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Cassandra Wilson – zwischen Blues und Bossa Nova 3. Dezember 2012

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Cassandra Wilson, die bekannte amerikanische Jazzsängerin, kam am 04. Dezember 1955 in Jackson/Mississippi zur Welt.

Neben Blues und Jazz singt sie auch Pop- und Rockballaden, ist aber auch in der Welt der Bossa Nova und des Funk zu Hause.

Bereits mit 12 Jahren schrieb sie eigene Songs und trat Mitte der 1970er Jahre erstmals als Sängerin in die Öffentlichkeit.

Schallplattenaufnahmen entstanden dann ab 1982; sechs Jahre später erschien ihr vielbeachtetes Album „Blue Skies“.

Ihr Durchbruch kam mit dem Wechsel zu dem Label „Blue Note“ 1993; ein knappes Jahr später begann die Zusammenarbeit mit dem Trompeter Wynton Marsalis. Das gemeinsame Album errang den Pulitzer-Preis.

Ihre Platte „Traveling Miles“ widmete die Sängerin 1999 dem mehrere Jahre vorher verstorbennen Jazzmusiker Miles Davis; wobei sie Davis´ Kompositionen mit Texten versah und neu interpretierte.

Die bislang letzte Veröffentlichung „Another Country“ erschien 2012.

Clare Fisher gestorben 30. Januar 2012

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Der amerikanische Pianist und Songschreiber Clare Fisher ist tot.

Am 22. Oktober 1928 in Michigan geboren war er ein musikalisches Universaltalent.

Obwohl seine große Liebe dem Jazz gehörte, arbeitete er auch für viele bekannte Interpreten der Popmusik und schrieb auch lateinamerikanische und klassische Musik.

Nachdem er mehrere Instrumente gelernt hatte und ein Musikstudium absolvierte, war er fünf Jahre lang Mitglied der populären Vocalgruppe „Hi-Lo´s“ und arbeitete nebenher für Jazzmusiker wie Dizzy Gillespie oder George Shearing.

Trotz vieler Soloprojekte komponierte Fiosher vielbeachtete konzertante Stücke und Suiten.

Fisher war auch einer der Wegbereiter der Bossa-Nova-Welle zu Beginn der 1960er Jahre.

Während der 1970er Jahre schloss er sich der Gruppe um Cal Tajder an und gründete in der Folge eine eigene lateinamerikanische Band.

In den 1990er Jahren konzentrierte sich Fisher mit seiner Tätigkeit mehr auf den europäischen Raum; so kam es auch zu einer Cooperation mit der WDR-Big-Band.

Clare Fisher war bis zuletzt für internationale Stars wie Michael Jackson, Natalie Cole, Celine Dion oder Amy Grant tätig.

Er starb am 26. Januar 2012.

Laurindo Almeida – Bossa Nova mit Herz 2. September 2011

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Laurindo Almeida, einer der Väter der Bossa Nova Bewegung, kam am 02. September 1917 in Sao Paulo zur Welt.

Inspiriert durch sein Vorbild, den Swingmusiker Django Reinhardt, bereiste er schon in jungen Jahren europäische Gefilde.

Ab 1947 (zurück in Brasilien) begleitete er die Sängerin Carmen Miranda; durch diese Tätigkeit verschlug es ihn in die USA.

In Hollywood heuerte er als Studiomusiker an und begann Filmmusiken zu komponieren. Immerhin ca. 800 Soundtracks hat er geschrieben.

Ab 1964, ausgelöst durch den immer populärer werdenden Bossa Nova, konzentrierte sich der Musik auf eigene Projekte und nahm eine große Anzahl eigener Alben auf. Unter anderem auch mit Bud Shank und Ray Brown.

Ausgedehnte Tourneen führten ihn um die ganze Welt. Auch mit dem sehr populären Modern Jazz Quartett bestritt er eine Vielzahl von Auftritten.

Almeida starb am 26. Juli 1995 in Los Angeles.

Claus Ogerman – Musik mit Stil 29. April 2011

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Claus Ogerman kam am 29. April 1930 in Schlesien zur Welt.

Während der 1950er Jahre arbeitete er zunächst als Arrangeur und Pianist in den Orchestern von Kurt Edelhagen und Max Greger.

1959 wanderte er in die USA aus, wo er bei renommierten Schallplattenlabels als Arrangeur arbeitete.

Durch sein hervorragendes Können wurde Ogerman schnell zu einer Größe seiner Branche und arbeitete mit Weltstars wie Frank Sinatra, Sammy Davis jr., Oscar Peterson, Astrid Gilberto oder Ella Fitzgerald zusammen.

