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09.03.1987 – U2 veröffentlichen die LP „The Joshua Tree“ 8. März 2013

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Die irische Rockband U2 veröffentlichte am 09. März 1987 auf dem Label „Island Records“ ihr Album „The Joshua Tree“.

Die Gruppe widmete die LP einem Freunde des Leadsängers Bono – Greg Caroll,  einem Maori aus Neuseeland, der bei einem Autounfall im Alter von 26 Jahren verstarb.

2003 wurde das Album auf Platz 26 der 500 besten Alben der Popmusik (ermittelt von der Musikzeitschrift „Rolling Stone“) gewählt.

Die Aufnahmen entstanden in den Windmill Lane Studios in Dublin im Jahre 1986; für die Produktion zeichneten Brian Eno und Daniel Lanois verantwortlich.

Die LP war ein Versuch dem Trend der Zeit (damals vorwiegend Synthie-Pop) entgegenzuwirken – und zwar mit neuartigen Klängen – sozusagen akustischen Experimenten, die bereits bei dem Vorgänger-Album „The Unforgettable Fire“ zu spüren gewesen waren.

In allen deutschsprachigen Ländern, den USA und Großbritannien war „Joshua Tree“ kurz nach Erscheinen bereits Nummer Eins der Charts.

Selbst 1993 befand es sich noch auf Platz 27 der UK Top 40.

Es erhielt eine Vielzahl von Gold- und Platinschallplatten und wurde weltweit über 20 Millionen Mal verkauft.

In Großbritannien war bereits 28 Stunden nach Veröffentlichung eine Platin-Schallplatte fällig.

Bob Welch gestorben 9. Juni 2012

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Der ehemalige Sänger und Gitarrist der Band „Fleetwood Mac“ Bob Welch ist tot.

Er gehörte der Gruppe von 1971 bis 1974 an und gründete danach die Band „Paris“ – nachdem diese Gruppe nicht den erhofften Erfolg hatte, startete Welch eine Solokarriere und konnte mit der LP „French Kiss“ sogar eine Platin-Auszeichnung erreichen.

Welch war am 31. Juli 1946 in Los Angeles als Sohn eines Filmproduzenten geboren worden.

Bereits im Alter von acht Jahren erlernte er das Spielen der Klarinette und der Gitarre.

Seine musikalischen Interessen lagen sehr breit gefächert zwischen Jazz, Rhythm & Blues und Rock.

Am 07. Juni 2012 setzte er in Nashville seinem Leben ein Ende; die näheren Umstände sind bislang nicht bekannt – es soll sich jedoch um gesundheitliche Probleme gehandelt haben. Welch wurde 65 Jahre alt.

Was ist ein Vinylrecorder? 17. September 2011

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Sehr viele musikinteressierte Schallplattenfans werden sicher noch nie in ihrem Leben etwas von dem sog. „Vinylrecorder“ gehört haben.

Es handelt sich dabei um ein technisches Gerät zum Selberschneiden von Schallplatten in Einzel- oder Kleinstauflagen.

Das Gerät wird einem Plattenspieler mit starkem Motor aufgesetzt.

Die Rillen werden mit einem Stichel geschnitten; meist Diamant oder Saphir.

Die Qualität des Endresultats reicht leider nicht ganz an die Ergebnisse der professionellen Schneidesysteme der Schallplattenindustrie heran; vor allem was Lautstärke und Klirrfaktor betrifft, ist aber schon vergleichbar mit durchschnittlichen Pressungen, die vor allem in den 1970er und 1980er Jahren handelsüblich waren.

Bei den mit einem Vinylrecorder gepressten Platten gibt es aber auch einen Vorteil – den besseren Rauschabstand, da hier die Eigenschaften des benutzten Materials keine besondere Rolle spielen.

Der „Erfinder“ des Plattencovers ist tot… 23. Juli 2011

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Alex Steinweiss kam am 24. März 1917 in Brooklyn zur Welt.

Dem Grafikdesigner wird die Erifndung des illustrierten Schallplattencovers zugesprochen.

Bereits 1939 hatte er die Idee, die seinerzeit noch schmucklosen und oft als „Grabsteine“ bezeichneten Schallplattenhüllen in besonderer Weise zu gestalten.

Bis 1945 nahm Steinweiss für Columbia Records im Alleingang dieses Thema in Angriff; in den Folgejahren verstärkte sich das Team um den Designer.

Über 1000 Cover hat er im Laufe seiner Karriere für diverse Schallplattenfirmen entworfen, dies erstreckte sich über Schallplatten aus den Bereichen Jazz, Klassik und Pop.

