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Ohrwürmer: Sukiyaki 28. April 2012

Posted by playitagain2 in Kultplatten aus dem Play it again Sam Archiv.
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Unser heutiger Ohrwurm kommt aus Japan. „Sukiyaki“ ist nicht nur der Name eines beliebten Eintopfgerichtes sondern auch der Titel eines Evergreens.

Beides hat jedoch nichts miteinander zu tun, denn im Liedtext geht es in keiner Weise ums Essen.

Die am 10. Dezember 1941 in Kawasaki geborene Sängerin Kyu Sakamoto verkaufte von „Sukiyaki“ mehr als 13 Millionen Schallplatten.

Zunächst sang Sakamoto in der Gruppe „Paradise Kings“ und startete wenig später eine Solokarriere.

1962 wurde der Song in Japan veröffentlicht. Während einer Geschäftsreise hörte ein englischer Schallplattenproduzent das Lied und brachte es als Instrumentaltitel interpretiert von Kenny Ball heraus. Ergebnis: Platz 10 der britischen Charts.

Capitol Records brachte 1963 das Original mit Kyu Sakamoto auf den Markt, das sofort den 1. Platz der Hitparaden in den USA belegte.

Die deutsche Fassung wurde von den „Blue Diamonds“ gesungen, die in Deutschland Platz 2 der Charts erreichten.

Bis heute gibt es mehr als 150 vokale als auch instrumentale Coverversionen des Songs.

Die japanische Sängerin Kyu Sakamoto kam am 12. August 1985 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben.

Teddy Parker – mit „Tempo“ zur Gesangskarriere 17. April 2012

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Der deutsche Sänger und Radiomoderator Teddy Parker (geboren als Claus Herwig am 17. April 1938 in Brünn / Tschechoslowakei) kam nach dem Zweiten Weltkrieg nach Deutschland.

Nach dem Sieg bei einem Talentwettbewerb erhielt er 1957 einen Schallplattenvertrag bei dem Label „Tempo“; bei dem er unter diversen Pseudonymen Schlager anderer Interpreten (wie Peter Kraus oder Peter Alexander) nachsang.

Ab 1960 erklang seine Stimme auf Philips – nun unter seinem wirklichen Namen Claus Herwig.

Ein Jahr später nahm er beim Deutschen Schlagerfestival teil und hatte kurz darauf  seinen ersten großen Hit. Nach dem Wechsel zu Telefunken, jetzt als Teddy Parker, konnte er 1963 mit dem Titel „Nachtexpress nach St. Tropez“ mehrere Wochen in den Hitparaden verweilen.

Nach einigen ruhigeren Jahren nahm Teddy Parker zu Beginn der 1970er Jahre seine gesangliche Tätigkeit wieder auf.

Mit Songs wie „Du, ich habe mein Herz verloren“ oder „Wie ein Bumerang“ trat er auch in der ZDF-Hitparade auf.

Zeitgleich arbeitete er als Redakteur und Moderator beim Bayerischen Rundfunk.

Während der 1980er Jahre sang er volkstümliche Lieder und war damit Gast in vielen Fernsehshows.

04.04.1963 – im ZDF startet „Das Kriminalmuseum“ 4. April 2012

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Ganze vier Tage war das frisch gegründete Zweite Deutsche Fernsehen auf Sendung, da begann am 04. April 1963 die allererste Krimiserie des Senders.

„Das Kriminalmuseum“ öffnete mit der Folge „Fünf Fotos“ seine Pforten.

Die Idee zu der Reihe hatte Helmut Ringelmann, der auch als Produzent verantwortlich zeichnete.

Ein Erlebnis war die Sendereihe nicht nur vom einmaligen Staraufgebot deutscher Schauspieler her (z.B. Heinz Engelmann, Günther Schramm, Günter Ungeheuer, Jürgen Goslar usw..), sondern auch musikalisch.

Das Titelthema komponierte Martin Böttcher – für weitere Soundtracks waren so versierte Leute wie Erwin Halletz, Erich Ferstl, Hans Martin Majewski oder Eugen Thomass zuständig.

Die wechselnden Ermittler und Schauplätze garantierten Hochspannung und beste Unterhaltung.

