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Peter Frankenfeld – Humor ist Trumpf 4. Januar 2013

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Am 04. Januar 1979 starb der Rundfunk- und Fernsehunterhalter Peter Frankenfeld, der die deutsche Unterhaltung der Nachkriegszeit entscheidend mitgeprägt hat.

Geboren wurde er am 31. Mai 1913 in Berlin. Nachdem er als Hotelpage und Maler gearbeitet hatte brachten ihn amerikanische Musicalfilme auf die Idee Tänzer zu werden, in der Folge entschied er sich dann jedoch dafür als Conferencier zu arbeiten.

Frankenfeld hatte erste Auftritte im „Kabarett der Komiker“ und arbeitete bereits beim allerersten deutschen Fernsehsender „Paul Nipkow“ in den 1930er Jahren mit.

Nach dem Krieg ging er nach Frankfurt und wurde vom Unterhaltungschef des Hessischen Rundfunks für das Radio engagiert.

Der erste Fernsehauftritt erfolgte in der Premierensendung des Deutschen Fernsehens am 26. Dezember 1952 beim NWDR in Hamburg.

Ab 1953 erschien Frankenfeld dann regelmässig auf dem Bildschirm und startete seine Spielshows; u.a. „1:0 für Sie“.

In seiner Reihe „Guten Abend“ zeigte Frankenfeld zum ersten Male den englischen Komiker Freddie Frinton mit seinem in die Fernsehgeschichte eingegangenen Sketch „Dinner for One“, der bis heute im Silvesterprogramm ausgestrahlt wird.

Bis 1962 moderierte er eine stattliche Anzahl von TV-Shows für die ARD; ab 1964 war er im neugegründeten ZDF zu sehen. Mit „Vergißmeinnicht“ begann die Lotterie zugunsten der Aktion Sorgenkind. Die aufwändige Show präsentierte der Showmaster bis 1970; danach wurde es still um Frankenfeld.

Erst Mitte der 1970er Jahre hatte er ein Comeback mit dem Fernsehwunschkonzert „Musik ist Trumpf“, das er bis 1978 moderierte.

Ernst Stankovski – Spass mit Ernst 15. Juni 2012

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Der bekannte österreichische Schauspieler, Kabarettist und Showmaster Ernst Stankovski wurde am 16. Juni 1928 in Wien geboren.

Er absolvierte das Reinhardt-Seminar und spielten an diversen großen Bühnen in Deutschland und Österreich.

Nebenbei begann er eine Karriere als Kabarettist und Chansonsänger.

Schon früh übernahm er Rollen im damals noch jungen deutschen Fernsehen und moderierte schliesslich zwischen 1969 und 1977 die populäre Quizshow „Erkennen Sie die Melodie?“ im ZDF.

Zuvor hatte er bereits unter dem Titel „Spaß mit Ernst“ für den Bayerischen Rundfunk Unterhaltungsendungen präsentiert.

1972 nahm Stankovski eine vielbeachtete Langspielplatte auf, die den Titel trug „Wie wirst Du aussehen, wenn Du tot bist?“. 1975 erhielt er den „Deutschen Kleinkunstpreis“.

Erfolge konnte er auch mit seinen Francois-Villon-Bühnenprogrammen feiern.

In Fernsehrollen jeder Art ist der Künstler bis heute präsent und gern gesehen.

25.01.1964 – „Einer wird gewinnen“ geht auf Sendung 25. Januar 2011

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Am 25. Januar 1964 strahlte die ARD die erste Folge der Unterhaltungsshow „Einer wird gewinnen“ mit Hans Joachim Kulenkampff aus.

Die Sendung, welche aus der Rhein-Main-Halle in Wiesbaden übertragen wurde, war eine Produktion des Hessischen Rundfunks; später vom NDR coproduziert..

Grundgedanke war es, die Idee eines vereinten Europa zu unterstützen, indem man acht Kandidaten aus acht europäischen Nationen gegeneinander antreten liess.

Das Quiz war von Anfang an ein grandioser Erfolg.

Kulenkampff´s joviale Art mit den Kandidaten und dem Publikum umzugehen lag im Trend der Zeit.

Kleine Techtelmechtel mit den weiblichen Mitwirkenden und den Assistentinnen (anfangs Uschi Siebert, später Gabi Kimpfel) waren vielbeachtete Höhepunkte der Show.

Für die musikalischen Einlagen sorgten die Big Bands des HR und des NDR, meist unter der Leitung von Willy Berking oder Alfred Hause; später Heinz Schönberger oder Dieter Glawischnig.

1969 verkündete Kulenkampff seinen Rückzug vom TV-Geschäft.

