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Ohrwürmer: Everybody Loves Somebody 28. November 2011

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„Everybody Loves Somebody“ wurde bereits 1947 geschrieben. Die Autoren sind Sam Coslow, Irving Taylor und Ken Lane.

Auch Frank Sinatra hatte den Song in den 1950er Jahren bereits aufgenommen, neben ihm noch viele weitere Interpreten.

Erst 1964 kam jedoch die wirkliche Hit-Version auf den Markt. Inspiriert durch eine jazzige Aufnahme des Songs, die für das Album „Dream with Dean“ entstand, nahm Dean Martin den Titel in neuem Arrangement auf und hatte den Welthit, auf den er einige Jahre gewartet hatte.

Von nun an wurde das Lied sozusagen Martin´s „Kennmelodie“ und der Opener für seine TV-Show, die von 1965 bis 1974 regelmässig ausgestrahlt wurde.

Trotz Beatlemania und British Invasion in den US-Charts hielt sich der Song viele Wochen in den Hitparaden und verdränge die Beatles im August 1964 von Platz 1.

In den Folgejahren wurden zwar weitere Dean Martin-Bestseller notiert, aber den Erfolg dieses Ohrwurms konnte er nicht mehr wiederholen.

1964 – „My Fair Lady“ hat Kinopremiere 21. Oktober 2011

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Am 21. Oktober 1964 kam die Verfilmung des Musicals „My Fair Lady“ mit Audrey Hepburn und Rex Harrison in die deutschen Kinos.

Die Vorlage basiert auf dem Stück  „Pygmalion“ von George Bernard Shaw. Das Musical schrieben Alan Jay Lerner (Text) und Frederick Loewe (Musik).

1965 wurde der Film mit dem Oscar ausgezeichnet.

Regie bei der Verfilmung führte George Cukor, nachdem sich die ursprüngliche Idee den Musicalspezialisten Vincente Minnelli die Inszenierung zu übergeben, zerschlagen hatte.

Die Bühnenversion am Broadway war mit Julie Andrews und Rex Harrison besetzt. Für den Film wollte man Cary Grant und Elizabeth Taylor gewinnen, letztlich setzte sich aber das Filmstudio durch und es wurden Hepburn und Harrison engagiert.

Für die deutsche Synchronfassung wurden Monika Dahlberg und Friedrich Schoenfelder engagiert.

Während Schoenfelder ein erfahrener Schauspieler war, konnte Dahlberg auf eine stetige Bühnenerfahrung als Sängerin und Schauspielerin verweisen.

Dem Film wurde das Prädikat „besonders wertvoll“ verliehen.

Astrud Gilberto wird 71 30. März 2011

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Die Sängerin Astrud Gilberto wurde am 30. März 1940 in Brasilien geboren, wo sie als Tochter deutscher Einwanderer aufwuchs.

1963 wanderte Astrud mit ihrem Ehemann Joao Gilberto in die USA aus.

Im gleichen Jahr begann ihr internationaler Durchbruch mit dem Titel „The Girl from Ipanema“, der sich im Umfeld der ab Ende der 1950er Jahre verbreitenden Bossa-Nova-Welle vollzog.

Die LP „Getz/Gilberto“ wurde zum Auslöser eines Welterfolgs. Mit dem Saxophonisten Stan Getz, Joao Gilberto und Antonio Carlos Jobim begann eine sehr fruchtbare Zusammenarbeit.

1965 erhielt das Album den Grammy.

Später gab Astrud Gilberto Konzerte in der ganzen Welt und hatte weitere Schallplattenerfolge.

1986 nahm sie eine LP mit dem deutschen Orchester James Last auf, die unter Fachleuten bis heute hochgeschätzt wird.

Ab ca. 2002 zog sich Astrud Gilberto mehr und mehr aus dem Musikbusiness zurück und widmete sich der Malerei.

Die Sängerin, die heute ihren 71. Geburtstag feiert, geniesst Kultstatus.

 

25.01.1964 – „Einer wird gewinnen“ geht auf Sendung 25. Januar 2011

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Am 25. Januar 1964 strahlte die ARD die erste Folge der Unterhaltungsshow „Einer wird gewinnen“ mit Hans Joachim Kulenkampff aus.

