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Eddi Arent gestorben 6. Juni 2013

Posted by playitagain2 in Aktuelles.
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Der Schauspieler Eddi Arent ist tot.

Der am 05. Mai 1925 in Danzig geborene Arent begann seine Karriere auf der Kabarettbühne.

1958 meldete sich der Film bei ihm; seine erste Rolle hatte er in dem Streifen „Der Arzt von Stalingrad“.

Den großen Durchbruch erreichte der Schauspieler in einer langen Reihe von Verfilmungen des englischen Romanautors Edgar Wallace sowie mit Darstellungen skurriler Typen in den Karl-May-Filmen der 1960er Jahre.

Auch wirkte er in Schlagerfilmen und Komödien mit.

Selbst als Sänger versuchte sich der Künstler in der ersten Hälfte der 1960er Jahre.

Seine auf dem Label „Electrola“ veröffentlichten Singles „Ich bin der Chef vom Detektivbüro 00“ und „Die schönsten Dinge“ waren zwar keine Hitparadenerfolge, jedoch empfahl sich Arent mit seiner sehr angenehmen Stimme.

Ende der 1970er Jahre verlegte der Schauspieler seine Aktivitäten auf das Fernsehen; zunächst mit wenig Erfolg.

Mit seinen Sketch-Shows „Es ist angerichtet“ und dem großen Erfolg „Harald und Eddi“ (mit Harald Juhnke) gelang ihm dann ein furioses Comeback.

1993 übernahm Arent ein Hotel im Schwarzwald, das jedoch 2004 Insolvenz anmelden musste und ein Jahr später geschlossen wurde.

Arent wurde stark depressiv und hatte große finanzielle Probleme.

Seine letzten Jahre verbrachte er, demenzkrank und zurückgezogen in München.

Er starb, wie erst jetzt bekannt wurde, im Alter von 88 Jahren am 28. Mai 2013.

Peter Frankenfeld – Humor ist Trumpf 4. Januar 2013

Posted by playitagain2 in Stars und Stories.
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Am 04. Januar 1979 starb der Rundfunk- und Fernsehunterhalter Peter Frankenfeld, der die deutsche Unterhaltung der Nachkriegszeit entscheidend mitgeprägt hat.

Geboren wurde er am 31. Mai 1913 in Berlin. Nachdem er als Hotelpage und Maler gearbeitet hatte brachten ihn amerikanische Musicalfilme auf die Idee Tänzer zu werden, in der Folge entschied er sich dann jedoch dafür als Conferencier zu arbeiten.

Frankenfeld hatte erste Auftritte im „Kabarett der Komiker“ und arbeitete bereits beim allerersten deutschen Fernsehsender „Paul Nipkow“ in den 1930er Jahren mit.

Nach dem Krieg ging er nach Frankfurt und wurde vom Unterhaltungschef des Hessischen Rundfunks für das Radio engagiert.

Der erste Fernsehauftritt erfolgte in der Premierensendung des Deutschen Fernsehens am 26. Dezember 1952 beim NWDR in Hamburg.

Ab 1953 erschien Frankenfeld dann regelmässig auf dem Bildschirm und startete seine Spielshows; u.a. „1:0 für Sie“.

In seiner Reihe „Guten Abend“ zeigte Frankenfeld zum ersten Male den englischen Komiker Freddie Frinton mit seinem in die Fernsehgeschichte eingegangenen Sketch „Dinner for One“, der bis heute im Silvesterprogramm ausgestrahlt wird.

Bis 1962 moderierte er eine stattliche Anzahl von TV-Shows für die ARD; ab 1964 war er im neugegründeten ZDF zu sehen. Mit „Vergißmeinnicht“ begann die Lotterie zugunsten der Aktion Sorgenkind. Die aufwändige Show präsentierte der Showmaster bis 1970; danach wurde es still um Frankenfeld.

Erst Mitte der 1970er Jahre hatte er ein Comeback mit dem Fernsehwunschkonzert „Musik ist Trumpf“, das er bis 1978 moderierte.

Adolf Gondrell – ein Münchner im Himmel 13. Januar 2011

Posted by playitagain2 in Stars und Stories.
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Der deutsche Schauspieler und Conférencier Adolf Gondrell wurde am 01. Juli 1902 in München geboren.

Erste Bekanntheit erlangte er in den 1920er Jahren als er in der Münchner Kleinkunstbühne „Bonbonniere“ allabendlich durch das Programm führte.

Auch als Kabarettist trat Gondrell auf und spielte kleinere Rollen in Kinofilmen.

Ab 1945 gehörte er zum festen Ensemble der Münchner Kammerspiele – nebenher betätigte er sich als Synchronsprecher.

Legendär wurde der 1962 produzierte Zeichentrickfilm „Ein Münchner im Himmel“, in dem Adolf Gondrell den „Aloysius“ sprach.

Dieser Sketch ist immer wieder durch Fernsehausstrahlungen und auf Schallplatten veröffentlicht worden und der „Loisl“ blieb bis heute ein bayerischer Nationalheld.

Ludwig Thoma hatte die Satire bereits 1911 veröffentlicht und mit der bayerischen Landesregierung Ärger bekommen, weil der Schlusssatz der Kurzgeschichte „….und so wartet die bayerische Regierung bis heute auf die göttlichen Eingebungen“ lautet.

Nach dem Schauspieler ist der Gondrellplatz in München benannt worden.

Gondrell starb am 13. Januar 1954 in seiner Heimatstadt.