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20.12.1969 – „Wünsch Dir was“ geht erstmals auf Sendung 19. Dezember 2012

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Am 20. Dezember 1969 ging die Drei-Länder-Spielshow „Wünsch Dir Was“ zum erstenmal über die bundesdeutschen Bildschirme.

Kandidaten-Familien aus Österreich, der Schweiz und Deutschland bewiesen sich in Gesprächsrunden, Rate-und Aktionsspielen in einer Art frühen Form des „interaktiven Fernsehens“.

Moderiert wurde die Show von Dietmar Schönherr und seiner Ehefrau Vivi Bach.

Das Konzept der Sendung stammte von André Heller, Guido Baumann, Peter Hajek und Josef Kirschner, der später auch als Sachbuchautor sehr erfolgreich war.

Legendär wurden Elemente der Show wie der „Lichttest“, wobei die Zustimmung des Fernsehpublikums zunächst durch Einschalten, in späteren Sendungen durch Abschalten des elektrischen Stroms gemessen wurde.

Die Show wollte bewusst provozieren. Beispielsweise zeigte in der Sendung vom 07. November 1970 eine 17jährige Kandidatin ihre Oberweite in einer transparenten Bluse; bei einem Unterwasserspiel mit einem Auto kam es fast zu einem Unfall. Nur durch Taucher konnte eine Kandidatin gerettet werden, die die Tür des Wagens nicht aufbekam.

1972 erhielt die Sendung den beliebten Fernsehpreis „Bambi“.

Zwischen dem 20.12.1969 und dem 02. Dezember 1972 wurden insgsamt 24 Folgen vom ZDF ausgestrahlt.

1982 wurde die Show nochmals für eine Jubiläumssendung wiederbelebt.

Paola – eine europäische Karriere 4. Oktober 2012

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Die Schweizer Sängerin und Moderatorin Paola del Medico wurde am 05. Oktober 1950 in St. Gallen geboren.

1980 heiratete sie den TV-Showmaster Kurt Felix, der kürzlich verstarb.

Unter dem Namen „Paola“ begann für die Tochter eines Italieners und einer Schweizerin 1968 eine große Karriere.

Durch ihre Teilnahme am Eurovision Song Contest 1969 und ihre Mitwirkung beim Deutschen Schlagerwettbewerb in Wiesbaden wurde die Sängerin vor allem in Deutschland zu einer festen Größe im Showgeschäft.

Ihr ersten Erfolge „Bonjour, Bonjour“ und „Stille Wasser, die sind tief“ wurden auch kommerziell sehr erfolgreich.

Der nächste Treffer gelang ihr 1974 mit ihrer Version des Rudi-Schuricke-Erfolges „Caprifischer“.

Ihren wohl größten Hit erzielte sie 1978 mit der deutschen Version von „Blue Bayou“, das im Original Roy Orbison sang.

Zwischen 1983 und 1990 moderierte sie zusammen mit ihrem Ehemann die ARD-Samstagabendshow „Verstehen Sie Spass?“.

Danach zog sie sich, pünktlich zu ihrem 40. Geburtstag, aus dem Showbusiness zurück.

Hin und wieder ist Paola jedoch wortbrüchig geworden und trat verschiedentlich als Gast in TV-Shows auf.

Seit etwa 10 Jahren ist sie auch als Model tätig.

Gunther Emmerlich – Gunther und drüber… 17. September 2012

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Der deutsche Sänger und Fernsehmoderator Gunther Emmerlich wurde am 18. September 1944 in Eisenberg in Thüringen geboren.

An der Musikhochschule Weimar studierte er Operngesang und war in der Folge jahrelang Mitglied des Ensembles der Dresdner Oper.

Im DDR-Fernsehen fungierte er sehr erfolgreich als Showmaster der Reihe „Showkolade“, die bis 1990 lief. Eine weitere beliebte Sendung war „Gunther und drüber“.

Nach der Wende wurde er auch in ARD und ZDF ein gefragter Gastgeber großer Unterhaltungssendungen, so präsentierte er die Show „Nimm Dir Zeit“ und später jahrelang die Reihe „Zauberhafte Heimat“.

Neben klassischen Aufnahmen veröffentlichte Emmerlich auch Schallplatten mit Jazz und Unterhaltung.

Emmerlich ist Mitglied der Semper House Band, die sich der Jazzmusik verschrieben hat.

