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01.08.1971 – Konzert für Bangladesh 1. August 2011

Posted by playitagain2 in Stars und Stories.
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Die beiden legendären „Konzerte für Bangladesh“ fanden am 01. August 1971 im New Yorker Madison Square Garden statt.

40.000 Zuschauer sahen diese von dem indischen Musiker Ravi Shankar und dem  Ex-Beatle George Harrison organisierten Auftritte.

Der Erlös kam den zehn Millionen Flüchtlingen des Bangladesh-Krieges zugute.

Das aus heutiger Sicht historische Ereignis bestand aus einer Nachmittags- und einer Abendshow.

Unter anderem waren auf der Bühne zu sehen und zu hören: Ringo Starr, Bob Dylan (sein erster Auftritt seit August 1969), Billy Preston, Klaus Voormann, Eric Clapton und Badfinger.

Neben Titeln wie „Something“, „My Sweet Lord“ und „Here comes the sun“ waren auch Songs wie A Hard Rain´s a-Gonna Fall“ und „Jumpin Jack Flash“ zu hören.

Das Konzert wurde anschliessend als 3LP-Box veröffentlicht und mit einem umfangreichen Booklet ausgeliefert.

Das Schallplattencover entwarf Tom Wilkes.

Mittlerweile gibt es auch eine Doppel-CD und eine DVD von dem Ereignis.

Happy Birthday, Frank Sinatra jr.! 10. Januar 2010

Posted by playitagain2 in Aktuelles.
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Frank Sinatra jr., der Sohn der großen Musiklegende, wurde am 10. Januar 1944 geboren.

Bereits ab dem Alter von 5 Jahren erhielt er Musikunterricht und entwickelte eine ähnliche Stimme wie sein Vater. Nach erfolgreich absolvierten Lehrjahren u.a. im Orchester von Tommy Dorsey startete er 1963 seine Solokarriere auf Reprise Records, der Schallplattenfirma von Frank sr.

Im Dezember des Jahres wurde er von Gangstern entführt und gegen die Zahlung eines Lösegeldes freigelassen; die Täter wurden gefasst und bestraft. Die Presse berichtete wochenlang über das Ereignis.

Als sich der Erfolg als singender Entertainer nicht so richtig einstellen wollte, verlegte er sein Arbeitsgebiet auf das Arrangieren und Komponieren von Musik; ausserdem leitete er viele Jahre das Orchester, mit dem Frank Sinatra seine Tourneen bestritt.

1996 veröffentlichte er eine CD „As I Remember It“, als Hommage an seinen Vater.

Auch heute noch ist Frank jr. auf den Bühnen der Welt zu Gast und gibt zahlreiche Gastspiele innerhalb Amerikas.

Er war zweimal verheiratet, hat einen Sohn und heute hat er Geburtstag – Happy Birthday, Frank jr.!!!

Woodstock August 1969 – die Legende lebt 20. Dezember 2009

Posted by playitagain2 in Kultplatten aus dem Play it again Sam Archiv.
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Der auf drei LP´s in aufwändigem Cover festgehaltene Soundtrack einer Schlammschlacht vom August 1969 – so könnte man es augenzwinkernd bezeichnen.

Woodstock ist zur Legende geworden, weil alles nicht so lief, wie es vorgesehen war. Was als seriöses Rockkonzert geplant war, wurde zum innovativen Chaos.

Jimi Hendrix, Crosby Stills Nash & Young, die Butterfield Blues Band, Joan Baez, Ten Years After, selbst ShaNaNa und Richie Havens (der Arme wusste irgendwann nicht mehr, was er noch spielen sollte) – sie alle halfen ohne es zu wissen mit den Mythos zu festigen.

Das 3LP Set von Atlantic Records als Soundtrack zu dem gleichnamigen Kinofilm herausgegeben wurde zum Mega-Seller und immer wieder nachgepresst. Die Erstausgabe von 1970 ist heute ein gesuchtes Sammlerstück.