Seine Beliebtheit war jedoch so groß, dass er 1971 zurückkehren musste und zunächst mit anderen Fernsehformaten unterhielt.

Das Publikum jedoch wollte wieder „EWG“ sehen und so entschied sich der Sender 1977 eine Neuauflage zu versuchen.

Nach einer einmaligen Show aus den Studios des HR, begann ab September 1979 eine weitere Reihe von „Einer wird gewinnen“.

Internationale Gaststars wie Yves Montand, Juliette Greco, Caterina Valente, Cliff Richard, Roger Moore oder Peter Alexander gaben sich die Klinke in die Hand.

Gern gesehen war auch der Einspielfilm mit Kulenkampff als Schauspieler, der immer sehr aufwändig berühmte Persönlichkeiten der Geschichte in sketch-ähnlichen Kurzfilmen vorstellte.

Unvergessen bis heute seine Beatles-Parodie aus dem Jahre 1966.

Am Ende jeder Show half „Butler“ Martin Jente seinem Herrn in den Mantel; natürlich nicht ohne die unvermeidlichen ironischen Bemerkungen.

Die Show-Reihe lief bis zum 21. November 1987.

Diese letzte Sendung war für „Kuli“, wie ihn das Publikum liebevoll nannte, nochmals ein berauschender Erfolg.

Superstar Paul Anka sang die Laudatio, eine leicht veränderte Version seines Erfolgshits „My Way“ in deutscher Sprache.

Auch nach dem Ende von „EWG“ moderierte Kulenkampff weitere Shows, jedoch nie mehr so erfolgreich wie vorher.

Der Moderator starb am 14. August 1998.

 

Vor 56 Jahren – Gründung der Eurovision in Genf 6. Juni 2010

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1954 wurde in Genf die „Eurovision“ gegründet. Ziel war und ist der Austausch von Hörfunk- und Fernsehprogrammen innerhalb der Länder Europas.

Unverkennbar beginnt jede Eurovisiossendung mit dem bekannten Logo und dem Präludium des „Te Deum“ von Marc-Antoine Charpentier. Diese Musik ist im Laufe der Jahre als „Eurovisionshymne“ bekannt geworden.

Die allererste offizielle Eurovisionssendung warm am 06. Juni 1954, heute vor 56 Jahren, eine Übertragung vom „Narzissenfest“ in Montreux.

Damit wurde eine bis heute andauernde Erfolgsgeschichte eingeläutet.

1956 startete der bis heute beliebte und mit enormen Einschaltquoten wohl beliebteste Eurovisionshit – der „Eurovision Song Contest“ (früher „Grand Prix Eurovision de la Chanson“), eine große europäische Unterhaltungsshow mit Kultcharakter.

Weitere beliebte Fernseh-Highlights der Eurovionsgeschichte sind unter anderem „Einer wird gewinnen“ – das Europa Quiz mit Hans Joachim Kulenkampff (1964  – 1987), „Spiel ohne Grenzen“ mit Camillo Felgen (ab 1965), „Auf los geht´s los“ mit Joachim Fuchsberger oder „Wetten daß…?“ mit Thomas Gottschalk.

Auch Übertragungen aus der Welt des Sports und des Zeitgeschehens sind wichtige Bestandteile der Eurovision.

Peter Frankenfeld – Sketche, Spass und Spiele 31. Mai 2010

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Peter Frankenfeld wurde am 31. Mai 1913 in Berlin geboren.

Nachdem er der Schule und seinem Elternhaus den Rücken gekehrt hatte, versuchte er sich u.a. als Vertreter, Dekorateur, Steptänzer und Conferencier.

Seine Karriere begann im seinerzeit sehr bekannten „Kabarett der Komiker“.

Nach dem Kriege heuerte er beim Rundfunk an und gestaltete dort viele unterhaltende Sendereihen.

In der Folge widmete er sich auch dem noch jungen Fernsehen und moderierte in seinem Markenzeichen der „karierten Jacke“ seine erste Erfolgsreihe „1:0 für Sie“.

Frankenfeld beherrschte nahezu alle deutschen Dialekte und schrieb seine sämtlichen Texte und Sketche selbst.

1963 wurde in der Sendung „Heute abend: Peter Frankenfeld“ zum erstenmal der Sketch „Dinner for One“ mit Freddie Frinton ausgestrahlt, der noch heute fester Bestandteil des TV-Silvesterprogramms ist.

Seine Ehefrau Lonny Kellner, die er 1956 heiratete, war über Jahrzehnte auch seine Sketchpartnerin.

1964 rief er mit der Show „Vergißmeinnicht“ die Lotterie zugunsten der Aktion Sorgenkind im ZDF ins Leben. Die Sendung wurde jedoch gegen seinen Willen 1970 sang- und klanglos aus dem Programm genommen.

