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Ohrwürmer: El Paso 4. Juli 2013

Posted by playitagain2 in Kultplatten aus dem Play it again Sam Archiv.
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Unser heutiger Ohrwurm erschien als Single am 26. Oktober 1959 auf dem Schallplattenmarkt.

Geschrieben und interpretiert wurde „El Paso“ von dem Countrysänger Marty Robbins (geboren am 26. September 1925 in Arizona; gestorben am 08. Dezember 1982 in Nashville), der sich zu Beginn seiner Karriere auch rockigeren Klängen verschrieben hatte – und in späteren Jahren eher Popballaden pflegte.

Auf seinem Album „Gunfighter Ballads and Train Songs“ war der Song (aufgenommen im April 1959) bereits einen Monat vorher veröffentlicht worden.

1961 erhielt Robbins den Grammy Award für den besten Countrysong des Jahres; damit wurde „El Paso“ zu einem Welterfolg, der den Musikfans nicht mehr aus den Ohren ging.

Der Studiomusiker Grady Martin verlieh der Aufnahme den besonderen „Tex-Mex-Touch“, indem er eine spanische Gitarre in den musikalischen Background  einfliessen liess.

Eine instrumentale Version ist auch auf dem Album „Instrumentally Yours“ des Orchesters Grady Martin aus dem Jahre 1965 zu hören.

Coverversionen gibt es auch von den Mills Brothers und der Rockband Grateful Dead.

Da der Song mehr als vier Minuten lang war, entschloss man sich eine weitere, kürzere, Version auf den Markt zu bringen, da der Titel auch für Radiostationen attraktiv bleiben sollte.

19.10.1959 – Deutschlands erste Discothek eröffnet 19. Oktober 2011

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Am 19. Oktober 1959 eröffnete die erste „Discothek“ Deutschlands, der „Scotch-Club“ in Aachen.

Aus dem einstigen Tanzlokal mit Live-Musik wurde eine Lokalität mit ausschliesslich von Schallplatten gespielter Musik.

Der erste Abend war kein Erfolg, da dem Publikum die Atmosphäre ohne Tanzbands nicht gefiel.

Im Laufe dieses Abends begann der anwesende Journalist Klaus Quirini die Rolle des Disc-Jockeys zu übernehmen und unterhielt die Gäste mit launigen Ansagen; was den Besitzer des Clubs veranlasste den fortan als „DJ Heinrich“ firmierenden Quirini als Plattenaufleger zu engagieren.

In der Folge war der „Scotch-Club“ Sprungbrett für Künstler wie Udo Jürgens, Giorgio Moroder oder die Rattles.

Die erste Discothek Deutschlands gab es bis 1992; danach wurde das Gebäude komplett umgebaut und nicht mehr als Club genutzt.

Ohrwürmer: Red River Rock 7. Juni 2011

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Der Instrumentaltitel „Red River Rock“ interpretiert von der Band „Johnny & The Hurricanes“ wurde 1959 veröffentlicht.

Die Single schaffte es in Deutschland und Großbritannien bis auf Platz 3 der Charts; inn den USA bis auf Platz 5.

Die Band hatte sich 1957 gegründet und war bereits mit der ersten Single „Crossifie“ erfolgreich.

Aus dem Country-Standard „Red River Valley“ kreierte man dann den „Red River Rock“ und hielt Einzug in die Hitparaden.

Johnny Paris war einziges dauerhaftes Mitglied der Formation, die sich ursprünglich aus der Band „The Orbits“ rekrutierte.

1962 gab die Gruppe ein Gastspiel im legendären Hamburger Star Club; ihre Popularität ebbte aber mit dem Aufkommen der Beatwelle ab. Bis 1965 machten sie jedoch weitere Aufnahmen.

Johnny Paris starb 2006 im Alter von 65 Jahren.

17.03.1959 – die erste „Löwenverleihung“ von Radio Luxemburg 17. März 2011

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Der „Löwe von Radio Luxemburg“; ein begehrter Radio- und Fernsehpreis wurde erstmals am 17. März 1959 in Frankfurt / Main vergeben.

Grundidee war es, die erfolgreichsten Stars der RTL-Hitparade nach den Verkaufszahlen und den Einsätzen in der hauseigenen Hitparade zu ehren.

Die ersten Preisträger waren die Schlagersänger Fred Bertelmann („Der lachende Vagabund“), Conny Froboess („I love you Baby“) und Peter Kraus („Sugar Baby“).

Im Laufe der Jahre wurde der Preis immer beliebter; unter den ausgezeichneten Künstlern fanden sich Namen wie Freddy Quinn, Connie Francis, Joe Dasein, Petula Clark, Peter Alexander, Vicky Leandros, Abba, Caterina Valente oder Udo Lindenberg.