Das allererste Motiv für eine (damals noch 78er Schellackplatte) war ein Foto des New Yorker Imperial Theaters für eine Aufnahme des Songwriter-Teams Richard Rodgers & Lorenz Hart.

1972 zog sich der Designer aus dem Berufsleben zurück; wurde aber später als Kunstmaler tätig.

Er starb am 17. Juli 2011 in Florida im Alter von 94 Jahren.

Kultplatten: Neil Young – Harvest 4. April 2011

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Die heutige Kultplatte erschien am 01. Februar 1972 auf Reprise Records. Es handelt sich um das erfolgreichste Soloalbum von Neil Young „Harvest“.

Neben Neil Young sind auf dieser LP auch Graham Nash, David Crosby, Stephen Stills, Linda Ronstadt und Jack Nietzsche zu hören.

Es war die vierte Platte des anfangs mehr dem Country-Rock zugeordneten Künstlers.

In den USA war „Harvest“ im Jahr des Erscheinens das meistverkaufte Album; auch in Canada und Großbritannien stand es auf Platz 1 der Charts.

Der Musiker hatte wie meist auch auf dieser LP eigene Erlebnisse und Lebenssituationen musikalisch verarbeitet.

Kommerziell am erfolgreichsten war der auch als Single ausgekoppelte Song „Heart of Gold“, der in den USA ein Nummer-Eins-Hit war.

Das LP-Cover wurde von Tom Wilkes gestaltet.

Der massive Erfolg des Albums vernalasste Young zu einem vorübergehenden Rückzug vom Business, da er es langweilig fand auf einzelne Hits wie „Heart of Gold“ reduziert zu werden.

 

Kultplatten – Deep Purple in Rock 8. März 2011

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Unsere heutige Kultplatte heisst „Deep Purple in Rock“, das vierte Album der britischen Rockgruppe, welches im September 1970 auf den Markt kam.

Die LP schaffte es in den deutschen Charts auf Platz 1, wo sie sich 12 Wochen lang halten konnte.

Die Band, bestehend aus Ritchie Blackmore, Jon Lord, Ian Gillan, Roger Glover und Ian Paice, hatte bereits einige Versuche in den Bereichen Progressive und Psychedelic Rock hinter sich und schuf mit diesem Album einen eigenen Sound, der für die Gruppe typisch wurde.

Jon Lord brachte klassische Anklänge hinein; Blackmore war für die Gitarrenriffs zuständig.

Später führte dies zu dem ersten Konzert welches Rock und Klassik vereinte; nämlich 1969 in der Londoner Royal Albert Hall.

„Deep Purple in Rock“ wurde zwischen August 1969 und Mai 1970 unter anderem auch in den legendären Abbey Road Studios aufgenommen.

Einige Länder veröffentlichten die LP unter dem Titel „Black Night“.

Das Cover zeigt die Gruppe als Steinskulpturen.

 

Das erste Konzeptalbum der Musikgeschichte 21. Februar 2011

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Als das erste „Konzeptalbum“ der Musikgeschichte gilt die 1955 bei Capitlol Records erschienene LP „In the wee Small Hours“ mit Frank Sinatra.

Zunächst veröffentlichte man die Platte als Doppel-EP-Set und als 25cm-LP (10inch).

Insgesamt war es das siebente Studioalbum des Künstlers, das in Zusammenarbeit mit dem Arrangeur Nelson Riddle entstand.

Die Platte enthält balladeske Stücke, die durchweg die nächtliche Einsamkeit und den Kummer einer verlorenen Liebe zum Thema haben.

Der Titelsong wurde auch von vielen anderen Interpreten gecovert. Es gibt u.a. Versionen von Astrid Gilberto, Carly Simon und Wes Montgomery.

1983 erhielt das Album den „Hall of Fame Award“.

 

31.08.1951 – die erste Vinyl-Langspielplatte wird vorgestellt 31. August 2010

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Am 31. August 1951 stellte die Deutsche Grammophon Gesellschaft in Düsseldorf die erste Vinyl-Langspielplatte vor.

Der große Vorteil gegenüber der bis dato hergestellten „Schellackplatte“ war die Unzerbrechlichkeit des PVC-Produktes.

Bereits während der frühen 1930er Jahren hatte man in den USA seitens der Schallplattenfirma RCA Victor mit Kunststoffen experimentiert, diese Art von Platten aber erst 1948 in Serie gehen lassen.

