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Chris Howland gestorben 2. Dezember 2013

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Der erste „Disc-Jockey“ des deutschen Rundfunks nach dem Kriege ist tot.

Chris Howland (geboren am 30. Juli 1928 in London) wurde ab 1952 zunächst beim NWDR in Hamburg als „Mr. Pumpernickel“, wie er sich selbst nannte, ein Begriff.

Einem breiten Publikum wurde er ab 1961 bekannt, als er für die ARD die Fernsehshow „Musik aus Studio B“ präsentierte, die mit 61 Folgen bis 1970 ausgestrahlt wurde.

Zeitgleich übernahm Howland auch die Sendereihe „Vorsicht Kamera“ – und moderierte damit die Urversion aller der Fernsehshows, die sich später ebenfalls um Streiche mit der versteckten Kamera drehten.

Neben seiner Radio- und Fernsehtätigkeit drehte Howland eine Reihe von Kinofilmen, darunter auch fünf der legendären Karl-May-Filme, die in den 1960er Jahren besonders populär wurden.

Auch als Schlagersänger konnte sich der vielseitige Moderator einen Namen machen, Hits wie „Das hab ich in Paris gelernt“ oder „Fräulein“ sind so etwas wie Evergreens geworden.

Nach einem Gastspiel als Hotelier auf Mallorca setzte der Künstler seine Rundfunk- und Fernseharbeit in Deutschland fort.

Bis zuletzt war auf WDR 4 mit seiner Sendereihe „Spielereien mit Schallplatten“ on Air.

Chris Howland starb am 30. November 2013 in seinem Wohnort Rösrath bei Köln.

Klaus Munro gestorben 11. Februar 2013

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Der Komponist, Sänger, Texter, Produzent und Drehbuchautor Klaus Munro ist tot.

Geboren am 28. Juni 1927 in Hamburg absolvierte er dort eine fundierte musikalische Ausbildung.

In den 1960er Jahren war er für den WDR auch als Drehbuchautor für Shows wie „Hotel Victoria“ mit Vico Torriani tätig.

In dieser Zeit nahm er auch diverse Singles als Sänger unter dem Pseudonym „Nick Munro“ auf, die jedoch keinen großen Erfolg hatten.

Nach dieser Phase konzentrierte sich der Musiker auf das Komponieren und Texten für Kollegen.

1966 schrieb er den Soundtrack zu dem Peter-Alexander-Film „Bel Ami 2000 oder Wie verführt man einen Playboy“, den Michael Pfleghar inszenierte.

1972 gelang ihm als bis dahin einzigem Deutschen mit dem Titel „Aprés toi“ für Luxemburg der Sieg beim „Eurovision Song Contest“. Das von Vicky Leandros interpretierte Lied, das in Zusammenarbeit mit Leo Leandros entstand, wurde auch ein großer Erfolg in den Hitparaden.

Es folgten weitere Hits wie „Goodbye My Love Goodbye“ für Demis Roussos, „Theo wir fahr´n nach Lodz“ für Vicky Leandros oder „Abschied ist ein scharfes Schwert“ für Roger Whittaker.

1972 schrieb und interpretierte er auch die Musik zu dem Fernseh-Mehrteiler „Einmal im Leben“ von Dieter Wedel, vier Jahre später dann für die Fortsetzung „Alle Jahre wieder – die Familie Semmeling“.

Der Künstler starb am 07. Februar 2013 in seiner Heimatstadt.

Ron Williams – Hansdampf in allen Gassen 1. Februar 2013

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Der amerikanische Schauspieler, Moderator, Sänger und Kabarettist Ron Williams wurde am 02. februar 1942 in Oakland geboren.

In den 1960er Jahren kam er als Soldat nach Stuttgart und wurde dort Nachrichtensprecher bei AFN.

Später hatte er Auftritte als Sänger mit dem Horst-Jankowski-Chor und der SDR-Big Band und gab Kabarettabende; ausserdem war er Mitglied im Ensemble des Musicals „Hair“.

