25.01.1964 – „Einer wird gewinnen“ geht auf Sendung 25. Januar 2011
Posted by playitagain2 in Legenden.Tags: 1964, ARD, Big Band, Einer wird gewinnen, EWG, Gabi Kimpfel, Hans Joachim Kulenkampff, Martin Jente, My Way, Paul Anka, Peter Alexander, play it again sam, Quiz, Schallplatten, Show, Uschi Siebert, Vinyl
add a comment
Am 25. Januar 1964 strahlte die ARD die erste Folge der Unterhaltungsshow „Einer wird gewinnen“ mit Hans Joachim Kulenkampff aus.
Die Sendung, welche aus der Rhein-Main-Halle in Wiesbaden übertragen wurde, war eine Produktion des Hessischen Rundfunks; später vom NDR coproduziert..
Grundgedanke war es, die Idee eines vereinten Europa zu unterstützen, indem man acht Kandidaten aus acht europäischen Nationen gegeneinander antreten liess.
Das Quiz war von Anfang an ein grandioser Erfolg.
Kulenkampff´s joviale Art mit den Kandidaten und dem Publikum umzugehen lag im Trend der Zeit.
Kleine Techtelmechtel mit den weiblichen Mitwirkenden und den Assistentinnen (anfangs Uschi Siebert, später Gabi Kimpfel) waren vielbeachtete Höhepunkte der Show.
Für die musikalischen Einlagen sorgten die Big Bands des HR und des NDR, meist unter der Leitung von Willy Berking oder Alfred Hause; später Heinz Schönberger oder Dieter Glawischnig.
1969 verkündete Kulenkampff seinen Rückzug vom TV-Geschäft.
Seine Beliebtheit war jedoch so groß, dass er 1971 zurückkehren musste und zunächst mit anderen Fernsehformaten unterhielt.
Das Publikum jedoch wollte wieder „EWG“ sehen und so entschied sich der Sender 1977 eine Neuauflage zu versuchen.
Nach einer einmaligen Show aus den Studios des HR, begann ab September 1979 eine weitere Reihe von „Einer wird gewinnen“.
Internationale Gaststars wie Yves Montand, Juliette Greco, Caterina Valente, Cliff Richard, Roger Moore oder Peter Alexander gaben sich die Klinke in die Hand.
Gern gesehen war auch der Einspielfilm mit Kulenkampff als Schauspieler, der immer sehr aufwändig berühmte Persönlichkeiten der Geschichte in sketch-ähnlichen Kurzfilmen vorstellte.
Unvergessen bis heute seine Beatles-Parodie aus dem Jahre 1966.
Am Ende jeder Show half „Butler“ Martin Jente seinem Herrn in den Mantel; natürlich nicht ohne die unvermeidlichen ironischen Bemerkungen.
Die Show-Reihe lief bis zum 21. November 1987.
Diese letzte Sendung war für „Kuli“, wie ihn das Publikum liebevoll nannte, nochmals ein berauschender Erfolg.
Superstar Paul Anka sang die Laudatio, eine leicht veränderte Version seines Erfolgshits „My Way“ in deutscher Sprache.
Auch nach dem Ende von „EWG“ moderierte Kulenkampff weitere Shows, jedoch nie mehr so erfolgreich wie vorher.
Der Moderator starb am 14. August 1998.
Vor 56 Jahren – Gründung der Eurovision in Genf 6. Juni 2010
Posted by playitagain2 in Aktuelles.Tags: Eurovision, Grand Prix, play it again sam, Quiz, Schallplatten, Schlager, Show, Song Contest, Vinyl
add a comment
1954 wurde in Genf die „Eurovision“ gegründet. Ziel war und ist der Austausch von Hörfunk- und Fernsehprogrammen innerhalb der Länder Europas.
Unverkennbar beginnt jede Eurovisiossendung mit dem bekannten Logo und dem Präludium des „Te Deum“ von Marc-Antoine Charpentier. Diese Musik ist im Laufe der Jahre als „Eurovisionshymne“ bekannt geworden.
Die allererste offizielle Eurovisionssendung warm am 06. Juni 1954, heute vor 56 Jahren, eine Übertragung vom „Narzissenfest“ in Montreux.
Damit wurde eine bis heute andauernde Erfolgsgeschichte eingeläutet.
1956 startete der bis heute beliebte und mit enormen Einschaltquoten wohl beliebteste Eurovisionshit – der „Eurovision Song Contest“ (früher „Grand Prix Eurovision de la Chanson“), eine große europäische Unterhaltungsshow mit Kultcharakter.
Weitere beliebte Fernseh-Highlights der Eurovionsgeschichte sind unter anderem „Einer wird gewinnen“ – das Europa Quiz mit Hans Joachim Kulenkampff (1964 – 1987), „Spiel ohne Grenzen“ mit Camillo Felgen (ab 1965), „Auf los geht´s los“ mit Joachim Fuchsberger oder „Wetten daß…?“ mit Thomas Gottschalk.
