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Die großen Chansons – Les Feuilles Mortes 28. November 2012

Posted by playitagain2 in Kultplatten aus dem Play it again Sam Archiv.
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„Les feuilles mortes“, weltweit bekannt als „Autumn Leaves“ ist eines der berühmtesten Chansons aller Zeiten.

Es stammt von Joseph Kosma, der es 1945 nach einem bereits bestehenden Gedicht von Jacques Prévert komponierte.

Ein Jahr später erklang es erstmals in dem Kinofilm „Pforten der Nacht“; gesungen von Yves Montand.

Auf Schallplatte war Jacques Doual 1947 der erste Sänger, der den Titel interpretierte.

1950 folgte Edith Piaf, später Juliette Gréco, Charles Aznavour, Serge Gainsbourg, Francoise Hardy und selbst Iggy Pop, um nur eingie zu nennen.

Johnny Mercer übertrug den Text ins Englische und liess es bei seiner erst 1942 gegründeten Schallplattenfirma „Capitol Records“ von Jo Stafford aufnehmen.

Später sangen auch Bing Crosby, Nat King Cole (der es in dem gleichnamigen Film 1956 darbot) und Mel Tormé den Song.

Darüber hinaus wurden etliche instrumentale Versionen auf den Markt gebracht.

Hier sind vor allem der Pianist Roger Williams, das Orchester Jackie Gleason oder die jazzigen Versionen von Oscar Peterson oder Erroll Garner zu erwähnen.

Bis heute zählt das Chanson zu den gefragten Standards der Popgeschichte, die immer wieder neu aufgenommen werden.

Jane Birkin – stöhnend zum Erfolg 14. Dezember 2010

Posted by playitagain2 in Stars und Stories.
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Die britische Schauspielerin und Sängerin Jane Birkin kam am 14. Dezember 1946 in London zur Welt.

Birkin war mit dem Filmkomponisten John Barry und dem Chansonnier Serge Gainsbourg verheiratet.

Internationale Berühmtheit erreichte sie mit ihrer Rolle in dem Film „Blow Up“ und der 1969 entstandenen Schallplattenaufnahme von „Je t´aime moi non plus“ zusammen mit Gainsbourg,

Die weltbekannte „Stöhn-Nummer“ landete prompt auf dem Index vieler Radiosender und durfte nicht gespielt werden. Allein diesem Umstand ist es sicherlich zu verdanken, dass sich die Platte innerhalb weniger Monate millionenfach verkaufte.

Ursprünglich war der Song mit Brigitte Bardot eingesungen worden, diese verhinderte jedoch die Veröffentlichung.

Gaisnbourg starb 1991; nach vorübergehender Gesangsabstinenz veröffentlicht Jane Birkin seit Ende der 1990er Jahre wieder neue Chansons – 2006 erschien ihr Album „Fictions“, auf dem sie auch Songs von Neil Young und Kate Bush coverte.

Jane Birkin lebt heute in Frankreich.

 

Vor 45 Jahren – France Gall gewinnt den Grand Prix Eurovision 20. März 2010

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Am 20. März 1965 trat die französische, damals 17 Jahre alte Sängerin France Gall mit dem Song „Poupée de cire, poupée de son“ beim Grand Prix Eurovision de la Chanson (heute „Eurovision Song Contest“ genannt) für Luxemburg an.

Der weltbekannte Komponist und Textdichter Serge Gainsbourg hatte den Titel geschrieben. Die Sängerin selbst hatte ihn unter zehn Vorschlägen ausgewählt. Das Lied wurde von einer Fachjury zum Sieger gekürt. Es war das erste Mal, dass keine Ballade den Wettbewerb gewann, sondern ein beschwingter Poptitel.

France Gall, die am 08. Oktober 1947 in Paris zur Welt kam, nahm in der Folge auch anderssprachige Versionen des Hits auf, so u.a. auch „Das war eine schöne Party“, die deutsche Variante.

1966 verließ die Interpretin ihr Heimatland und startete sehr erfolgreich eine Karriere in Deutschland. Bis 1972 gelangen ihr Charthits, vor allem durch ihre Zusammenarbeit mit dem Bandleader Werner Müller. Einige dieser bis heute geläufigen Titel sind „Der Computer Nr. 3“, „A Banda – Zwei Apfelsinen im Haar…“ oder „Wassermann und Fisch“.

Nach einer Unterbrechung ihrer Karriere von immerhin 15 Jahren feierte sie in Frankreich 1988 ihr Comeback mit dem Titel „Ella elle l´a“ eine Hymne an die Jazzsängerin Ella Fitzgerald, eine der seinerzeit in Deutschland meistverkauften Singles.

Heute lebt France Gall wieder in Paris und engagiert sich in sozialen Projekten, so u.a. für eine Obdachlosenorganisation für Frauen.

Happy Birthday, Jane Birkin! 14. Dezember 2009

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Die englische Schauspielerin und Sängerin Jane Birkin, die heute ihren 63. Geburtstag feiert, lebt bereits seit Ende der 1960er Jahre, nicht zuletzt bedingt durch ihre Ehe mit dem französischen Chansonnier und Textdichter Serge Gainsbourg in der Bretagne.

Jane Birkins Durchbruch war sicherlich der Kino-Welterfolg „Blow Up“ von Michelangelo Antonioni; die Filmmusik zu diesem Streifen stammte übrigens z.T. von der Kultband Pink Floyd.

Der seinerzeit als skandalös empfundene Titel „Je t´aime moi non plus“, den beide im Duett sangen (oder besser stöhnten) ist in die Musikgeschichte eingegangen. Eigentlich sollte Brigitte Bardot mit Gainsbourg singen, die Aufnahme entstand auch, wurde jedoch auf Wunsch der Bardot nicht veröffentlicht.

Gainsbourg und Birkin arbeiteten danach noch jahrelang im Musikbusiness und produzierten immer wieder neue Schallplatten.

Auch die aus Birkins Ehe mit dem Sänger hervorgegangene Tochter Charlotte ist heute eine erfolgreiche Chansoninterpretin.

Verheiratet war Jane Birkin ausserdem mit dem erfolgreichen Filmkomponisten John Barry, der u.a. durch die James Bond Soundtracks populär wurde.