Die 59. Verleihung am 21. Oktober 1995 in Dortmund war zugleich die letzte: Der „Löwe von RTL“ ging auf in den „Telestar“, der bis heute von ARD, ZDF und den privaten Medienanstalten verliehen wird.

Zu den Moderatoren der Verleihungsveranstaltungen zählten die bekannten RTL-Radiosprecher Camillo Felgen (der den Preis erfunden hatte), Helga Guitton und Jochen Pützenbacher.

 

Das waren Hits 1959 18. Juli 2010

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1959 – das Jahr, in welchem zum erstenmal in Deutschland wirklich „Buch geführt wurde“ über die Verkaufsazahlen der veröffentlichten Schallplatten.

„Der Musikmarkt“ erschien ab Mitte jenen Jahres und führte Monat für Monat so etwas wie eine wirkliche Hitanalyse durch.

1959 hießen die Top-Interpreten Billy Vaughn , die Nilsen Brothers (mit der deutschen Version von „Tom Dooley“ des Kingston Trios – die zudem auch notiert waren) und Freddy Quinn („Die Gitarre und das Meer“).

Rocco Granata und Will Brandes teilten sich den Hitsegen mit je einer Version von „Marina“, heute ein absoluter Kultschlager.

Bill Ramsey verteilte seine „Souvenirs“ ab Oktober 1959 höchst erfolgreich und der Jugoslawien-Import Ivo Robic landete mit „Morgen“ („One More Sunrise“) einen Hit.

Aus dem Jahr 1959 stammt auch der unvergessliche Titel „Kriminaltango“ mit dem Hazy Osterwald Sextett.

Weitere Erfolge: Peter Kraus („Sugar Baby“), Chris Barber & seine Jazzband („Petite Fleur“), Dalida („Am Tag, als der Regen kam“) und Paul Anka („Lonely Boy“).

Überraschung des Jahres: Das Duett von Louis Armstrong und der kleinen Gabriele „Uncle Satchmo´s Lullaby“.

Sehr erfolgreich auch „Mandolinen und Mondschein“, die deutsche Version des Perry Como Songs „Mandolins in the Moonlight“ gesungen von Peter Alexander.

Dalida – Weltstar aus Kairo 17. Januar 2010

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Die immer noch (mehr als 20 Jahre nach ihrem Tod) populäre in Kairo geborene Sängerin Dalida würde heute am 17. Januar 2010 ihren 77. Geburtstag feiern.

Sie verkaufte weltweit ca. 150 Millionen Schallplatten.

Einer ihrer größten Erfolge war der deutschsprachige Titel „Am Tag, als der Regen kam“ aus dem Jahre 1959; bis dato ein Kultschlager, der sich mehr als ein halbes Jahr in den Charts hielt.

Neben Goldenen und Platinplatten erhielt sie auch als erste Interpretin eine Diamantene Schallplatte.

1970 begann Dalida ihre Schallplatten selbst zu produzieren, nachdem sie jahrelang bei „Barclay Records“ veröffentlicht hatte.

Selbst die Disco Welle konnte die umtriebige Sängerin nicht stoppen; 1975 war sie mit zeitgemässen Versionen alter Erfolge wieder in den Hitparaden und auf den Bühnen der Welt vertreten.

1977 trat sie in der New Yorker Carnegie Hall auf und feierte ihr 20jähriges Bühnenjubiläum im „Olympia“ in Paris.

Nach privaten Problemen und Depressionen nahm sie sich am 03. Mai 1987 in Paris das Leben.

Manche mögen´s heiss!! 17. Dezember 2009

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Hier eine Seltenheit für alle Soundtrack Freunde, aber auch für alle sonstigen Cineasten und Oldie Liebhaber.

Eine rare EP aus dem Jahre 1959; nämlich die deutsche Pressung zu der legendär gewordenen Filmkomödie „Manche mögen´s heiss“ (Some like it hot) von Billy Wilder mit der unvergessenen Marylin Monroe und dem immer etwas hektisch agierenden Jack Lemmon, der übrigens auch, wie er auf dieser Platte beweisen darf, ein guter Pianist und Sänger war.

Die turbulente Geschichte um eine Damen-Band, zu der sich zwei gestandene Männer in Frauenkleidern gesellen, wird auch heute noch (mittlerweile in der fünften Generation) in Programmkinos und den diversen Fernsehsendern gezeigt.

Die Schallplatte ist relativ selten, zumindest in dieser Form – denn die United Artists hatte in den USA zwar eine LP mit dem Soundtrack herausgegeben, einen ähnlichen Erfolg wie mit dem Film konnte man aber nicht verbuchen.
Eine „nachgeschobene“ Single mit den zwei Gesangstiteln der Monroe war dann schon erfolgreicher.

Auch damals schon entschieden die Bosse der grossen Schallplattenfirmen eben nicht alles richtig – aber wie heisst es doch schon am Ende dieses Films so schön: „Kein Mensch ist vollkommen…“

http://www.playitagainsam.de