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Jonathan Richman – Punk und Folklore 14. Mai 2013

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Der amerikanische Musiker Jonathan Richman kam am 16. Mai 1951 in Boston zur Welt.

Er gehört in die Reihe der sog. „One Hit Wonder“, denn trotz aller Bemühungen hatte er in seiner Karriere nur einen einzigen Hit, mit dem er in Großbritannien Platz 5 der Charts erreichte.

Das Instrumental „Egyptian Reggae“ wurde im Dezember 1977 veröffentlicht und wird bis heute immer wieder im Radio eingesetzt; es war auch Teil des Soundtracks der deutschen Kinokomödie „Lammbock“.

Bekannt wurde der Titel als „Elisabeth-Serenade“, zunächst gespielt vom Orchester Ron Goodwin („Miss Marple“); kurze Zeit später auch als sehr erfolgreiche Gesangsversion mit dem Günther Kallmann Chor.

Richman begann schon als Teenager Songs zu schreiben und gründete 1970 die Band „Modern Lovers“, die erst 1975 ihr erstes eigenes Album veröffentlichte.

Nach 1979 trat Richman nur noch als Solist auf.

Bis heute gilt der Musiker als recht verschroben; er ist Wegbereiter der Punkbewegung und des sog. „Anti-Folk“; brachte andererseits naive, fast kindliche Songs auf den Markt und versuchte sich mit Countrymusik und spanischen Volksliedern.

Nach einem Auftritt in einer amerikanischen Talkshow bei Conan O´Brien wurde Richman wieder einem größeren Publikum bekannt; avancierte in gewissen Kreisen zum Kultstar.

Peter Hinnen – jodelnd in die Charts 18. September 2012

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Als Kinderstar begann der am 19. Septmeber 1941 in Zürich geborene Peter Hinnen in den 1950er Jahren seine musikalische Karriere.

Das in der Schweiz sehr bekannte Trio der „Geschwister Schmid“ entdeckte „Peterli“. Dies führte zu einem Schallplattenvertrag und zu kleinen Auftritten in diversen Schlagerfilmen.

In den 1960er Jahren wechselte Hinnen die Plattenfirma und machte sich einen Namen als Interpret von Schlagern, die im Wildwest-Millieu angesiedelt waren.

Hierzu gab er sehr wirkungsvoll seinen Jodeleinlagen zum Besten.

Seine Hits „Auf meiner Ranch bin ich König“ (1962) oder „Siebentausend Rinder“ (1963) sind noch heute Evergreens des deutschen Schlagers.

Im späteren Verlauf seiner Karriere entwickelte sich Hinnen immer weiter zu einem Interpreten der Schweizer Folklore.

Letzte Erfolge während der 1980er Jahre hatte der Sänger bei Auftritten in den einschlägigen Volksmusiksendungen des Fernsehens.

Hinnen hat sich heute weitgehend vom Musikbusiness zurückgezogen; das hält ihn aber nicht davon ab, gelegentlich bei Oldieveranstaltungen aufzutreten.

Angel Romero – mit Gitarre und Taktstock 16. August 2012

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Der spanische Giatrrist und Dirigent Angel Romero (geboren am 17. August 1946 in Malaga), wurde bnekannt als Mitglied der Gruppe „Los Romeros“.

Mit dieser Formation gab er sein US-Debüt in der weltberühmten „Hollywood Bowl“.

Romero arbeitete aber auch mit vielen bedeutenden Sinfonieorchestern zusammen; u.a. ist seine Zusammenarbeit mit dem Dirigenten Eugene Ormandy sehr erfolgreich gewesen.

Von Ormandy erlernte Romero auch das Dirigieren.

In den 1980er Jahren unternahm der Künstler auch Ausflüge in die Jazzmusik.

So nahm er gemeinsam mit dem bekannten Pianisten George Shearing Schallplatten auf.

Auch Soundtracks zu Kinofilmen hat der Gitarrist geschrieben.

In den letzten Jahren ist Romero mehr und mehr als Dirigent tätig.

Vor 10 Jahren gestorben – der Musikforscher Alan Lomax 18. Juli 2012

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Vor 10 Jahren starb der amerikanische Musikwissenschaftler Alan Lomax.

