„Weihnachten in Familie“ 22. Dezember 2012
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1985 erschien das erfolgreichste Weihnachtsalbum und damit auch die am meisten verkaufte Platte der damaligen DDR überhaupt.
„Weihnachten in Familie“ mit Frank Schöbel (geb. am 11. Dezember 1942 in Leipzig) und seiner damaligen Frau Aurora Lacasa brach alle Rekorde und wurde zu einem Kultobjekt.
Die LP ist der meistverkaufte Tonträger der „Amiga“ und wurde bislang über 1,4 Millionen Mal verkauft.
1994 wurde die Platte als CD neu veröffentlicht.
Zu dieser Langspielplatte produzierte das Fernsehen der DDR eine TV-Sendung, die erstmals am 24. Dezember 1985 ausgestrahlt wurde.
Nach dem großen Erfolg der Show wurden weitere Folgen gesendet; bis heute präsentiert Frank Schöbel beim MDR die nunmehr unter dem Titel „Fröhliche Weihnachten mit Frank“ jährlich ausgestrahlte Reihe.
Die allererste Sendung ist mittlerweile auch als DVD auf dem Markt.
Schöbel absolviert jedes Jahr eine große Weihanchtstournee durch den Osten Deutschlands.
Das erfolgreichste Weihnachtsalbum Westdeutschlands veröffentlichte übrigens 1979 die Sängerin Andrea Jürgens.
„Deutsche Einheit“ á la Vinyl 2. Oktober 2012
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Mit der Einheit Deutschlands, am 03. Oktober 1990 vollzogen, verlor auch der alleinige Tonträgerhersteller der Ex-DDR „Amiga“ seine Monopolstellung.
Die von dem Sänger Ernst Busch 1947 gegründete Firma, die aus dessen Musikverlag hervorging und 1954 in ihrer eigentlichen Form zu arbeiten begann, bestand im Grundsatz aus zwei Labeln.
„Amiga“ für die Unterhaltungsmusik (Schlager, Jazz, Easy Listening, Pop und Rock) sowie „Eterna“ , bzw. „Litera“ (Klassik, gesprochenes Wort, Hörspiele) bildeten zusammen die VEB Deutsche Schallplatten Berlin.
Gepresst wurden die Tonträger in Potsdam-Babelsberg, dem ehemaligem Presswerk der „Tempo“-Schallplatten GmbH. Auch MusiCassetten wurden herausgegeben und in Berlin-Johannisthal hergestellt.
Stereo Langspielplatten veröffentlichte man ab 1971 dauerhaft; bereits 1962 waren erste Versuchsplatten auf den Markt gekommen.
Da die DDR-Führung nicht mit jeder Musikrichtung wirklich einverstanden war, wurden relativ viele Schallplatten mit Rock- und Beatmusik nur „unter dem Ladentisch“ gehandelt; man sprach im Volksmund daher von der sog. „Bückware“.
Nach der Wende ging die Firma in die „Deutsche Schallplatten GmbH“ über; ein Jahr später wurde die Firma durch Verkauf vieler Urheberrechte und Marken praktisch abgewickelt.
Amiga Schallplatten – Millionenumsätze und „Bückware“ 4. Oktober 2010
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Ernst Busch gründete das Schallplattenlabel „Amiga“ der Ex-DDR; das 1954 von der VEB Deutsche Schallplatten Berlin übernommen wurde.
Von da an unterstand es dem Ministerium für Kultur.
Auf Amiga veröffentlichten ausschliesslich Künstler der leichten Muse; von 1947 bis 1994 entstanden so 30.000 Titel; das Repertoire wird heute von der Sony Music verwaltet.
Zu den Künstlern des Amiga Labels gehörten in der Hochzeit u.a. Veronika Fischer, City, Karat, Puhdys, Frank Schöbel, Manfred Krug, Klaus Lenz, Ute Freudenberg, Hauff & Henkler u.v.a.
Neben diesen DDR-Künstlern wurden ab Mitte der 1960er Jahre auch Lizenzaufnahmen aus dem Westen veröffentlicht.
Selbst die Beatles, Bob Dylan, Deep Purple, Pink Floyd oder Tina Turner erschienen auf Amiga.
Erfolgreich war auch eine Reihe von Jazzplatten u.a. mit Klaus Doldinger, Glenn Miller, Benny Goodman u.a.
Zu den auflagenstärksten Produktionen gehörten die LP´s „Weihnachten in der Familie“ mit Frank Schöbel & Aurora Lacasa mit 1,4 Mio. Exemplaren und „Rock´n Roll Music“ der Puhdys mit 1,1 Mio. Exemplaren.
Die Langspielplatten wurden zum Festpreis von 16,10 Mark angeboten.
In der Ex-DDR wurden viele der LP´s aber auch als sog. „Bückware“ verkauft, d.h. diese Platten wurden nur unter dem Ladentisch verkauft.
Michael Jackson lebt weiter… 7. Januar 2010
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Herausragendes Ereignis aus der Musikwelt 2009? Mit Sicherheit der Tod von Poplegende Michael Jackson im Juni des Jahres.
Grenzenloses Entsetzen und Trauer bei den Fans sowie andererseits Megaumsätze für die Plattenindustrie waren die Folge.
1983 erschien das wohl bekannteste Album von Jacko, nämlich „Thriller“. Eines der meistverkauften der Musikgeschichte übrigens….
Schon von daher kann keine Rede davon sein, dass Jacksons LP Bestseller jetzt nach seinem Tode im Wert steigen könnten. Nachdem die Erstauflage innerhalb kürzester Zeit verkauft war, wurden bis heute immer wieder Nachpressungen veröffentlicht, selbstverständlich auch auf CD.
Raritäten von Michael Jackson sind bestenfalls in seiner frühen Phase während und unmittelbar nach seiner Zusammenarbeit mit seinen Brüdern unter dem Namen „Jackson 5“ zu finden. Hier sind es vor allem die deutschen Pressungen, die wertvoll werden dürften, schon wegen der kleinen Auflagen des Labels Tamla Motown auf Grund des hierzulande im Grunde kaum vorhandenen Marktes für „Black Music“ während der späten 1960er und frühen 1970er Jahre.
Erst die Discowelle ab 1975 verschaffte dieser Musikrichtung endlich Gehör.
Auch die Ex-DDR bot Jacksons „Thriller“ als sog. „Bückware“ an. (Die Platten befanden sich „unter dem Ladentisch“).
Auf Amiga erschien die LP mit identischem Cover.