Auch Übertragungen aus der Welt des Sports und des Zeitgeschehens sind wichtige Bestandteile der Eurovision.
Peter Frankenfeld – Sketche, Spass und Spiele 31. Mai 2010
Posted by playitagain2 in Legenden.Tags: Musik ist Trumpf, Peter Frankenfeld, play it again sam, Quiz, Schallplatten, Showmaster, Sketche, Spiele, Vinyl, ZDF
add a comment
Peter Frankenfeld wurde am 31. Mai 1913 in Berlin geboren.
Nachdem er der Schule und seinem Elternhaus den Rücken gekehrt hatte, versuchte er sich u.a. als Vertreter, Dekorateur, Steptänzer und Conferencier.
Seine Karriere begann im seinerzeit sehr bekannten „Kabarett der Komiker“.
Nach dem Kriege heuerte er beim Rundfunk an und gestaltete dort viele unterhaltende Sendereihen.
In der Folge widmete er sich auch dem noch jungen Fernsehen und moderierte in seinem Markenzeichen der „karierten Jacke“ seine erste Erfolgsreihe „1:0 für Sie“.
Frankenfeld beherrschte nahezu alle deutschen Dialekte und schrieb seine sämtlichen Texte und Sketche selbst.
1963 wurde in der Sendung „Heute abend: Peter Frankenfeld“ zum erstenmal der Sketch „Dinner for One“ mit Freddie Frinton ausgestrahlt, der noch heute fester Bestandteil des TV-Silvesterprogramms ist.
Seine Ehefrau Lonny Kellner, die er 1956 heiratete, war über Jahrzehnte auch seine Sketchpartnerin.
1964 rief er mit der Show „Vergißmeinnicht“ die Lotterie zugunsten der Aktion Sorgenkind im ZDF ins Leben. Die Sendung wurde jedoch gegen seinen Willen 1970 sang- und klanglos aus dem Programm genommen.
Erst 1974 konnte Frankenfeld an seine alten Erfolge anschliessen. Mit dem Fernsehwunschkonzert „Musik ist Trumpf“ feierte er ein großes Comeback.
1978 erkrankte er schwer und musste die Moderation abgeben.
Peter Frankenfeld starb am 04. Januar 1979.
Hans Joachim Kulenkampff – Showmaster für Millionen 27. April 2010
Posted by playitagain2 in Legenden.Tags: ARD, Einer wird gewinnen, EWG, Hans Joachim Kulenkampff, Kuli, play it again sam, Quiz, Schallplatten, Show, Vinyl
add a comment
Hans Joachim Kulenkampff kam am 27. April 1921 in Bremen zur Welt.
Nach seiner Schauspielausbildung spielte er ab 1946 am Kleinen Theater in Frankfurt, dem heutigen Fritz Remond-Theater. Nebenbei begann „Kuli“ ab 1950 als Sprecher beim Hessischen Rundfunk zu arbeiten. Dort wurde er zu den vielfältigsten Aufgaben herangezogen – Hörspiele, Schulfunk, „Frankfurter Wecker“ – eine beliebte Morgenshow und schliesslich gefragt, ob er die von dem damaligen Spielleiter Just Scheu abgegebene Quizsendung „Doppelt oder Nichts“ übernehmen wolle.
Nach anfänglichem Zögern übernahm er diese Aufgabe und war so erfolgreich, dass er während der Funkausstellung seine erste TV Show „Wer gegen wen“ am 29. August 1953 live moderieren durfte.
Kulenkampff wurde zum Publikumsliebling. Diverse Quizserien in den 1950er Jahren festigten diesen Ruf. Kinofilme wie „Drei Mann in einem Boot“, „Immer die Radfahrer“ oder „Kein Mann zum Heiraten“ waren Kassenknüller.
Seinen größten Erfolg erreichte Kuli ab 1964 mit der Eurovisionsshow „Einer wird gewinnen“, kurz „EWG“ genannt, die mit Unterbrchungen bis 1987 im Programm blieb.
Zwischenzeitlich moderierte Kulenkampff beispielsweise 1975 eine der ersten Talksendungen der ARD, den „Feuerabend“, sowie weitere Quizsendungen wie „Acht nach 8“ oder „Guten Abend, Nachbarn“.
Fast 2000 mal betätige sich Hans Joachim Kulenkampff auch als lesender Schauspieler in der ARD-Reihe „Nachtgedanken“, die von 1985 bis 1990 jeweils zum Sendeschluß ausgestrahlt wurde.
1993 übernahm Kuli von Wim Thoelke die ZDF-Reihe „Der große Preis“; die er aber nahc nur 6 Sendungen wieder abgab.
Nach schwerer Krankheit moderierte Kuli für die Dritten Programme der ARD 1997/98 die Reihe „Zwischen gestern und morgen“, die nach wenigen Folgen eingestellt wurde.
Kuli starb am 14. August 1998 in seinem österreichischen Wohnort Seeham bei Salzburg; bis heute ist er unvergessen.