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1982 verstorben – die Sängerin Elis Regina 17. März 2012

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Die brasilianische Sängerin Elis Regina wurde am 17. März 1945 in Porto Alegre geboren.

Sie war der Inbegriff der populären brasilianischen Musik – bereits 1959 trat sie als Kinderstar im Rundfunk auf und sang aktuelle Hits.

Nachdem sie nach Sao Paulo gegangen war, konnte sie durch ständige Bühnenpräsenz auf sich aufmerksam machen und bedeutende Komponisten und Interpreten der brasilianischen Musikszene kennenlernen.

Elis Regina war eine der ersten Sängerinnen ihres Landes, die nicht nur durch ihren Vortrag bestachen, sondern auch durch Personality und Kostüme und einer dichten Atmosphäre.

Legendär ist Reginas Zusammenarbeit mit dem wohl in der Welt bekanntesten brasilianischen Musiker Antonio Carlos Jobim.

1974 entstand das Album „Elis & Tom“, das sehr erfolgreich wurde.

Die Sängerin entwickelte ihren Stil stets weiter und beobachtete sehr genau neue musikalische Strömungen.

Leider verstarb die Künstlerin recht früh. Am 19. Januar 1982 wurde sie im Alter von nur 36 Jahren tot aufgefunden.

Laurindo Almeida – Bossa Nova mit Herz 2. September 2011

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Laurindo Almeida, einer der Väter der Bossa Nova Bewegung, kam am 02. September 1917 in Sao Paulo zur Welt.

Inspiriert durch sein Vorbild, den Swingmusiker Django Reinhardt, bereiste er schon in jungen Jahren europäische Gefilde.

Ab 1947 (zurück in Brasilien) begleitete er die Sängerin Carmen Miranda; durch diese Tätigkeit verschlug es ihn in die USA.

In Hollywood heuerte er als Studiomusiker an und begann Filmmusiken zu komponieren. Immerhin ca. 800 Soundtracks hat er geschrieben.

Ab 1964, ausgelöst durch den immer populärer werdenden Bossa Nova, konzentrierte sich der Musik auf eigene Projekte und nahm eine große Anzahl eigener Alben auf. Unter anderem auch mit Bud Shank und Ray Brown.

Ausgedehnte Tourneen führten ihn um die ganze Welt. Auch mit dem sehr populären Modern Jazz Quartett bestritt er eine Vielzahl von Auftritten.

Almeida starb am 26. Juli 1995 in Los Angeles.

Sivuca – Akkordeonvirtuose aus Brasilien 26. Mai 2011

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Der brasilianische Akkordeonvirtuose Sivuca kam am 26. Mai 1930 in Paraiba zur Welt.

Bereits im Alter von 9 Jahren hatte er erste kleine Auftritt mit seinem Instrument.

Einige Jahre später begann er dann seine musikalische Laufbahn mit einem Engagement bei einem Radiosender.

Mitte der 1950er Jahre ging er nach Rio de Janeiro und arbeitete dort bei Fernsehen und Radio; auch nach Europa führten ihn seine Auftritte.

Ab 1964 lebte und arbeitete er in Amerika. In New York cooperierte er u.a. mit der afrikanischen Sängerin Miriam Makeba.

Seine Tourneen führten ihn vor allem in den 1970er Jahren in viele Länder der Erde; seine Schallplatten, die er u.a. mit dem belgischen Mundharmonikaspieler Jean Toots Thielemanns aufnahm wurden sehr populär.

Sivuca starb am 14. Dezember 2006.

Joáo Gilberto – Mr. Bossa Nova 10. Juni 2010

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Der brasilianische Gitarrist Joáo Gilberto wurde am 10. Juni 1931 in Bahia geboren.

Neben Antonio Carlos Jobim ist er einer der Erfinder der Bossa Nova.

Bereits im Alter von 14 Jahren erlernte er die Gitarre und trat mit einer Schülerband auf.

Nachdem er Antonio Carlos Jobim Ende der 1950er Jahre kennenlernte, machte er seine ersten Schallplattenaufnahmen. Bereits bei dieser Gelegenheit nahm er richtungweisende Stücke wie „Desafinado“ oder „One Note Samba“ auf, die später zu Welterfolgen wurden.

Bis 1961 veröffentlichte er mehrere Alben, die schliesslich zu der berühmten Bossa Nova Bewegung führten.

1962 bereiste er die USA und nahm ein Jahr später eines der legendärsten Alben der Schallplattengeschichte auf. Zusammen mit Astrud Gilberto, Stan Getz und Jobim entstand die LP „Getz/Gilberto“. Das Album erschien 1964; darauf enthalten  ist das wohl bekannteste Stück der damaligen Zeit „The Girl from Ipanema“.

Über die Jahre war Gilberto weiterhin als Vertreter der brasilianischen Musik auf den Bühnen der Welt unterwegs.

2004 veröffentlichte er auf dem Verve Label das Album „Joáo Gilberto in Tokyo“.

Antonio Carlos Jobim – Großmeister des Bossa Nova 25. Januar 2010

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Antonio Carlos Jobim, sicher der bekannteste und einflussreichste brasilianische Komponist seiner Zeit, wurde am 25. Januar 1927 in Rio de Janeiro geboren.

Nach ersten musikalischen Gehversuchen mit Gitarre und Klavier, studierte er nach dem 2. Weltkrieg Architektur, widmete sich aber dann doch ganz der Musik.

Schon 1956 komponierte er „Orfeu Negro“, das durch den bekannten Film von Marcel Camus weltberühmt wurde. In der Folgezeit war er künstlerischer Leiter eines Schallplattenlabels.

1959 begann seine Zusammenarbeit mit Joao Gilberto, für den er eine ganze Reihe Bossa Nova Klassiker schrieb. Traditionelle Elemente gemixt mit jazzigen Klängen – so hiess das Erfolgsrezept dieser Musik, die in den 1960er Jahren weltweite Popularität errang.

Jobims Aufnahmen mit Stan Getz , Ella Fitzgerald, Astrud Gilberto oder Frank Sinatra gelten heute als legendär.

Seine fast symphonischen Werke prägen häufig ein Bild von den Schönheiten der brasilianischen Natur.

Man benannte den Flughafen von Rio de Janeiro nach dem Komponisten.

Antonio Carlos Jobim starb am 08. Dezember 1994.