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24.09.1983 – das Musical „Cats“ hat in Wien Premiere 24. September 2011

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Das Musical „Cats“ von Andrew Lloyd Webber zählt zu den erfolgreichsten Musicals aller Zeiten,

Die deutsche Erstaufführung fand am 24. September 1983 im Theater an der Wien statt.

Der Schauspieler und damalige Theaterdirektor Peter Weck hatte die Produktion nach Wien geholt.

Das Stück basiert auf Texten des englischen Autors T.S. Eliot. Die Uraufführung fand am 11. Mai 1981 in London statt.

Einige der Songs aus dem Musical wurden so etwas wie Evergreens. „Memory“ zum Beispiel war ein internationaler Erfolg und wurde auch in deutscher Sprache als „Erinnerung“ in der Version von Angelika Milster sehr populär.

In London lief „Cats“ ganze 21 Jahre lang und wurdd erst 2006 vom Spielplan abgesetzt.

Auch die Hamburger Aufführung im Operettenhaus am Spielbudenplatz war bis 2001 fast 15 Jahre lang zu sehen gewesen.

Eine Tourneeproduktion von „Cats“ war 2011 auf dem Heiligengeistfeld in Hamburg für ca. 3 Monate zu sehen.

Billy J. Kramer – Beat aus Manchester 19. August 2011

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Am 19. August 1943 wurde Billy J. Kramer in Liverpool geboren.

Als Leadsänger einer der seinerzeit berühmtesten Bands von Manchester, nämlich den „Dakotas“, wurde er bekannt.

1962 entdeckte ihn der Beatles-Manager Brian Epstein. Produzent war auch hier (wie bei den Fab Four aus Liverpool) George Martin.

Im Jahr darauf trat die Band dann im legendären Hamburger Star-Club auf.

Auch die ersten Erfolgssingles der Band wurden von John Lennon und Paul McCartney geschrieben. Dabei handelte es sich um die Songs „Do you want to know a secret“, „Bad to me“ und „I´ll keep you satisfied“.

1964 setzte sich die Erfolgsserie fort mit dem Titel „Little Children“, der von Mort Shuman stammt.

Weitere Hits wurden „From a Window“ und „Traisn and Boats and Plains“ (von Burt Bacharach).

1965 bereits begann die Popularität der Gruppe nachzulassen und ein Jahr später kam das Ende der Band.

Dies lag sicher auch an dem sich langsam wandelnden Musikgeschmack der Schallplattenkäufer und der sich ausbreitenden Flower-Power-Bewegung.

Billy J. Kramer nahm weiter Schallplatten auf, konnte aber nie mehr an die Erfolge, die er gemeinsam mit den „Dakotas“ hatte, anknüpfen.

Heidi Kabel gestorben 16. Juni 2010

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Die Volksschauspielerin Heidi Kabel kam am 27. August 1914 in Hamburg zur Welt.

Ihr Geburtshaus stand direkt gegenüber dem Gebäude des heutigen Ohnsorg-Theaters an den Großen Bleichen.

Heidis eigentlicher Berufswunsch war es Pianistin zu werden, jedoch reichte dafür ihr Talent nicht aus.

Sie begleitete im Jahre 1932 eine Freundin zum Vorsprechen bei der damaligen „Niederdeutschen Bühne“ und am Ende war es Heidi Kabel, die engagiert wurde.

In der Folge nahm sie Schauspielunterricht und blieb der Bühne, die später in „Ohnsorg-Theater“ umgetauft wurde, 66 Jahre lang treu.

1937 heiratete Heidi Kabel ihren Kollegen Hans Mahler, der 1949 als Nachfolger von Rudolf Beiswanger die Leitung der Ohnsorg-Bühne übernahm.

Ab 1954 sorgte der Nordwestdeutsche Rundfunk mit seinen Fernsehübertragungen aus dem Theater, die ein Gegenstück zur bereits erfolgreichen Kölner Millowitsch-Bühne darstellen sollte, für eine ungeheure Popularität des Ensembles.

Heidi Kabel sowie ihre seinerzeitigen Bühnenpartner Walter Scherau und später Henry Vahl erreichten eine bundesweite Prominenz und traumhafte Einschaltquoten von bis zu 90%.

Am 31.12.1998 nahm Heidi Kabel Abschied von der Theaterbühne; damals war sie 84 Jahre alt.

2003 zog sie sich weitgehend aus der Öffentlichkeit zurück.