1997 erhielt der Künstler das Bundesverdienstkreuz.

Seit 2004 präsentiert er in der ARD einmal im Jahr die Gala „Krone der Volksmusik“.

Dean Martin – Forever Cool 6. Juni 2012

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Der amerikanische Entertainer Dean Martin kam am 07. Juni 1917 in Steubenville / Ohio als Sohn italienischer Einwanderer zur Welt.

Im Casino seiner Heimatstadt arbeitete er als Croupier, der zeitweise vor sich hin sang und so schliesslich von einem Agenten entdeckt wurde.

Seine Zusammenarbeit mit dem Komiker Jerry Lewis wurde legendär. Ihre gemeinsamen Kinofilme und Radioshows waren enorme Erfolge. Bis 1956 bildeten sie einDuo, dan machte sich Dean Martin selbständig.

Seine Schallplattenaufnahmen waren bereits populärer geworden als die Filme; im Januar 1956 hatte er seine erste Nummer Eins mit „Memories are made of this“; 1964 folgte „Everybody loves Somebody“, mit dem er sogar die Beatles mit „A Hard Day´s Night“  auf die Plätze verwies.

Martin´s coole Art sowie seine Lässigkeit beim Vortrag seiner Songs nahm das Publikum sofort für ihn ein und ist bis heute beispiellos geblieben.

Seriöse Filmrollen wie seine grandiose Leistung in „Rio bravo“ neben John Wayne oder „Verdammt sind sie alle“ mit Frank Sinatra und Shirley MacLaine festigten seinen Ruhm als Alleskönner.

1965 begann mit der „Dean Martin Show“ eine der erfolgreichsten Fernsehserien der NBC – bis 1973 lief die Sendung wöchentlich.

Zusammen mit Sammy Davis jr., Joey Bishop, Peter Lawford und Frank Sinatra bildete Dino das sog. „Rat Pack“. Eine Formation, die die Bühnen von Las Vegas unsicher machte und auch einige Filme drehte, wie bspw. „Sieben gegen Chicago“ oder „Ocean´s Eleven“.

1988 begab sich Dean Martin gemeinsam mit Frank und Sammy auf eine letzte große Konzerttournee, die er aber aus gesundheitlichen Gründen nach einer Woche abbrechen musste.

Sein letztes Konzert gab der Entertainer am 29. Juli 1991 im „Bally´s“ in Las Vegas.

Dean Martin starb am 25. Dezember 1995 in Beverly Hills, Kalifornien.

09.03.1969 – die erste „Peter Alexander Show“ geht auf Sendung 9. März 2012

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Am 09. März 1969 strahlte das ZDF die erste „Peter Alexander Show“ aus.

Unter dem Titel „Peter Alexander präsentiert Spezialitäten“ entstand eine Sendeform im deutschsprachigen Fernsehen, die der Produzent Wolfgang Rademann vom amerikanischen Fernsehen übernommen hatte.

Dort lief bereits seit vielen Jahren eine ähnliche Produktion, die von dem Entertainer Dean Martin moderiert wurde.

In einer gemütlichen Dekoration im Stile einer Wohnhalle traten Gastgeber und Stargäste auf, die Sketche spielten, sangen, tanzten, parodierten und zum Smalltalk antraten.

Bereits zwischen 1963 und 1966 hatte Peter Alexander eine Reihe von Shows in der ARD präsentiert.

Das neue Konzept war vom Fleck weg erfolgreich und erreichte eine Sehbeteiligung von satten 71% und entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem der Straßenfeger des deutschen Fernsehens.

Mit bis zu 38 Millionen Zuschauern brach die Show alle Rekorde und steht noch heute in der Liste der meistgesehensten deutschen Fernsehproduktionen aller Zeiten.

Stargäste waren nicht nur nationale Größen, auch Weltstars wie Liza Minnelli oder Tom Jones gaben sich die Ehre.

Die Sendereihe lief bis Weihnachten 1995.

Jochen Brauer – Bühne, Bildschirm & bunte Abende 25. Januar 2012

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Jochen Brauer, bekannt als Jazz- und Unterhaltungsmusiker wurde am 25. Januar 1929 in Görlitz geboren.

Nach seiner musikalischen Ausbildung arbeitete er zunächst mit einer eigenen Band und beim Sender Halle sowie beim Tanzorchester Kurt Henkels in Leipzig.