Die Sendung, welche aus der Rhein-Main-Halle in Wiesbaden übertragen wurde, war eine Produktion des Hessischen Rundfunks; später vom NDR coproduziert..

Grundgedanke war es, die Idee eines vereinten Europa zu unterstützen, indem man acht Kandidaten aus acht europäischen Nationen gegeneinander antreten liess.

Das Quiz war von Anfang an ein grandioser Erfolg.

Kulenkampff´s joviale Art mit den Kandidaten und dem Publikum umzugehen lag im Trend der Zeit.

Kleine Techtelmechtel mit den weiblichen Mitwirkenden und den Assistentinnen (anfangs Uschi Siebert, später Gabi Kimpfel) waren vielbeachtete Höhepunkte der Show.

Für die musikalischen Einlagen sorgten die Big Bands des HR und des NDR, meist unter der Leitung von Willy Berking oder Alfred Hause; später Heinz Schönberger oder Dieter Glawischnig.

1969 verkündete Kulenkampff seinen Rückzug vom TV-Geschäft.

Seine Beliebtheit war jedoch so groß, dass er 1971 zurückkehren musste und zunächst mit anderen Fernsehformaten unterhielt.

Das Publikum jedoch wollte wieder „EWG“ sehen und so entschied sich der Sender 1977 eine Neuauflage zu versuchen.

Nach einer einmaligen Show aus den Studios des HR, begann ab September 1979 eine weitere Reihe von „Einer wird gewinnen“.

Internationale Gaststars wie Yves Montand, Juliette Greco, Caterina Valente, Cliff Richard, Roger Moore oder Peter Alexander gaben sich die Klinke in die Hand.

Gern gesehen war auch der Einspielfilm mit Kulenkampff als Schauspieler, der immer sehr aufwändig berühmte Persönlichkeiten der Geschichte in sketch-ähnlichen Kurzfilmen vorstellte.

Unvergessen bis heute seine Beatles-Parodie aus dem Jahre 1966.

Am Ende jeder Show half „Butler“ Martin Jente seinem Herrn in den Mantel; natürlich nicht ohne die unvermeidlichen ironischen Bemerkungen.

Die Show-Reihe lief bis zum 21. November 1987.

Diese letzte Sendung war für „Kuli“, wie ihn das Publikum liebevoll nannte, nochmals ein berauschender Erfolg.

Superstar Paul Anka sang die Laudatio, eine leicht veränderte Version seines Erfolgshits „My Way“ in deutscher Sprache.

Auch nach dem Ende von „EWG“ moderierte Kulenkampff weitere Shows, jedoch nie mehr so erfolgreich wie vorher.

Der Moderator starb am 14. August 1998.

 

22.09.1964 – das Musical „Anatevka“ wird uraufgeführt 22. September 2010

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Das weltbekannte Musical „Anatevka – Fiddler on the Roof“ von Jerry Bock, Joseph Stein und Sheldon Harnick hatte am 22. September 1964 im Imperial Theatre am Broadway in New York seine Uraufführung.
Zero Mostel spielte die Hauptrolle des Milchmanns Tevje.
Eine Laufzeit von acht Jahren und über 3000 Vorstellungen war der Produktion beschieden.
Die europäische Premiere war am 21. Dezember 1966 im Londoner Westend.
In Deutschland wurde das Musical erstmals im Februar 1968 aufgeführt.
Shmuel Rodensky spielte im Operettenhaus Hamburg mit großem Erfolg die Hauptrolle.
Ivan Rebroff spielte in der französischen Version die Hauptrolle; Premiere war im Jahre 1969 in Paris.
In der 1971 entstandenen Verfilmung des Stücks spielte Chaim Topol den Tevje.
In der deutschen und amerikanischen Version war das Musical auch ein großer Schallplattenverkaufserfolg.

Das waren Hits 1964 22. August 2010

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1964 war das Jahr, das vieles veränderte – zumindest was das Erscheinungsbild der Hitparaden anging.

Die Beatles erschienen auf der Bildfläche. „I want to hold your hand“war 9 Wochen in den deutschen Charts notiert.