Ein Markstein seiner Karriere ist sicher sein Zusammentreffen mit Antonio Carlos Jobim, den er zu Beginn der „Bossa Nova-Welle“ ca. 1962 kennenlernte.

1979 beendete Ogerman seine kommerzielle Tätigkeit.

Von nun an komponierte und arrangierte er klassische Werke und lehnte alle anderen Angebote ab.

Erst 2001 gelang es einem Produzenten Ogerman zur Rückkehr zu bewegen. Für die kanadische Pianistin Diana Krall gestaltete er den musikalischen Background  für die CD „The Look of Love“ und einer weiteren Produktion im Bossa-Nova-Stil.

Ogerman wurde sechzehnmal für den Grammy nominiert.

Er ist einer der ganz Großen in der Welt des „Easy Listening“.

Astrud Gilberto wird 71 30. März 2011

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Die Sängerin Astrud Gilberto wurde am 30. März 1940 in Brasilien geboren, wo sie als Tochter deutscher Einwanderer aufwuchs.

1963 wanderte Astrud mit ihrem Ehemann Joao Gilberto in die USA aus.

Im gleichen Jahr begann ihr internationaler Durchbruch mit dem Titel „The Girl from Ipanema“, der sich im Umfeld der ab Ende der 1950er Jahre verbreitenden Bossa-Nova-Welle vollzog.

Die LP „Getz/Gilberto“ wurde zum Auslöser eines Welterfolgs. Mit dem Saxophonisten Stan Getz, Joao Gilberto und Antonio Carlos Jobim begann eine sehr fruchtbare Zusammenarbeit.

1965 erhielt das Album den Grammy.

Später gab Astrud Gilberto Konzerte in der ganzen Welt und hatte weitere Schallplattenerfolge.

1986 nahm sie eine LP mit dem deutschen Orchester James Last auf, die unter Fachleuten bis heute hochgeschätzt wird.

Ab ca. 2002 zog sich Astrud Gilberto mehr und mehr aus dem Musikbusiness zurück und widmete sich der Malerei.

Die Sängerin, die heute ihren 71. Geburtstag feiert, geniesst Kultstatus.

 

Caterina Valente wird 80 14. Januar 2011

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Weltstar Caterina Valente wurde am 14. Januar 1931 in Paris geboren.

Ihre Eltern waren bekannte Varietékünstler; ihr Bruder Silvio Francesco wurde Caterinas liebster Bühnenpartner über viele Jahrzehnte.

Nach ersten erfolgreichen Stationen ihrer musikalischen Karriere wie Frankreich und Dänemark, begann bei Radio Zürich 1952 ihre eigentliche Laufbahn.

Kurt Edelhagen, seinerzeit Bandleader beim Südwestfunk produzierte erste Schallplattenaufnahmen mit der jungen Sängerin.

Zunächst eher im Jazzbereich angesiedelt und dem internationalen Repertoire angepasst folgten Aufnahmen mit Chet Baker und die Welterfolge „Malaguena“ und „The Breeze and I“.

„Ganz Paris träumt von der Liebe“ brachte der Valente 1954 den Durchbruch in Deutschland.

Über viele Jahre folgte Hit auf Hit – aufgenommen und produziert von der Creme de la Creme des internationalen Showbusiness, wie Edmundo Ros, Werner Müller, Johnny Keating und Heinz Kiessling.

Gastspiele in den USA und Japan und zahllosen anderen Ländern der Erde rundeten das Bild ab.

Auftritte in bekannten TV-Shows wie denen von Danny Kaye, Perry Como, Bing Crosby und Dean Martin forcierten die Karriere der Valente weiter.

in diesem Zusammenhang sei auch ihre Arbeit mit dem französischen Komponisten und Orchesterleiter Michel Legrand im Pariser „Olympia“ erwähnt.

In den 1970er Jahren konzentrierte sie sich wieder mehr auf den deutschen Markt und hatte weitere Erfolge u.a. durch eine Zusammenarbeit mit Heinz Gietz.

Caterina Valente war die erste Frau im deutschen Fernsehen, die eine eigene Personalityshow präsentierte. „Bonjour Catrin“ wurde über mehrere Jahre vom Süddeutschen Rundfunk für die ARD produziert.

Seit dem Tod ihres Bruders Silvio im Jahre 2003 zog sich die Valente mehr und mehr ins Privatleben zurück.

Heute lebt sie in der Schweiz und in den USA.