Heidi Kabel wurde auch bekannt als Interpretin maritimer Lieder und Chansons, besang viele Schallplatten und war Gast in diversen TV-Shows, wie etwa. „Haifischbar“.

Auch in Fernsehserien war sie zu sehen, große Erfolge wurden beispielsweise „Kleinstadtbahnhof“ mit Gustav Knuth oder „Heidi und Erni“ mit Erni Singerl.

Gastrollen hatte Heidi Kabel u.a. auch in „Hafenpolizei“, „Großstadtrevier“ und „Die Schölermanns“.

Heidi Kabel starb am 15. Juni 2010 im Alter von 95 Jahren in Hamburg.

13. April 1962 – Die Zeit der Dorfmusik hatte ein Ende… 13. April 2010

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Am 13. April 1962 eröffnete in Hamburg an der Großen Freiheit 39 der legendäre Star Club. Auf den Werbeplakaten dazu war zu lesen „Die Zeit der Dorfmusik hat jetzt ein Ende…“

Der Musikclub direkt neben der St. Josephs Kirche im Stadtteil St. Pauli war vormals ein Kino, das von Manfred Weissleder betrieben wurde. Die Räumlichkeiten wurden so gut wie nicht verändert. Erster Geschäftsführer der Lokalität wurde Horst Fascher.

In den sieben Jahren seines Bestehens traten hier fast alle Größen der internationalen Musikszene auf. Unter anderem The Beatles, Bill Haley & his Comets, Chuck Berry, Jerry Lee Lewis, Jimi Hendrix, Screaming Lord Sutch, Ray Charles, Brenda Lee, Fats Domino, Gene Vincent, Black Sabbath, Rattles oder die Everly Brothers.

Weltweite Berühmtheit erfuhr der Star Club durch die Auftritte der Fab Four aus Liverpool, die Beatles – die mit einem siebenwöchigen Gastspiel vom 13. 04. 1962 bis 31. Mai 1962 soszusagen die Einweihung vornahmen.

Die Schallplattenfirma Phonogram widmete dem Star Club sogar ein eigenes Plattenlabel. Auf „Star Club Records“ veröffentlichten viele der Popgruppen jener Zeit ihre Hits. Die Langspielplatten und Singles der Serie sind heute in sehr gutem Zustand  gesuchte und teure Raritäten.

Geschlossen wurde der Star Club am 31. Dezember 1969 – die Zeit der Dorfmusik hatte doch nur eine Pause gemacht….

Horst Fascher – Let the good times roll 5. Februar 2010

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Der Mitbegründer und langjährige Geschäftsführer des legendären Hamburger „Star Club“ wurde am 05. Februar 1936 in Hamburg geboren.

Nach ersten Erfolgen als Boxsportler, lernte er auf einer Reise nach England den Musiker Tony Sheridan kennen. Fascher begann seine Karriere als Musikpromoter.

Er lud Sheridan nach Hamburg ein und verschaffte ihm Auftritte in den einschlägigen Musikclubs der Hansestadt. am 13. April 1962 schliesslich eröffnete der Star Club seine Pforten. Gemeinsam mit dem Manager Bruno Weissleder gestaltete Fascher das Programm. Selbst die Beatles traten im Star Club auf, der jedoch 1969 schliessen musste.

1976 wurde der Star Club an anderer Stelle neu eröffnet, hatte jedoch nicht mehr den alten Erfolg.

2006 gab Horst Fascher seine Memoiren heraus.

Er lebt in Hamburg.

Martin Jente – mehr als nur „Kuli´s Butler“ 6. Januar 2010

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Am 06. Januar 1909 erblickte er das Licht der Welt.

Martin Jente, Produzent erfolgreicher Fernsehsendungen und Schauspieler. Ab 1956 produzierte er für den Hessischen Rundfunk Unterhaltungsshows wie „Zum Blauen Bock“ oder „Einer wird gewinnen“, war aber auch zuständig für die Reihe „Ein Platz für Tiere“ von und mit Prof. Bernhard Grzimek.

Heute noch in aller Munde seine Mitwirkung in der überaus erfolgreichen Quizshow „EWG – Einer wird gewinnen“, die von Hans Joachim Kulenkampff zwischen 1964 und 1987 genau 82mal präsentiert wurde. Jeweils am Ende der Sendung trat Jente als Butler auf und übergab „seinem Herrn und Meister“ nicht nur Hut, Stock und Mantel, sondern versetzte ihm auch gekonnt eine rhetorische Pointe.

