzung sind heute gesuchte Sammlerstücke.

Die meisten von ihnen erschienen auf dem Polydor Label; hier gibt es auch seltene Clubsonderauflagen, die nur von den einschlägigen Buchclubs wie „Deutscher Bücherbund“ oder „Bertelsmann Lesering“ vertrieben wurden.

http://www.playitagainsam.de

„Play it again Sam…“ zum Ersten, zum Zweiten….und zum Dritten! 1. Dezember 2009

Posted by playitagain2 in Über uns.
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Als wir vor unglaublichen 31 Jahren unser Schallplattenantiquariat zum erstenmal eröffneten, da hätte man so etwas wie ein Handy für ein utopisches Spielzeug aus den fernen Galaxien des Raumschiffs Enterprise gehalten und für die Aufstellung eines PC´s in der Wohnung hätte die heimische Statik geprüft werden müssen. Das „Saturday Night Fever“ war ausgebrochen und die Charts regierten John Travolta, Olivia Newton-John, die Wings oder Billy Joel.

Vinylschallplatten waren die Normalität und Kunden entdeckten den Secondhandbereich um die „teuren Scheiben“ etwas billiger zu bekommen. Unvergessen die Kunden, die  wegen schmalen Geldbeutels immer wieder den Versuch machten sich unter stets neu variierenden Namen rare Schallplatten zurücklegen zu lassen, auf deren Abholung wir bis heute warten.

 

Nach dem großen Umzug 1986 sah die Welt schon etwas anders aus, jetzt waren Namen wie Whitney Houston oder die Pet Shop Boys gefragt , die ersten Heimcomputer waren aufgestellt und Funktelefone hörte man hier und dort auch schon klingeln –   sogar CD´s waren  ein Thema. Gern erinnern wir uns an einen Stammkunden, der uns erzählte, dass er sich alle paar Monate einen neuen CD Player kaufen musste, weil sein kleiner Sohn mit schöner Regelmässigkeit mit einem Kochlöffel das Einschubfach bearbeitete.

Doch viele Vinylisten packte nun erst recht die absolute Sammelwut – denn der Digitalisierung wollte man sich natürlich nicht ausliefern. So beschwor man den „wärmeren Vinylklang“ und sagte der „toten Musik von der CD“ den Kampf an.

 

1994, nachdem die Industrie auch den letzten Vinylanhänger von den Vorzügen der CD überzeugt hatte und mittlerweile jedem einen Player verkaufen konnte, ging die Musikgemeinde langsam „online“. Wir gingen mit und versuchten es recht erfolgreich mit einer ersten, selbstgebastelten Website. Wie alles im Leben hatte das Vor- und Nachteile, zum einen mehr virtueller Umsatz, zum anderen weniger Kunden im Laden. Man stöberte nicht mehr so gerne vor Ort  und als ein Kunde, der Italo Pop suchte auf die Frage „Wo stehen denn bei Ihnen die Italiener?“ die Antwort erhielt „Die Italiener stehen bei uns im Nebenraum“ entgegnete ein weiterer Kunde nur noch trocken „Ist doch ´ne saubere Lösung!“ Lachen ist bekanntlich gesund-  leben kann man davon nur schwerlich.

 

Das langersehnte Sammlerstück auf Knopfdruck bei Ebay & Co. finden, das kam in Mode und war viele Jahre das Nonplusultra. Für uns ein Grund dem Status des Ladenbesitzers Adieu zu sagen, den nötig gewordenen weißen Kittel auszuziehen und dem Kunden von nun an nur noch online zur Verfügung zu stehen.

 

Es galt sich wieder autark zu machen –  mit Hilfe einer kompetenten Werbeagentur, einem wirkungsvollen Beraterkreis und unserer ohnehin vorhandenen Fachkompetenz starten wir nun zum drittenmal neu. http://www.playitagainsam.de  – „Musik aus der schönsten Zeit Ihres Lebens“ heisst die nostalgische Zauberformel, mit der wir frohen Mutes in die Zukunft aufbrechen.  Gern begrüssen wir jeden neuen oder alten Kunden – treten Sie ein, fühlen Sie sich ganz wie zu Hause, denn ob direkt vor Ort oder online im Netz – eigentlich hat sich nichts geändert!

 

 

Mittlerweile haben viele Neukunden dieses “Sammelgebiet” entdeckt, nicht nur um sich an den guten, alten Stücken zu erfreuen, sondern auch um einen neuen, ausgefallenen Aspekt der Geldanlage wahrzunehmen. Keine Aktie der Welt steigt derzeit so schnell wie wirkllich wertige Schallplatten.

 

 

Kontakt: http://www.playitagainsam.de