Eine eher ungewollte Karriere machte der in einigen Folgen mitwirkende Schauspieler Erik Ode. Nach dem Ende des „Kriminalmuseums“ wurde er zum „Kommissar“ – und spielte im gesetzten Alter die Rolle seines Lebens.

„Das Kriminalmuseum“ brachte es auf 41 Folgen; die letzte wurde im Jahre 1970 ausgestrahlt.

02.04.1963 – Geburtsstunde der „Mainzelmännchen“ 2. April 2012

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Sechs Trickfiguren hatten am 02. April 1963 im ZDF Premiere. „Die Mainzelmännchen“ , von dem Grafiker Wolf Gerlach erdacht, füllten die Pausen zwischen den Werbespots im Vorabendprogramm.

Anton, Berti, Conny, Edi und Fritzchen wurden bald die Lieblinge der Fernsehzuschauer.

1967 wurden die vorher in schwarz-weiss ausgestrahlten Spots farbig – schon um 1975 hatte man 10.000 Folgen der kleinen Filmchen, die nur ein paar Sekunden lang waren, produziert.

Ende der 1960er Jahre hatte man bereits sog. „Kapriolen“, längere Filnchen mit den Trickfiguren hergestellt.

Zu Beginn der 1970er Jahre brachte man auch Sammelbilder auf den Markt, die man in ein Album kleben konnte und somit Comicgeschichten erhielt.

Zum 01. Dezember 2003 modernisierte man die „Mainzelmännchen“ – von nun an sah man auch moderne Gebrauchsgegenstände wie Handys oder Computer in den Spots.

Ab Herbst 2003 gibt es auch die Trickserie „Die Mainzels“ im Kinderprogramm.

Manuela – Schuld war nur der Bossa Nova… 18. August 2011

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Vor 10 Jahren starb die am 18. August 1943 in Berlin geborene Doris Wegener,  bekannt geworden unter dem Namen „Manuela“.

Die aus dem Berliner Arbeiterviertel Wedding stammende Sängerin arbeitete nach dem Volksschulabschluss bei der Firma AEG als Löterin.

Die als Amateursängerin beschäftigte Künstlerin wurde von dem Musikproduzenten Peter Meisel entdeckt, der zunächst bei dem Schallplattenlabel „Ariola“ eine Single mit ihr aufnahm. Der Song „Hula Serenade“ verkaufte sich jedoch nur mässig.

1963 konnte Manuela als Mitglied der Mädchengruppe „Tahiti Tamourés“ mit dem Titel „Wini Wini“ auf Polydor einen Hit landen.

Nach dem Wechsel zu der Plattenfirma Telefunken nahm Manuela die deutsche Version des Eydie Gorme-Hits „Blame it on the Bossa Nova“ auf. Der Song „Schuld war nur der Bossa Nova“ verkaufte schliesslich 20 Millionen Tonträger.

In der Folge wurde Manuela zum Leitbild für viele Teenager und erzielte mit weiteren Hits und großer Fernseh- und Bühnenpräsenz eine Langzeitwirkung.

Auch der Jugendzeitschrift „Bravo“ gebührt ein Anteil an Manuelas Karriere (Fotoberichte, Otto-Wahl, Titelbilder).

Bis 1972 produzierte Manuela einen Hit nach dem anderen, mal mit mehr – mal mit weniger Erfolg.

Wegen sinkender Verkaufszahlen wechselte Manuela 1973 die Plattenfirma und heuerte bei BASF Records an.

Mit der LP „Manuela in Las Vegas“ wurde auch die amerikanische Karriere der Sängerin eingeläutet.

Nach Querelen mit dem deutschen Fernsehen und einem wenig erfolgreichen Jahrzehnt, gründete die Sängerin 1980 ihr eigenes Plattenlabel.

Ausser dem Song „Rhodos bei Nacht“ konnte sie allerdings keine beachtenswerten Erfolge mehr verbuchen.

Ihre letzte Single-Veröffentlichung erfolgte 1993.

Manuela starb am 13. Februar 2001.

Die Westfälischen Nachtigallen – erfolgreich im Happy-Sound 5. April 2011

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Der Mädchenchor „Westfälische Nachtigallen“ wurde 1948 von Dietmar Hahn gegründet; damals noch unter dem Namen „Ahlener Kinderchor“.