Weitere internationale Überflieger des Jahres: Johnny Rivers („Memphis Tennesssee“), Trini Lopez („If I had a hammer“), die singende Nonne Soeur Sourire mit „Dominique“, Roy Orbison („Pretty Woman“), Manfred Mann („Do Wah Diddy Diddy“) und die Swinging Blue Jeans („Hippy Hippy Shake“).

Auf deutschem Sektor hörte man Siw Malmkvist („Liebeskummer lohnt sich nicht“), Paul Kuhn („Es gibt kein Bier auf Hawaii“), Drafi Deutscher („Shake Hands“), Ronny („Oh My Darling Caroline“) und Bernd Spier („Das kannst Du mir nicht verbieten“).

Megastar Paul Anka versuchte sich erfolgreich in deutscher Sprache und plazierte sich mit „Zwei Mädchen aus Germany“; Jörgen Ingmann aus Dänemark zog mit dem Instrumental „Drina Marsch“ in die Charts ein und Peter Lauch & die Regenpfeifer behaupteten „Das kommt vom Rudern, kommt vom Segeln“.

Bestseller bei den Long Playern waren u.a. auch die Beatles („With the Beatles“) und der Original Soundtrack zu dem Musical „West Side Story“.

Martin Jente – mehr als nur „Kuli´s Butler“ 6. Januar 2010

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Am 06. Januar 1909 erblickte er das Licht der Welt.

Martin Jente, Produzent erfolgreicher Fernsehsendungen und Schauspieler. Ab 1956 produzierte er für den Hessischen Rundfunk Unterhaltungsshows wie „Zum Blauen Bock“ oder „Einer wird gewinnen“, war aber auch zuständig für die Reihe „Ein Platz für Tiere“ von und mit Prof. Bernhard Grzimek.

Heute noch in aller Munde seine Mitwirkung in der überaus erfolgreichen Quizshow „EWG – Einer wird gewinnen“, die von Hans Joachim Kulenkampff zwischen 1964 und 1987 genau 82mal präsentiert wurde. Jeweils am Ende der Sendung trat Jente als Butler auf und übergab „seinem Herrn und Meister“ nicht nur Hut, Stock und Mantel, sondern versetzte ihm auch gekonnt eine rhetorische Pointe.

Nach seinem Ausscheiden beim Hessischen Rundfunk 1970 arbeitete er vorrangig als Schauspieler. U.a. in der „Kleinen Komödie“ in Hamburg, die Peter Ahrweiler leitete, der übrigens ebenfalls am 06. Januar Geburtstag hatte; Ahrweiler wurde 1915 in Krefeld geboren.

Der „Bundesbutler“ nahm in den Folgejahren auch hin und wieder Schallplatten auf. In den 1960er Jahren veröffentlichte er beispielsweise den „Knigge des Herrn Martin“ auf Langspielplatte oder war in dem Musicalquerschnitt „Männer sind doch bessere Frauen“ zusammen mit Evelyn Künneke, Peter Garden und (wieder einmal) Peter Ahrweiler zu hören.

Martin Jente starb am 14. Februar 1996.

Singende Nonne aus Belgien stürmte die Charts 23. Dezember 2009

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Dass eine belgische Nonne in die Charts aufsteigt, dürfte wohl eine einmalige Erscheinung bleiben. So geschehen im Jahre 1963.

Jeanine Deckers war der Geburtsname der Frau, die Ende der 50er Jahre in den Dominikanerinnenorden eintrat und dort in ihrer Freizeit Gitarre spielen lernte.

Sie kreierte einen Song über den Gründer des Ordens unter dem Pseudonym Soeur Sourire („die singende Nonne“) und veröffentlichte den Titel 1963 mit Erlaubnis der Klosterleitung.

Das Lied eroberte weltweit die Hitparaden und Hollywood drehte sogar einen Film über die Lebensgeschichte der Nonne (Titelrolle: Debbie Reynolds).

Da sämtliche Einnahmen an den Orden flossen, das Finanzamt aber Steuernachzahlungen in astronomischer Höhe forderte, lebte Jeanine Deckers in ständiger Armut und mit finanziellen Problemen, bis sie sich 1985 das Leben nahm. (Quelle: Wikipedia)

Trauriges Ende einer vielversprechenden Karriere.