Anspieltipps: Jimi Hendrix mit „Star Spangled Banner“ – die amerikanische Nationalhymne einmal anders, Jefferson Airplane mit „Volunteers“ und natürlich Ten Years After mit dem legendären „I´m going home“.

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Frank Sinatra – ein Leben für die Musik 12. Dezember 2009

Posted by playitagain2 in Legenden.
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Es scheint mir, mit Frank Sinatra ist es wie mit dem Song „Mack The Knife“ – was kann man darüber noch Neues schreiben?

Sinatra wurde am 12. Dezember 1915 in Hoboken / New Jersey als Kind italienischer US-Einwanderer geboren. Nachdem er 1933 ein Konzert mit seinem Idol Bing Crosby gesehen hatte, entschloss er sich Sänger zu werden.

Frühe lokale Erfolge mit den „Hoboken Four“ und spätere Engagements in den Orchestern von Harry James und Tommy Dorsey schulten sein musikalisches Gehör und vermittelten ihm wertvolle Kenntnisse in Kompositionslehre, Timing und im Umgang mit Publikum.

Ein Schallplattenvertrag mit Columbia Records in den 40er Jahren brachte neben ersten Hits auch Pleiten.

Nach einem Karrieretief und seiner oscargekrönten Rolle in dem Film „From Here to Eternity“ unterschrieb er einen neuen Vertrag bei Capitol Records. Hier erlangte er, nicht zuletzt durch seine fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Orchesterleiter Nelson Riddle, schnell einen hohen Status als Popsänger. Bereits in den frühen 1950er Jahren erfand Sinatra das sog. „Konzeptalbum“ (eine LP durch deren Repertoire ein „roter Faden“ verläuft).

1961 gründete er sein eigenes Plattenlabel „Reprise Records“. Mit seinen engen Freunden Dean Martin und Sammy Davis jr. wurde das sog. „Rat Pack“ auf den Bühnen von Las Vegas populär; auch gemeinsame Filme folgten.

Ende der 60er Jahre, nachdem die Flower Power Zeit angebrochen war, wurde es auch um Frank Sinatra ruhiger. Er blieb sich dennoch treu und veröffentlichte u.a. das wunderbare Album „A Man Alone“ geschrieben von Rod McKuen.

Das Jahr 1969 bescherte ihm dann trotz Pop und Rock einen seiner größten Erfolge. Der Titel „My Way“, aus dem französischen adaptiert von Paul Anka, wurde von nun an so etwas wie seine Hymne.

1971 entschied sich „The Voice“ zum Rücktritt vom Showgeschäft. Allerdings währte diese Phase der Ruhe nur zwei Jahre lang.

1973 hiess es dann sehr erfolgreich „Ol´ Blue Eyes is Back“ –  mit neuer Platte und passender TV Show meldete er sich bei seinen Fans zurück.

Eine lange Serie von Konzerten begann 1975 mit seinem legendären Auftritt im New Yorker Madison Square Garden, begleitet vom Orchester Woody Herman. 1980 hatte er nochmal einen Superhit. Das Titelthema aus dem Film „New York New York“ mit Liza Minnelli ist bis heute einer seiner größten Erfolge, obwohl er nicht der Originalinterpret war.

Bis zu seinem Tode bereiste Sinatra die Welt und begeisterte immer wieder aufs Neue. Das letzte Konzert auf deutschem Boden fand am 06. Juni 1993 in Köln statt.

Frank Sinatra starb am 14. Mai 1998

Sammy Davis jr. – Ausnahmekünstler und Entertainerlegende 8. Dezember 2009

Posted by playitagain2 in Legenden.
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Immer wieder gern rekapituliere ich unvergessliche Konzerterlebnisse.

Der Allroundkünstler Sammy Davis jr. wird mir dabei immer in besonderer Erinnerung bleiben. Nie werde ich den 14. September 1976 vergessen, als ich zum ersten Mal in meinem Leben ein Konzert im Hamburger Congreß Centrum besuchte – und dann gleich dieses Feuerwerk von ausgezeichnetem Entertainment erlebte. Ich gebe ehrlich zu, ich habe gezittert. Auch 1978 und 1982 durfte ich diesen Ausnahmekünstler nochmals live erleben.