„Ron-Abend“ hiess dann in den 1980er Jahren eine Reihe von Rundfunkshows, die er beim WDR moderierte.

Für Kinder präsentierte er in der ARD die Reihe „Spass am Dienstag“ und versuchte sich in der Folge auch als Synchronsprecher.

Kindern gilt bis heute sein soziales Engagement, für das er 2004 mit dem Verdienstkreuz am Bande ausgezeichnet wurde.

Sehr große Popularität erreichte Williams auch mit seinen Parodien auf den früheren US-Präsidenten Ronald Reagan.

Wolf Gerlach gestorben 14. November 2012

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Der Karikaturist Wolf Gerlach ist tot.

Der Vater der „Mainzelmännchen“, die er zum Sendestart des ZDF am 01. April 1963 kreirte, wurde am 17. April 1928 in Pommern geboren und wuchs auf der Nordseeinsel Langeoog auf.

Nachdem er zunächst als Bühnenbildner am Theater gearbeitet hatte, wechselte er zu Beginn der 1960er Jahre als Werbefilmer nach Wiesbaden.

Dort kam er in Berührung mit dem Zweiten Deutschen Fernsehen, das seinerzeit nach einer Attraktion für das geplante Werbefernsehen suchte.

Es entstanden in Anlehnung an die aus dem Märchen bekannten „Heinzelmännchen“ die „Mainzelmännchen“, die bis heute zwischen den abendlichen Werbespots ihre Spässe treiben.

Zunächst lieh Gerlach den mit verschiedenen Namen vesehenen Figuren auch seine Stimme.

Später wirkte er auch bei den Trickfilmserien „Benjamin Blümchen“ und „Bibi Blocksberg“ mit.

Gerlach arbeitete auch für den WDR und das Bayerische Fernsehen („Leo & Leo“).

Der Zeichner starb am 12. November 2012 in Bad Zwischenahn.

Peter René Körner – TV-Liebling aus Kindertagen 8. Dezember 2011

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Der Schauspieler, Moderator und Sänger Peter René Körner (geb. am 08. Dezember 1921 in Berlin) ist sicher vor allem den jungen Fernsehzuschauern der 1960er Jahre ein Begriff.

Seine Karriere startete er allerdings bereits in den sog. Wirtschaftswunderjahren.

1952 drehte er seinen ersten Kinofilm und nahm in den Folgejahren bei der Polydor diverse Schallplatten auf.

Zeitgleich war er als Hörfunksprecher und Mitwirkender bei Hörspielen (so z.B. der legendären „Paul Temple“-Reihe des WDR) tätig.

Zum Star wurde Körner in den 1960er Jahren, als er durch die TV-Serien „Märchenraten mit Kasper und René“ oder „Ratereise mit Kasper und René“ sehr populär wurde.

Seine Zusammenarbeit mit der Puppenspielbühne Friedrich Arndt und dem Hohnsteiner Kasper bleibt unvergessen.

Weiter sah man den Moderator auch als Gast in der TV-Reihe um den „Hasen Cäsar“.

Körner veröffentlichte einige Bücher und Kinderschallplatten, die seinen Bekanntheitsgrad noch steigerten.

Seine TV-Sendungen liefen bis in die 1970er Jahre hinein.

Danach widmete er sich mehr dem Theater, spielte u.a. in Köln bei der Millowitsch-Bühne oder trat im Theater im Vringsveedel bei Trude Herr auf.

In den 1980er Jahren war der beliebte Sprecher an der Produktion von „Janoschs Traumstunde“ als Erzähler beteiligt.

Peter René Körner starb am 20.März 1989 in Rösrath.

Die Westfälischen Nachtigallen – erfolgreich im Happy-Sound 5. April 2011

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Der Mädchenchor „Westfälische Nachtigallen“ wurde 1948 von Dietmar Hahn gegründet; damals noch unter dem Namen „Ahlener Kinderchor“.

