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Eddie Fisher gestorben 25. September 2010

Posted by playitagain2 in Aktuelles.
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Eddie Fisher, einer der erfolgreichsten US Entertainer der 1950er Jahre ist tot.
Der am 10. August 1928 in Philadelphia geborene Sänger begann mit 16 Jahren seine musikalische Karriere.
Schon 1949 machte ihn eine Radioshow landesweit bekannt.
In den Jahren vor der Rock´n Roll-Bewegung hatte er zahlreiche Hits in dn US-Charts, aber auch weltweit.
Dazu gehören unvergessene Evergreens wie „Lady of Spain“, „Cindy oh Cindy“ (das 1957 auch in der deutschen Version mit Margot Eskens ein Hit wurde) oder „Oh My Papa“ (aus dem Musical „Feuerwerk“ von Paul Burkhard; auch bekannt durch die Version mit Lys Assia).
Aufsehen erregten aber nicht nur die Songs, mit denen Fisher erfolgreich war, sondern auch seine spektakulären Ehen und Affären mit Hollywood-Diven wie Elizabeth Taylor, Debbie Reynolds oder Connie Stevens.
Fisher war auch Gastgeber eigener Fernsehshows und spielte in Kinofilmen, hatte Engagements in Las Vegas und gab auch Konzerte in England.
Eddie Fisher starb am 22. September 2010 im Alter von 82 Jahren.

Richard Burton liest Dylan Thomas 18. Dezember 2009

Posted by playitagain2 in Kultplatten aus dem Play it again Sam Archiv.
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Wer sagt eigentlich daß auf Vinylplatten immer nur Musik erklingen muss?

Hier habe ich mal ein ganz besonderes und außergewöhnliches Schätzchen für Euch ausgegraben.

Eine LP aus der Abteilung „Gesprochenes Wort“.

Der geniale irische Schauspieler Richard Burton (bekannt aus Filmen wie „Der Spion, der aus der Kälte kam“ oder „Cleopatra“) las 1954 für die BBC Texte des Dichters Dylan Thomas. Vor allem sein auch in Deutschland bekannt gewordenes Stück „Unter dem Milchwald“ hatte es dem jungen Burton angetan. Immer wieder im Laufe seines Lebens gestaltete er Lesungen und Theaterafführungen (auch Fernsehproduktionen) mit Inhalten dieses Dichters.

Burton war Literaturfanatiker und Leseratte ersten Grades. In seiner Biografie schreibt er, dass er zu Dreharbeiten oder Theaterproben immer einen Handkoffer mit Taschenbüchern mitnahm, um sich nicht zu langweilen. Pro Woche las er 50 – 60 Bücher. Zur Kurzweil zitierte er aus dem äußerst schwierigen und umfangreichen Werk „Ulysseus“ von James Joyce. Dieses mehrere tausend Seiten umfassende Buch konnte er sogar auswendig und „rückwärts“ zitieren. Um dieses Buch zu lesen, braucht man in der Regel mehrere Wochen – um es wirklich zu verstehen häufig viele Jahre.
Mit den großen Theaterstücken von William Shakespeare, deren Hauptrollen er sämtlich gespielt hatte,war er ebenso vertraut.
Seiner „Mehrfachgattin“ Elizabeth Taylor brachte er die Literatur nahe und förderte Ihre Allgemeinbildung enorm.

Dieses Album aus den 50er Jahren auf dem gesuchten Argo Label zeigt Richard Burton als einzigartigen Rezitator. Wer fliessend englisch spricht wird seine Freude daran haben.

Aber auch für alle anderen erschließt sich der Blick auf einen großen Theatermann und einmaligen Schauspieler beim Abhören dieser unwiederbringlichen LP-Rarität.

http://www.playitagainsam.de