In der Folge mutierte die Formation zum Rundfunkchor des Westdeutschen Rundfunks.

Ab 1963 war die Gruppe auch Stammgast in Fernsehsendungen wie „Sing ein Lied mit Onkel Bill“ ; Tourneen folgten.

1975 wurde der Chor mit der Hermann-Löns-Medaille ausgezeichnet.

Spezifisch für die „Westfälischen Nachtigallen“ wurde der Happy-Sound mit dem sie ihre Lieder vortrugen. Volkslieder und Popsongs in flottem, frischem Sound – das war seinerzeit für einen solchen Chor etwas völlig Neues.

Zwischen 1961 und 1990 entstanden eine Reihe sehr erfolgreicher Langspielplatten, die auch heute noch gesucht sind.

Unter anderem wurden Aufnahmen mit Helmut Zacharias, Wencke Myhre, Bill Ramsey und Peter René Körner gemacht.

Dietmar Hahn gab die Leitung des Chores 1991 an Reiner Jenkel ab.

Mittlerweile hat der Chor in Ines Schreiner eine neue Leiterin. Sie übernahm im September 2010 das Dirigat.

 

Das waren Hits 1963 15. August 2010

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Bei Durchsicht der Hitliste 1963 werden so manche Erinnerungen an bekannte Evergreens wach.

Unter anderem sind da notiert: Billy Mo mit „Ich kauf mir lieber einen Tirolerhut“, Gitte und ihr Klassiker „Ich will ´nen Cowboy als Mann“ sowie Cliff Richard, der uns rät „Rote Lippen soll man küssen“.

Unter den internationalen Hits dieses Jahres finden wir die Tornados („Telstar“), Tommy Roe („Sheila“),  Chris Montez („Let´s dance“) und Elvis Presley („Devil in Disguise“).

Weitere Erfolge u.a. Peter Hinnen („Siebentausend Rinder“), Peter Alexander („Wenn erst der Abend kommt“), Jacqueline Boyer („Mitsou“) und Manuela („Schuld war nur der Bossa Nova“).

Erstmals wurde auch eine eigene Liste der erfolgreichsten Langspielplatten veröffentlicht.

Die ersten Megaseller waren somit der Soundtrack zu dem Musical „My Fair Lady“ in der deutschen Originalversion, Jürgen von Manger und seine „Stegreifgeschichten“ sowie die LP „Weihnachten auf hoher See“ mit Freddy Quinn.

Twist im Star Club mit den Rattles 1963 30. Dezember 2009

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Ein zugegebenermassen aus heutiger Sicht seinerzeit verkannter Meilenstein der Musikgeschichte ist sicherlich das von Sammlern verehrte Label „Star Club Records“.

Bereits 1963 veröffentlichte die Hamburger Gruppe „The Rattles“ die hier vorliegende LP auf dem Kultlabel, nachdem sie einen Nachwuchswettbewerb im Star Club an der Großen Freiheit auf St. Pauli gewonnen hatte und somit die erste deutsche Formation war, die hier auftrat.

Achim Reichel und Herbert Hildebrandt waren 1960 die Gründer der Rattles, die später auch Auslandstourneen u.a. mit dem Rolling Stones machten.

Ihre Singlehits aus der Mitte der 1960er Jahre dürften noch vielen Musikfans im Ohr klingen (Come on and sing, In Las Vegas, Love of my life u.a.).

1970 hatten Sie in neuer Besetzung einen auf Platz 4 der deutschen Charts notierten Hit mit „The Witch“.

Im Jahre 2005, nach vielen Umbesetzungen und einer Auflösung während der 1970er Jahre, feierte die Gruppe ihr 45jähriges Bestehen. 2007 erschien sogar wieder ein neues Album.

Die alten Originalpressungen aus der Star Club Zeit sind heute sehr gesuchte Sammlerstücke. Das liegt zum einen daran, dass die damaligen Auflagen nicht sehr hoch waren; zum anderen waren die Preise für Langspielplatten in den 1960er Jahren für die Zielgruppe dieser Musik fast unerschwinglich. So wich der geneigte Käufer auf die preiswertere Variante, nämlich die Single aus.

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