In der Folge mutierte die Formation zum Rundfunkchor des Westdeutschen Rundfunks.

Ab 1963 war die Gruppe auch Stammgast in Fernsehsendungen wie „Sing ein Lied mit Onkel Bill“ ; Tourneen folgten.

1975 wurde der Chor mit der Hermann-Löns-Medaille ausgezeichnet.

Spezifisch für die „Westfälischen Nachtigallen“ wurde der Happy-Sound mit dem sie ihre Lieder vortrugen. Volkslieder und Popsongs in flottem, frischem Sound – das war seinerzeit für einen solchen Chor etwas völlig Neues.

Zwischen 1961 und 1990 entstanden eine Reihe sehr erfolgreicher Langspielplatten, die auch heute noch gesucht sind.

Unter anderem wurden Aufnahmen mit Helmut Zacharias, Wencke Myhre, Bill Ramsey und Peter René Körner gemacht.

Dietmar Hahn gab die Leitung des Chores 1991 an Reiner Jenkel ab.

Mittlerweile hat der Chor in Ines Schreiner eine neue Leiterin. Sie übernahm im September 2010 das Dirigat.

 

WDR Big Band – Kunst & Kommerz 5. Januar 2011

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Die Big Band des Westdeutschen Rundfunks Köln besteht bereits seit August 1946.

Beim seinerzeitigen NWDR gründete sich das „Kölner Rundfunk-Tanzorchester“ unter der Leitung von Otto Gerdes.

Nach dem Wechsel von Gerdes zum Südwestfunk übernahm Adalbert Luczkowski die Band – nun unter dem Namen „Kölner Tanz-und Unterhaltungsorchester“.

Da Jazzmusik immer populärer wurde beauftragte man dem damals beim SWF tätigen Bandleader Kurt Edelhagen mit der Gründung einer WDR-Jazz-Big Band. Edelhagen wechselte 1957 zum WDR und stellte ein Orchester mit Spitzenmusikern aus ganz Europa zusammen.

Zu den Dirigenten gesellte sich in der Folge auch Werner Müller; der zeitweise die Leitung des „WDR-Tanzorchesters“ übernahm.

Kurt Edelhagen leitete die WDR Big Band bis 1972; später wurde Jerry van Rooyen der Chef.

Nach Bill Dobbins ist seit 2003 Michael Abene der Dirigent.

Das Orchester wurde 2007 mit einem Grammy für das Album „Some Skunk Funk“ ausgezeichnet und ist bis heute eines der populärsten deutschen Orchester.

 

Ulla Norden wird 70 4. Dezember 2010

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Die Schlagersängerin und Moderatorin Ulla Norden kam am 04. Dezember 1940 in Mannheim zur Welt.

Nach einer fundierten Gesangs- und Schauspielausbildung schloss sie einen ersten Schallplattenvertrag mit der Ariola ab.

Die ersten Singles waren leider keine Verkaufserfolge.

Nachdem Ulla Norden in der Folgezeit einen Schlagerwettbewerb für sich entscheiden konnte setzte sie ihre musikalische Karriere fort.

Erst Ende der 1960er Jahre erzielte die Sängerin mit dem Titel „Das ist zu schön, um wahr zu sein“ einen ersten Hitparadenerfolg.

Der frühere WDR-Moderator und Redakteur Peter Puder wurde 1973 ihr Ehemann.

In den 1970er Jahren folgten weitere Hits für die Künstlerin, wie z.B. „Wir sind verrückt wir beide“  „Urlaub, mach mal Urlaub“ oder „Verliebt in den eigenen Mann“.

Meist deutsche Coverversionen von Hits solcher Gruppen wie Luv oder Ottawan.

Ab 1982 arbeitete Ulla Norden als Rundfunkmoderatorin bei Radio Luxemburg; dann auch bei RTL im Fernsehen mit der Sendung „Deutsche Szene“.

Von Mitte 1988 bis Ende 2006 präsentierte sie auch bei WDR 4 den „ARD Nachtexpress“ oder die „Morgenmelodie“.