Nach seinem Ausscheiden beim Hessischen Rundfunk 1970 arbeitete er vorrangig als Schauspieler. U.a. in der „Kleinen Komödie“ in Hamburg, die Peter Ahrweiler leitete, der übrigens ebenfalls am 06. Januar Geburtstag hatte; Ahrweiler wurde 1915 in Krefeld geboren.

Der „Bundesbutler“ nahm in den Folgejahren auch hin und wieder Schallplatten auf. In den 1960er Jahren veröffentlichte er beispielsweise den „Knigge des Herrn Martin“ auf Langspielplatte oder war in dem Musicalquerschnitt „Männer sind doch bessere Frauen“ zusammen mit Evelyn Künneke, Peter Garden und (wieder einmal) Peter Ahrweiler zu hören.

Martin Jente starb am 14. Februar 1996.

Friedrich Schütter – Theaterlegende und Allroundtalent 4. Januar 2010

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Am 04. Januar 1921 wurde er geboren. Friedrich Schütter – legendärer Prinzipal des Hamburger Ernst Deutsch Theaters –  Schauspieler, Synchronsprecher, TV Darsteller, Rezitator, Hörbuchsprecher und Sänger.

Schütter war mehr als vielseitig. Nachdem er nach dem Kriege in einem ursprünglich als Kino genutzten Raum das „Junge Theater“ gründete, welches später in „Ernst Deutsch Theater“ umbenannt wurde, machte er sich ebenso im jungen Meidum Fernsehen einen Namen. In Serien wie „Stahlnetz“, „Polizeifunk ruft“, „Hafenpolizei“ , „Tatort“ oder „Dem Täter auf der Spur“ war er häufiger Gast.

Seine Stimme wurde jedoch noch bekannter als sein Gesicht. In der TV Serie „Bonanza“, die ab 1962 im deutschen Fernsehen zu sehen war, lieh er dem Hauptdarsteller Lorne Greene sein wohltönendes Organ und machte sich so unsterblich. In fast allen Folgen der Langzeitserie war er in der Rolle des Ben Cartwright zu hören.

In den 1970er Jahren wurde auch die Schallplattenindustrie auf ihn aufmerksam. Mit Titeln wie „Mit dem Wind muss ich weiterzieh´n“ (der deutschen Version des Lee Marvin Hits „Wandrin´ Star“) oder „Desiderata“ (ursprünglich von Les Crane) landete er respektable Erfolge.

Hinzu kamen Gastauftritte in Sendungen wie „Am laufenden Band“ , „Einer wird gewinnen“ oder der „Rudi Carrell Show“.

Bis zu seinem Tode leitete er weiter das Ernst Deutsch Theater in Hamburg. Heute wird es von seiner Frau Isabell Vertes-Schütter betreut.

Der Schauspieler starb am 17. September 1995.

Twist im Star Club mit den Rattles 1963 30. Dezember 2009

Posted by playitagain2 in Kultplatten aus dem Play it again Sam Archiv.
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Ein zugegebenermassen aus heutiger Sicht seinerzeit verkannter Meilenstein der Musikgeschichte ist sicherlich das von Sammlern verehrte Label „Star Club Records“.

Bereits 1963 veröffentlichte die Hamburger Gruppe „The Rattles“ die hier vorliegende LP auf dem Kultlabel, nachdem sie einen Nachwuchswettbewerb im Star Club an der Großen Freiheit auf St. Pauli gewonnen hatte und somit die erste deutsche Formation war, die hier auftrat.

Achim Reichel und Herbert Hildebrandt waren 1960 die Gründer der Rattles, die später auch Auslandstourneen u.a. mit dem Rolling Stones machten.

Ihre Singlehits aus der Mitte der 1960er Jahre dürften noch vielen Musikfans im Ohr klingen (Come on and sing, In Las Vegas, Love of my life u.a.).

1970 hatten Sie in neuer Besetzung einen auf Platz 4 der deutschen Charts notierten Hit mit „The Witch“.

Im Jahre 2005, nach vielen Umbesetzungen und einer Auflösung während der 1970er Jahre, feierte die Gruppe ihr 45jähriges Bestehen. 2007 erschien sogar wieder ein neues Album.

Die alten Originalpressungen aus der Star Club Zeit sind heute sehr gesuchte Sammlerstücke. Das liegt zum einen daran, dass die damaligen Auflagen nicht sehr hoch waren; zum anderen waren die Preise für Langspielplatten in den 1960er Jahren für die Zielgruppe dieser Musik fast unerschwinglich. So wich der geneigte Käufer auf die preiswertere Variante, nämlich die Single aus.

http://www.playitagainsam.de