Um allen Hörern gerecht werden zu können, brachte man ab Mitte der 1950er Jahre Wiedergabegeräte heraus, die in der Lage waren alle Formate (also 78er Schellackplatten und 33er Langspielplatten sowie 45er Singles) abzuspielen.

Die letzten Schellackplatten wurden in Deutschland um 1958 verkauft; im Rest der Welt bis ca. 1960.

Nur in wenigen Ländern der „Dritten Welt“ war das Format noch bis in die 1970er Jahre erhältlich.

Die Langspielplatte trat ihren Siegeszug an und wurde erst 1983 nach und nach von der CD ersetzt.

Inzwischen ist es aber wieder chic geworden Neuerscheinungen auch in einer kleinen Vinyl-Auflage zu veröffentlichen. Selbst das Back-Repertoire vieler Label erscheint in Sammlerausgaben, den sog. 180g-Vinyl-LP´s zu ansehnlichen Preisen.

Hier kann aber häufig das Preis/Leistungsverhältnis im Vergleich zu einer alten Originalpressung nicht überzeugen.

Truck Branss – TV Mann der ersten Stunde 23. Februar 2010

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Truck Branss (Kurt Branss) wurde am 21. Januar 1926 in Berlin geboren. Heute vor 5 Jahren starb er.

Branss war im wahrsten Sinne des Wortes ein Mann der ersten Stunde beim Fernsehen.  Schon 1953 bei den ersten Versuchssendungen des NWDR in Hamburg war er dabei. Zeitgleich arbeitete er für den Sender Freies Berlin.

Für den Saarländischen Rundfunk entwickelte er diverse Formate rund um den deutschen Schlager. Bei der damaligen Europawelle Saar, einem sehr erfolgreichen Radioprogramm gab es die Sendereihe „Die deutsche Schlagerparade“ moderiert von Dieter Thomas Heck. Aus dieser Sendung wollte Branss für den SR eine TV Serie machen. Jedoch scheiterten die Verhandlungen und Branss bot die Idee dem ZDF an. Der Rest ist Geschichte. Im Januar 1969 startete die „ZDF Hitparade“ und wurde von nun an eine der erfolgreichsten Fernsehshows jener Zeit.

Zu den weiteren Meilensteinen von Branss´ Karriere als Fernsehregisseur gehören die 1964 produzierte Reihe „Musikauktion“ mit Heinz Erhardt und Regiearbeiten für das ZDF, wie „Anneliese Rothenberger gibt sich die Ehre“ oder das Hans Rosenthal Quiz „Dalli Dalli“.

Mit seinem Namen verbunden ist auch die für die damalige Zeit revolutionäre Reihe „Portrait in Musik“, in der Stars wie Jean Claude Pascal, Alexandra, Lale Andersen oder Francoise Hardy ihr breites Können zeigen konnten. Diese in schwarz/weiss produzierte Reihe bestach durch die fast künstlerische Art der Schnittechnik und die aussergewöhnliche Kameraführung.

Truck Branss starb am 23. Februar 2005 in Langenberg.

Ron Goodwin: Nicht nur Miss Marple gab sich die Ehre 17. Februar 2010

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Der britische Komponist Ron Goodwin wurde am 17. Februar 1925 in Plymouth geboren.

Goodwin war Zeit seines Lebens Autodidakt; seine Fähigkeiten hatte er bei seiner Tätigkeit als Kopist in einem Musikverlag erlernt.

1949 leitete er die Big Band für erste Schallplattenaufnahmen mit Petula Clark, wenige Jahre später gründete er sein Orchester, das zeitweise mehr als 40 Musiker vereinigte.

1958 komponierte er erstmals eine Filmmusik. Ab 1961 kreierte er die Musik zu den „Miss Marple“-Filmen mit Margaret Rutherford. Während diese Streifen in England weitestgehend ohne Resonanz blieben, erreichten diese Filme in Deutschland und Skandinavien Kultstatus. Daran war vor allem die Themamusik schuld, die sogar in die Charts gelangte.

Der internationale Durchbruch kam für Goodwin 1965 mit seiner Musik zu dem Kinofilm „Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten“.

Zu seinen größten Schallplattenerfolgen zählen „Limelight“ aus dem gleichnamigen Charles Chaplin Film und „Elisabeth Serenade“, das in Deutschland auch in der (gesungenen) Version des Günter Kallmann Chores populär wurde.

1987 schrieb Ron Goodwin seine letzte Filmmusik, übernahm aber noch Aufgaben für Suiten und längere Orchesterstücke für den Konzertsaal.

Der Komponist starb am 08. Januar 2003 in Reading.