Er wurde am 08. Dezember 1925 in New York geboren und war schon als Kind mit dem Will Mastin Trio auf lokalen Bühnen unterwegs. Nachdem er sich als Solokünstler einen Schallplattenvertrag bei Decca Records ersungen hatte und erste Livekonzerte absolviert hatte, war wohl die Begegnung mit dem damals sehr erfolgreichen Frank Sinatra ein einschneidendes Erlebnis für den jungen Sänger.

Sammy Davis jr. und Dean Martin wurden die engsten Freunde von Sinatra, der das sog. Rat Pack gründete. In den frühen 1960er Jahren waren sie die Attraktion in den Nachtclubs von Las Vegas und drehten mehrere gemeinsame Filme u.a. „Ocean´s Eleven“ 1960 und „Robin and the 7 Hoods“ (deutscher Titel „7 gegen Chicago“) 1964.  Als Frank Sinatra sein eigenes Plattenlabel gründete, war Sammy Davis jr. einer der ersten Künstler auf Reprise Records, wie sich die Firma nannte.

Trotzdem sich die Musikstile während der sog. 68er Bewegung änderten, tourte Sammy Davis jr. weiter um die Welt, bot seinen Fans das bewährte Programm, sang, steppte, parodierte, tanzte , unterhielt auf hohem Niveau.

Anfang der 1970er Jahre wechselte er die Plattenfirma und liess sich von Mike Curb produzieren. Die Titel „Candy Man“ (das ursprünglich Tom Jones singen sollte) und „Mr. Bojangles“ wurden Millionenerfolge und sind bis heute Klassiker der guten Unterhaltungsmusik geblieben.

1988/89  ging Sammy Davis jr. mit Frank Sinatra und Liza Minnelli dann noch einmal auf eine sog. „Together Again Tour“, eine Welttournee, die das Trio auch nach Deutschland führte.

Sammy Davis jr. starb 1990 nach längerer Krankheit.

Heute wäre er 84 Jahre alt geworden.

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NDR Jazz Workshop – seltene Vinylausgaben erzielen astronomische Preise 4. Dezember 2009

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Völkerverständigung mittels Musik – das war die Grundidee der 1958 gegründeten Reihe „NDR Jazz Workshop“, deren langjähriger Leiter Hans Gertberg war.

Der Norddeutsche Rundfunk lud bekannte und weniger bekannte Jazzmusiker zu Podiumskonzerten ein, stellte dafür die Räumlichkeiten für Proben und Auftritte zur Verfügung und erreichte so, dass Künstler und Musikgrößen aufeinander trafen, die sonst nie miteinander gespielt hätten.

Die illustre Namensliste der Jazzer nennt u.a. Hans Koller, Rolf Kühn, Sarah Vaughan, das Modern Jazz Quartet, Albert Mangelsdorff, Wolfgang Dauner, Volker Kriegel u.v.a.

Die Institution „NDR Jazz Workshop“ besteht bis heute, 2008 feierte man 50jähriges Bestehen.

Die in regelmässigen Abständen veröffentlichten LP-Hausproduktionen dieser Konzertreihe sind mittlerweile gesuchte Sammlerstücke. Seinerzeit wurden die Platten nur über den NDR verkauft und waren nicht in den „normalen Schallplattengeschäften“ erhältlich.

Diese LP hier aus dem Jahre 1976 präsentiert u.a. den Freejazzer Jean Luc Ponty und den deutschen Jazzmusiker Wolfgang Dauner. Michael Naura (der damalige Leiter der NDR Jazzabteilung) zeichnete für die Produktion verantwortlich.

Teilweise werden für die Originalalben der Reihe astronomische Preise bezahlt; insbesondere für die frühen Ausgaben der 1960er Jahre.

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