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Ohrwürmer: Stahlnetz („Dragnet“) 2. April 2011

Posted by playitagain2 in Kultplatten aus dem Play it again Sam Archiv.
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„Dragnet“ – „Stahlnetz“ ist nicht nur ein „Straßenfeger“ des Fernsehens gewesen, sondern dessen Titelmusik wurde auch zum Ohrwurm.

Komponiert hat die unvergessliche Melodie der amerikanische Musiker Walter Schumann; der auch einen Chor unter dem Namen „Voices of Walter Schumann“ leitete. Das Eröffnungsmotiv stammt von Mikros Rozsa, der es 1946 schon für den Film „The Killers“ komponierte.

„Dragnet“ entwickelte sich auch zu einem Schallplattenerfolg; zunächst noch als Schellackplatte veröffentlicht (1954), später dann als Vinylsingle auf den Markt gebracht, entwickelten sich die Verkaufszahlen beachtlich.

1958 übernahm der seinerzeit junge Regisseur Jürgen Roland die Idee zu „Dragnet“ ins deutsche Fernsehen und begann eine Kriminalserie, die bis heute als eine der erfolgreichsten Pionierleistungen der TV-Geschichte gilt.

Mit „Stahlnetz“ und der in etwa zeitgleich begonnenen Reihe der legendären „Francis Durbridge-Mehrteiler“ begründete sich der Begriff „Straßenfeger“ als der von TV-Ereignissen mit extrem hohen Einschaltquoten.

Bis 1968 wurden 22 Folgen produziert.

Sechs weitere Folgen entstanden zwischen 1999 und 2003, jedoch mit weit weniger Publikumsresonanz.

Mittlerweile sind alle Folgen der Originalserie auch als DVD-Box zugänglich; einige sogar als Hörbuch.

 

04.09.1959 – Kinopremiere für Edgar Wallace 4. September 2010

Posted by playitagain2 in Stars und Stories.
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Am 04. September 1959 hatte der allererste „Edgar Wallace Film“ mit dem Titel „Der Frosch mit der Maske“ in Stuttgart Premiere.

Ohne es zu ahnen, hatten die deutsch-dänischen Produzenten das Fundament für einen der langanhaltendsten Kinoerfolge der deutschen Filmgeschichte gelegt.

Mehr als 3,2 Millionen Menschen sahen den Film.

Die Produktion unter der Regie von Harald Reinl, mit Joachim Fuchsberger, Eva Anthes (die später unter dem Namen „Elfi von Kalckreuth“ eine bekannte ZDF-Moderatorin wurde), Siegfried Lowitz, Eva Pflug, Eddi Arent  u.v.a. seinerzeit bekannten und weniger bekannten Darstellern, löste eine Flut von Kriminalverfilmungen aus.

Eva Pflug singt in diesem Film ein Chanson von Karl Bette. „Nachts im Nebel an der Themse“ wurde von einer unbekannten Sängerin nachsynchronisiert.

Die Musik zu dem ersten Film der Wallace-Reihe schrieb Willy Mattes; der später durch die Kultkomponisten Peter Thomas, Martin Böttcher oder Heinz Funk ersetzt wurde.

Allein von den Edgar Wallace Streifen wurden bis 1971 jährlich mehrere gedreht.

Bereits während der Dreharbeiten zum „Frosch“ wurde der nächste Krimi geplant. „Der rote Kreis“ unter der Regie von Jürgen Roland, der vor allem als Fernsehregisseur zur Legende wurde („Stahlnetz“).

Bis heute sind die Edgar Wallace Verfilmungen beliebt und werden immer wieder im Fernsehen gesendet und als DVD´s vermarktet.

Zum erstenmal zeigte das ZDF ab 1973 eine ganze Reihe dieser gelungenen Krimis; später zogen diverse Privatsender nach….

Hanne Wieder – ein Leben für die Bühne 8. Mai 2010

Posted by playitagain2 in Legenden.
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Hanne Wieder wurde am 08. Mai 1925 in Hannoversch Münden als Tochter eines Generals geboren.

In Karlsruhe absolvierte sie ihre Schauspielausbildung. Nach dem 2. Weltkrieg führte sie ihr Weg zunächst nach Düsseldorf, wo sie Mitglied des Kabaretts „Kom(m)ödchen“ wurde. Hier spielte sie von 1948 bis 1951.

Auf der Kleinkunstbühne fühlte sich Hanne Wieder wirklich zu Hause, sie interpretierte meisterlich die Chansons und Werke von Kurt Tucholsky, Walter Mehring oder Friedrich Hollaender, der ihr den Titel „Circe“ auf den Leib schrieb.

Die 1960er und 1970er Jahre waren geprägt von der Fernseharbeit Hanne Wieders. Sie trat in zahlreichen Shows und literarischen Sendungen auf und machte sich auch einen Namen als Schauspielerin in diversen populären TV Produktionen wie „Melissa“ von Francis Durbridge oder „Die Katze im Sack“ mit Hanns Lothar unter der Regie von Jürgen Roland.

Auch das Medium Schallplatte zog Hanne Wieder magisch an. Neben zahlreichen Chansonplatten spielte sie auch eine Gesamtaufnahme der „Dreigroschenoper“ von Bertolt Brecht und Kurt Weill ein.

Im Kino sah man sie u.a. in den Filmen „Das Spukschloss im Spessart“, „Grieche sucht Griechin“ und „Das Mädchen Rosemarie“.

Hanne Wieder starb am 11. Mai 1990 in Feldafing.