Geboren am 31. Januar 1915 war er der Sohn des Musikforschers John Lomax, und beschäftigte sich vor allem mit den Wurzeln der amerikanischen Folklore.

Lomax sammelte Musik weltweit und machte Tonaufnahmen spezifischer volkstümlicher Musik; in erster Linie aber im Süden der USA.

In seinem Archiv finden sich auch viele Interviews mit bedeutenden Musikern, so u.a. Woody Guthrie, Jelly Roll Morton oder Leadbelly, die vornehmlich die Blues-und frühe Jazzmusik der USA beeinflussten.

Lomax´Schaffen kann man auf diversen Schallplattenveröffentlichungen des Labels „Folkways“ finden.

Diese liebevoll und mit umfangreichen Booklets versehenen Vinyl-Editionen entstanden schwerpunktmässig während der 1950er – 1980er Jahre.

Die Originale sind heute gesuchte Sammlerstücke.

Im Jahre 2007 entstand eine 90minütige Dokumentation zu Leben und Werk von Alan Lomax.

Der Musikforscher starb am 19. Juli 2002.

Peter Rohland – Liedermacher, Forscher, Sänger 22. Februar 2012

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Der deutsche Liedermacher Peter Rohland wurde am 22. Februar 1933 in Berlin geboren.

Er betätigte sich auch als Volksliedforscher und Sänger; als Mitglied der „Schwäbischen Jungenschaft“ wurde er schon früh mit dem deutschen Liedgut konfrontiert.

Von nun an interessierte sich der Sänger sehr für die verschiedenen musikalischen Kulturen.

Rohland begann um die Welt zu reisen und sammelte bei dieser Gelegenheit wo er konnte Lieder der Völker.

Seine Spezialgebiete wurden jiddische Lieder, das Liedgut der Landstreicher sowie Gesänge der Revolution von 1848.

Rohland veröffentlichte mehrere Langspielplatten zu diesen Themen.

Seine Auftritte auf dem legendären Folklore Festival auf Burg Waldeck in den Jahren 1964 und 1965 machten ihn umso bekannter.

Rohland wurde nur 33 Jahre alt und starb am 05. April 1966 in Berlin.

Ohrwürmer: Yellow Bird 16. August 2011

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„Yellow Bird“ ist ein traditioneller Song des 19. Jahrhunderts  aus Haiti; ursprünglich „Choucoune“ betitelt. Der Originaltext geht zurück auf ein Gedicht von Oswald Durand.

Der englische Text entstand erst im folgenden Jahrhundert.

im Zuge der von Interpreten wie Harry Belafonte propagierten „Calypso-Welle“ ab ca. 1957 wurde das Lied zum Ohrwurm, den fast jeder mitsummen kann.

In den Folgejahren war der Titel auch erfolgreich in den Versionen von Arthur Lyman und den Mills Brothers. Heute gehört er zum Standard-Repertoire der sog. „Exotica“-Musik.

Unter anderem veröffentlichten Lawrence Welk, Keely Smith, Chet Atkins und Roger Williams eigene Versionen.

Auch wurde die Melodie für Fernsehserien in den USA adaptiert; so beispielsweise für die Reihe „Murphy Brown“ 1989.

Ohrwürmer: Macarena 15. Februar 2011

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„Macarena“ heißt der Ohrwurm, den die Gruppe Los del Rio 1996 in die Charts katapultierte.

Schon in den 1960er Jahren gründete sich die Gruppe, bestehend aus zwei andalusischen Musikern, die mehr als 30 Alben mit spanischer Folklore veröffentlichten.

„Macarena“ war in den US Charts vierzehn Wochen auf Platz 1 und wurde zum Welterfolg.

Passend zu dem Song, der ca. 11 Millionen Singles verkaufte, kreierte man einen Modetanz, der auch als Musikvideo vermarktet wurde.

Für die Gruppe blieb dies allerdings der einzige große Hit, so wurde Los del Rio zum sog. „One Hit Wonder“.

1990 feierten die beiden Künstler ihr 30jähriges Bühnenjubiläum und sind bis heute der spanischen Flamenco-Musik treu geblieben.