 

In einer Spezialausgabe meiner Sendereihe „Hauptsache Musik – die Welt des Easy Listening“  stelle ich Ihnen Stationen der Karriere von Caterina Valente vor.

Sie können diese Sendung am Sonntag, dem 16. Januar 2011 um 18 Uhr bei Radio 700 (http://www.radio700.de) oder ab 19 Uhr bei Radio RZ1 (http://www.radiorz1.de) hören.ht

 

Charlie Byrd – von der Klassik zum Bossa Nova 16. September 2010

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Der amerikanische Gitarrist Charlie Byrd kam am 16. September 1925 in Virginia zur Welt.

Seine musikalische Karriere begann an der Ostküste Amerikas und führte ihn schliesslich um die ganze Welt.

Weltruf erlange er vor allem durch seine Schallplattenveröffentlichungen. 1962, als die Bossa-Nova-Welle in den USA boomte, war Byrd einer der rührigsten Interpreten dieser Musikrichtung. Seine Musik verband Jazzanklänge mit südamerikanischen Rhythmen und klassischem Gitarrenspiel.

Die Symbiose von Jazz und Klassik waren Byrd´s Spezialgebiet.

In beiden Welten war der legendäre Gitarrist zu Hause; dies spiegelte sich auch in seinen stets gut besuchten Konzerten wieder.

Beim Plattenlabel „Verve“ veröffentlichte er in den 1960er Jahre einige Alben (u.a. zusammen mit Stan Getz und anderen populären Künstlern des Jazz), die sich weltweit hervorragend verkauften.

Auch Neuauflagen auf CD erreichten sehr gute Verkaufszahlen.

Der Künstler starb am 02. Dezember 1999 in Maryland.

Joáo Gilberto – Mr. Bossa Nova 10. Juni 2010

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Der brasilianische Gitarrist Joáo Gilberto wurde am 10. Juni 1931 in Bahia geboren.

Neben Antonio Carlos Jobim ist er einer der Erfinder der Bossa Nova.

Bereits im Alter von 14 Jahren erlernte er die Gitarre und trat mit einer Schülerband auf.

Nachdem er Antonio Carlos Jobim Ende der 1950er Jahre kennenlernte, machte er seine ersten Schallplattenaufnahmen. Bereits bei dieser Gelegenheit nahm er richtungweisende Stücke wie „Desafinado“ oder „One Note Samba“ auf, die später zu Welterfolgen wurden.

Bis 1961 veröffentlichte er mehrere Alben, die schliesslich zu der berühmten Bossa Nova Bewegung führten.

1962 bereiste er die USA und nahm ein Jahr später eines der legendärsten Alben der Schallplattengeschichte auf. Zusammen mit Astrud Gilberto, Stan Getz und Jobim entstand die LP „Getz/Gilberto“. Das Album erschien 1964; darauf enthalten  ist das wohl bekannteste Stück der damaligen Zeit „The Girl from Ipanema“.

Über die Jahre war Gilberto weiterhin als Vertreter der brasilianischen Musik auf den Bühnen der Welt unterwegs.

2004 veröffentlichte er auf dem Verve Label das Album „Joáo Gilberto in Tokyo“.

Antonio Carlos Jobim – Großmeister des Bossa Nova 25. Januar 2010

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Antonio Carlos Jobim, sicher der bekannteste und einflussreichste brasilianische Komponist seiner Zeit, wurde am 25. Januar 1927 in Rio de Janeiro geboren.

Nach ersten musikalischen Gehversuchen mit Gitarre und Klavier, studierte er nach dem 2. Weltkrieg Architektur, widmete sich aber dann doch ganz der Musik.

Schon 1956 komponierte er „Orfeu Negro“, das durch den bekannten Film von Marcel Camus weltberühmt wurde. In der Folgezeit war er künstlerischer Leiter eines Schallplattenlabels.

1959 begann seine Zusammenarbeit mit Joao Gilberto, für den er eine ganze Reihe Bossa Nova Klassiker schrieb. Traditionelle Elemente gemixt mit jazzigen Klängen – so hiess das Erfolgsrezept dieser Musik, die in den 1960er Jahren weltweite Popularität errang.

Jobims Aufnahmen mit Stan Getz , Ella Fitzgerald, Astrud Gilberto oder Frank Sinatra gelten heute als legendär.

Seine fast symphonischen Werke prägen häufig ein Bild von den Schönheiten der brasilianischen Natur.

Man benannte den Flughafen von Rio de Janeiro nach dem Komponisten.

Antonio Carlos Jobim starb am 08. Dezember 1994.