Erst 1974 konnte Frankenfeld an seine alten Erfolge anschliessen. Mit dem Fernsehwunschkonzert „Musik ist Trumpf“ feierte er ein großes Comeback.

1978 erkrankte er schwer und musste die Moderation abgeben.

Peter Frankenfeld starb am 04. Januar 1979.

Hans Joachim Kulenkampff – Showmaster für Millionen 27. April 2010

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Hans Joachim Kulenkampff kam am 27. April 1921 in Bremen zur Welt.

Nach seiner Schauspielausbildung spielte er ab 1946 am Kleinen Theater in Frankfurt, dem heutigen Fritz Remond-Theater. Nebenbei begann „Kuli“ ab 1950 als Sprecher beim Hessischen Rundfunk zu arbeiten. Dort wurde er zu den vielfältigsten Aufgaben herangezogen – Hörspiele, Schulfunk, „Frankfurter Wecker“ – eine beliebte Morgenshow und schliesslich gefragt, ob er die von dem damaligen Spielleiter Just Scheu abgegebene Quizsendung „Doppelt oder Nichts“ übernehmen wolle.

Nach anfänglichem Zögern übernahm er diese Aufgabe und war so erfolgreich, dass er während der Funkausstellung seine erste TV Show „Wer gegen wen“ am 29. August 1953 live moderieren durfte.

Kulenkampff wurde zum Publikumsliebling. Diverse Quizserien in den 1950er Jahren festigten diesen Ruf. Kinofilme wie „Drei Mann in einem Boot“, „Immer die Radfahrer“ oder „Kein Mann zum Heiraten“ waren Kassenknüller.

Seinen größten Erfolg erreichte Kuli ab 1964 mit der Eurovisionsshow „Einer wird gewinnen“, kurz „EWG“ genannt, die mit Unterbrchungen bis 1987 im Programm blieb.

Zwischenzeitlich moderierte Kulenkampff beispielsweise 1975 eine der ersten Talksendungen der ARD, den „Feuerabend“, sowie weitere Quizsendungen wie „Acht nach 8“ oder „Guten Abend, Nachbarn“.

Fast 2000 mal betätige sich Hans Joachim Kulenkampff auch als lesender Schauspieler in der ARD-Reihe „Nachtgedanken“, die von 1985 bis 1990 jeweils zum Sendeschluß ausgestrahlt wurde.

1993 übernahm Kuli von Wim Thoelke die ZDF-Reihe „Der große Preis“; die er aber nahc nur 6 Sendungen wieder abgab.

Nach schwerer Krankheit moderierte Kuli für die Dritten Programme der ARD 1997/98 die Reihe „Zwischen gestern und morgen“, die nach wenigen Folgen eingestellt wurde.

Kuli starb am 14. August 1998 in seinem österreichischen Wohnort Seeham bei Salzburg; bis heute ist er unvergessen.

Martin Jente – mehr als nur „Kuli´s Butler“ 6. Januar 2010

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Am 06. Januar 1909 erblickte er das Licht der Welt.

Martin Jente, Produzent erfolgreicher Fernsehsendungen und Schauspieler. Ab 1956 produzierte er für den Hessischen Rundfunk Unterhaltungsshows wie „Zum Blauen Bock“ oder „Einer wird gewinnen“, war aber auch zuständig für die Reihe „Ein Platz für Tiere“ von und mit Prof. Bernhard Grzimek.

Heute noch in aller Munde seine Mitwirkung in der überaus erfolgreichen Quizshow „EWG – Einer wird gewinnen“, die von Hans Joachim Kulenkampff zwischen 1964 und 1987 genau 82mal präsentiert wurde. Jeweils am Ende der Sendung trat Jente als Butler auf und übergab „seinem Herrn und Meister“ nicht nur Hut, Stock und Mantel, sondern versetzte ihm auch gekonnt eine rhetorische Pointe.

Nach seinem Ausscheiden beim Hessischen Rundfunk 1970 arbeitete er vorrangig als Schauspieler. U.a. in der „Kleinen Komödie“ in Hamburg, die Peter Ahrweiler leitete, der übrigens ebenfalls am 06. Januar Geburtstag hatte; Ahrweiler wurde 1915 in Krefeld geboren.

Der „Bundesbutler“ nahm in den Folgejahren auch hin und wieder Schallplatten auf. In den 1960er Jahren veröffentlichte er beispielsweise den „Knigge des Herrn Martin“ auf Langspielplatte oder war in dem Musicalquerschnitt „Männer sind doch bessere Frauen“ zusammen mit Evelyn Künneke, Peter Garden und (wieder einmal) Peter Ahrweiler zu hören.

Martin Jente starb am 14. Februar 1996.