In den 1950er Jahren, nach seiner Übersiedelung in den Westen Deutschlands, gründete er eine Combo, trat beim Deutschen Jazzfestival auf und produzierte erste Schallplatten.

Leider war mit Jazzmusik in Deutschland kaum Geld zu verdienen, von daher widmete sich Brauer mehr und mehr der Unterhaltungsmusik und machte 1958 erste Aufnahmen beim Hessischen Rundfunk.

In der Folge sorgte Brauer mit seiner Band für die musikalische Untermalung der Quizshow „Der große Wurf“ mit Hans Joachim Kulenkampff.

Später engagierte man ihn auch für die Reihen „Dalli Dalli“ mit Hans Rosenthal und „Die Montagsmaler“ des Südwestfunks.

Zu hören war die Jochen Brauer Band auch mit dem von Dieter Reith geschriebenen Titelthema zu dem Francis-Durbridge-Mehrteiler „Die Kette“ 1977.

Nachdem das TV-Geschäft nicht mehr so gut lief, konzentrierte sich Brauer wieder auf Jazzmusik.

Alice & Ellen Kessler werden 75 20. August 2011

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Alice und Ellen Kessler feiern heute ihren 75. Geburtstag. Die Zwillinge wurden am 20. August 1936 in Sachsen geboren.

Nach ihrer Flucht aus der DDR begannen die beiden ihre Karriere im Düsseldorfer „Palladium“; bevor sie 1955 ans Pariser Lido engagiert wurden.

Alice und Ellen Kessler kann man getrost als „Entertainerinnen“ bezeichnen, neben dem Tanz sind beide auch gesanglich und schauspielerisch tätig.

1959 vertraten beide die Bundesrepublik beim Eurovision Song Contest, bestritten internationale Personality-Shows auf Bühnen und im Fernsehen vieler Länder.

Nebenbei drehten sie Spielfilme und spielten Theater.

Im deutschen Fernsehen feierten die Kessler Zwillinge in den 1960er Jahren große Erfolge in den Shows des Kultregisseurs Michael Pfleghar (z.B. „Zu jung um blond zu sein“) und waren gern gesehene Stargäste in den senerzeit sehr beliebten Samstagabendshows.

Die Kesslers waren zudem auch in Las Vegas gefragt und hatten Auftritte mit Frank Sinatra oder Sammy Davis jr.

2009 unternahmen die Zwillinge eine Tournee mit Bill Ramsey und den Bandleadern Max Greger und Hugo Strasser unter dem Motto „Swing Legenden“.

Steve Lawrence – mit Charme und Stimme 8. Juli 2011

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Der amerikanische Entertainer Steve Lawrence kam am 08. Juli 1935 in Brooklyn zur Welt.

Bereits 1952 bekam er seinen ersten Schallplattenvertrag und landete mit 16 Jahren seinen ersten Top-Ten-Hit in den USA („Ponciana“).

1957 tat sich Lawrence mit der Sängerin Eydie Gormé zusammen und bildete ein erfolgreiches Duo. Als „Steve & Eydie“ waren sie außerordentlich erfolgreich.

Beide verfolgten jedoch zunächst auch weiter ihre Solokarrieren.

„Footsteps“ hiess der Song, der für Steve Lawrence 1960 wiederum einen Charthit brachte.

Ab Mitte der 1960er Jahre verlagerte Lawrence seine Tätigkeit immer mehr auf die Bühne, auch in Musicals trat er auf und versuchte sich als Schauspieler.

Das Musical „Golden Rainbow“ mit Steve Lawrence erlebte am New Yorker Broadway fast 400 Aufführungen.

Zusammen mit seiner Ehefrau Eydie Gormé bestritt er populäre Bühnenshows und zusammen wurden sie zu einer „Las Vegas Legende“. Ab den 1970er Jahren liess sich das Paar in der Spielerstadt häuslich nieder.

Viermal gewannen sie den Las Vegas Entertainment Award und wurden auch von der Songwriters Hall of Fame für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.

Lawrence war auch in Gastrollen in Fernsehserien wie „Die Nanny“ oder „Frasier“ zu sehen.

24. Mai 1956 – der erste Eurovision Song Contest findet statt 24. Mai 2011

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Am 24. Mai 1956 findet in Lugano zum erstenmal der „Grand Prix Eurovision de la Chanson“ (Eurovision Song Contest) statt.

Der Grundgedanke ein musikalisches Event zur Förderung und Anbahnung der europäischen Einheit zu veranstalten ist von Anfang an ein Erfolg.