Weitere Sendungen folgten.

Zwischen 1998 und 2003 produzierte die Sängerin wieder neue Musiktitel, die nach und nach veröffentlicht, sog. „Air Play Hits“ wurden.

Heute wird Ulla Norden 70 Jahre alt.

 

Werner Müller – Karriere in Swing 2. August 2010

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Der Komponist und Orchesterleiter Werner Müller kam am 02. August 1920 in Berlin zur Welt.

Nach einer musikalischen Ausbildung lernte Müller in der Kriegsgefangenschaft die amerikanische Swingmusik kennen.

Nach dem Kriege spielte Werner Müller im Orchester von Kurt Widmann; ab 1949 übernahm Müller dann das neu gegründete Tanzorchester des RIAS Berlin.

Zu dieser Big Band gehörten namhafte Solisten wie Rolf Kühn, Fritz Schulz-Reichel (auch als „der schräge Otto“ bekannt) und Arno Flor.

In den 1950er Jahren machte sich Müller einen Namen mit erfolgreichen Schlagerproduktionen für das Label „Polydor“, wo er u.a. auch Caterina Valente betreute, die mit „Malaguena“ einen ersten Welthit landen konnte.

Später ging Müller als Chef der WDR Big Band nach Köln.

Schallplattensammlern ist Müller auch unter dem Pseudonym „Ricardo Santos“ ein Begriff.

Für die ARD entstand zu Beginn der 1960er Jahre die große Unterhaltungsshow-Reihe „Werner Müller´s Schlagermagazin“ moderiert von Harald Juhnke; seinerzeit sehr erfolgreich.

Am 28. Dezember 1998 starb Werner Müller in Köln.

Eva Pflug – Krimis, Kult und Klassiker 12. Juni 2010

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Eva Pflug wurde am 12. Juni 1929 in Leipzig geboren.

Die beliebte Schauspielerin begann ihre Karriere 1947 in ihrer Heimatstadt.

Schon bald meldete sich der Film bei ihr; sie spielte u.a. in dem ersten Edgar-Wallace-Krimi „Der Frosch mit der Maske“ 1959 eine Barsängerin.

1962 erschloss sie sich ein Millionenpublikum durch ihre Mitwirkung in dem TV-Straßenfeger „Das Halstuch“ von Francis Durbridge. In den Folgejahren wirkte Eva Pflug auch in den Durbridge-Mehrteilern „Tim Frazer“ (1964) und „Wie ein Blitz“  (1970) mit.

Ihre erste Serienhauptrolle spielte sie 1964 in der ZDF-Serie „Callaghan greift ein“ mit Victor de Kowa.

Nach vielen Fernsehspielen und Gastrollen in Krimiserien wie „Das Kriminalmuseum“ erlangte Eva Pflug 1967 weitere Popularität in der ersten Science-Fiction-Produktion der ARD „Raumpatrouille“ an der Seite von Dietmar Schönherr.

Die nur 7 Folgen der Reihe, in der sie die Tamara Jagellovsk spielte,  haben bis heute Kultstatus.

Ende der 1960er Jahre wagte Eva Pflug auch den Ausflug ins Chanson; Joachim Fuchsberger textete für sie Lieder, die zu einer Langspielplatte mit dem Titel „Ich“ führte; auch eine Single „Das Mädchen vom Mond“ in Anlehnung an ihren Erfolg als „Tamara“ wurde produziert.

Nach weiteren Fernseheinsätzen kehrte sie schliesslich auf die Bretter, die die Welt bedeuten zurück und spielte vornehmlich in den 1980er Jahren in Boulevardkomödien in vielen Theatern Deutschlands.

Auch als Synchronsprecherin blieb sie in guter Erinnerung; u.a. lieh die Schauspielerin Stars wie Anne Bancroft oder Julie Christie ihre Stimme.

Eva Pflug starb am 05. August 2008 in Grünwald bei München.