 

Olivia Molina – zwischen Schlager und Weltmusik 3. Januar 2011

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Olivia Molina wurde am 03. Januar 1946 in Kopenhagen geboren.

Die deutsch-mexikanische Sängerin war in den 1970er Jahren vor allem als Interpretin von Schlagern bekannt.

Zunächst erregte sie Aufsehen mit der deutschen Version des Beatles-Hits „Let it be“, zu deutsch „Aber wie“, der 1970 erschien.

Es folgten Erfolge wie „So ist Mexiko“ oder „Heute Si Morgen No“.

1974 sang Molina das Titellied der ARD Fernsehlotterie „Der Weg zum Glück ist frei“.

Bereits 1972 hatte die Sängerin an der deutschen Vorentscheidung des „Eurovision Song Contest“ teilgenommen, landete jedoch „nur“ auf Platz 3.

1973 gewann Olivia den Deutschen Schlagerwettbewerb mit dem Song „Das Lied“.

Gegen Ende des Jahrzehnts zog sie sich mehr und mehr aus dem Schlagergeschäft zurück; konnte jedoch 1977 nochmals einen Erfolg verbuchen – und zwar mit der deutschen Version von „Hard Rock Café“, das im Original von Carole King gesungen wurde.

Ihre musikalische Karriere setzte Olivia Molina dann mit Weltmusik und Folklore fort; vor allem mit lateinamerikanischen Klängen und internationalen Weihnachtskonzerten.

Die Sängerin wird heute 65 Jahre alt.

 

Siegfried Behrend – Meister auf der Gitarre 19. November 2010

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Der Gitarrist und Komponist Siegfried Behrend wurde am 19. November 1933 in Berlin geboren.

Nach einer musikalischen Ausbildung an mehreren Instrumenten erlernte er die Gitarre autodidaktisch.

Anfang der 1960er Jahre hatte er bereits an die tausend Kompositionen vorzuweisen.

1962, während der Dreharbeiten für eine Fernsehshow, hatte Behrend eine Begegnung mit der Sängerin Belina, mit der er in den Folgejahren sehr erfolgreich Folksongs interpretierte.

Die beiden gastierten in vielen Ländern der Erde, traten immer wieder in TV-Shows auf und produzierten mehrere sehr erfolgreiche Langspielplatten.

In den 1970er Jahren arbeitete der Künstler vorwiegend als Gitarrenlehrer und als Leiter des Saarländischen Zupforchesters, später des Deutschen Zupforchesters.

Behrend war auch Autor musikalischer Fachbücher und Gastgeber von Fernsehsendungen, wie „Geschichte der Gitarre“ oder „Lieder am Kamin“.

Siegfried Behrend starb am 20. September 1990.

 

Vor 25 Jahren gestorben – Serge Jaroff 9. Oktober 2010

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Heute vor 25 Jahren starb Serge Jaroff in den USA.
Er war langjähriger Leiter vom weltberühmten „Don Kosaken Chor“.
Jaroff war am 01. April 1896 in Russland geboren worden.
Nach seinem Studium gründete er 1920 den Chor, dessen Mitglieder sich aus Offizieren der russischen Armee rekrutierten.
Der erste professionelle Auftritt war drei Jahre später in Wien.
Serge Jaroff machte den Chor zu einer weltweit anerkannten Institution.
Besonders in Europa und den USA fanden ausgedehnte Tourneen statt, vor allem in der Nachkriegszeit.
Auch im deutschen Fernsehen hatte der Chor eigene Auftritte, so u.a. in den 1960er Jahren beim WDR.
In dem deutschen Musikfilm „Alle Tage ist kein Sonntag“ wird anhand einer musikalischen Rahmenhandlung die Arbeit des Don Kosaken Chores dargestellt. Dietmar Schönherr spielte hier eine Hauptrolle.
Auch in einigen Schlagerfilmen der 1950er Jahre wirkte der Chor mit.
1939 erlangte Jaroff die amerikanische Staatsbürgerschaft.
Kurz nach der Auflösung seines Chores starb er 89jährig in New Jersey.