In dieser ersten Show, die ein Moderator im Alleingang präsentierte, hieß die Siegerin Lys Assia. Mit Ihrem Song „Refrain“ gewann sie für die Schweiz.

Im Folgejahr 1957 fand der Wettbewerb übrigens in Deutschland statt und zwar in Frankfurt/Main.

Die deutsche Vorentscheidung dazu wurde von Starmoderator Hans Joachim Kulenkampff präsentiert.

Die Siegerin des eigentlichen Wettbewerbs hiess dann Corry Brokken und kam aus den Niederlanden.

Die Idee zum Contest war inspiriert vom sehr erfolgreichen italienischen „San Remo Festival“, das es bereits eit 1951 gab.

Unter dem Dach der Eurovision beteiligten sich alle wichtigen europäischen (meist öffentlich-rechtlichen) Rundfunkanstalten und entsandten ab 1957 jeweils einen Song zum Wettbewerb.

1982 gewann Deutschland mit dem Titel „Ein bißchen Frieden“ gesungen von Nicole, erst 28 Jahre später konnte dieser Erfolg wiederholt werden. Lena Meyer-Landrut mit dem Song „Satellite“ wurde 2010 Sieger.

Peter Alexander – ein Leben für die Show 14. Februar 2011

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Peter Alexander wurde am 30. Juni 1926 in Wien geboren.

Auslöser für seine musikalische Karriere wurde der Besuch eines Konzertes von Frank Sinatra in den frühen 1950er Jahren.

Bald darauf betätigte sich Alexander als Schauspieler, Conférencier und Sänger an Kleinkunstbühnen.

1955 unterschrieb er einen Schallplattenvertrag bei der Polydor. In der Folge begann er auch mit der Produktion einer Reihe von sehr erfolgreichen Kinofilmen. Streifen wie „Die Abenteuer des Grafen Bobby“, „Charley´s Tante“ oder „Salem Aleikum“ sind noch heute beliebte Familienfilme.

Erste Schlagererfolge wie „Der Mond hält seine Wacht“, „Die Kirschen in Nachbars Garten“ oder „Ich weiß, was Dir fehlt“ untermauerten seinen Ruf als eines der vielseitigsten Talente deutscher Zunge.

Peter Alexander war auch ein hervorragender Jazzpianist. Dieses Talent zeigte er nur selten auf seinen Tourneen. Häufig nannte er den Kanadier Oscar Peterson als sein Vorbild.

1963 begann Alexander seine Fernseharbeit und präsentierte mit seinen „Spaziergängen“ eine erste Reihe von Personality-Shows für die ARD.

1966 wechselte er die Plattenfirma und ging einen Kontrakt mit Ariola ein.

In diese Zeit fallen seine großen Erfolge „Komm und bedien Dich“, „Der letzte Walzer“ und „Delilah“.

1969 hiess es im ZDF zum erstmal „Peter Alexander präsentiert Spezialitäten“. Mit dieser Show, die später unter dem Titel „Wir gratulieren“ mit einem anderen Konzept fortgesetzt wurde, brach er sämtliche TV-Einschaltrekorde. Bis zu 89% der Zuschauer waren dabei, wenn Peter der Große seine Gäste begrüßte.

Die 1970er Jahre waren wohl sein erfolgreichstes Jahrzehnt. „Die kleine Kneipe“, „Schwarzes Gold“ und „Hier ist ein Mensch“ hießen seine Hits. Seine TV-Shows waren beliebt wie eh und je und seine Tourneen ständig ausverkauft.

Die 1980er waren geprägt von erfolgreichen Konzerten und vermehrter TV-Arbeit.

Ab 1990 trat der Künstler kürzer und präsentierte nur noch einmal im Jahr seine „Peter-Alexander-Show“ am 1. Weihnachtsfeiertag in ORF und ZDF.

Die letzte dieser Fernsehshows lief am 25. Dezember 1995; ein Jahr später wurde Alexander mit dem Bambi für sein Lebenswerk geehrt.

Zwei Schicksalsschläge, der Tod seiner Frau Hilde 2003 und seiner Tochter Susi 2009 warfen Alexander schliesslich aus der Bahn. Er zog sich aus der Öffentlichkeit zurück und beendete seine Showkarriere.

Am 12. Februar 2011 starb der Entertainer in seiner Heimatstadt Wien.