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Die grossen Chansons: Amsterdam 5. September 2012

Posted by playitagain2 in Kultplatten aus dem Play it again Sam Archiv.
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„Amsterdam“ ist eines der erfolgreichsten Chansons des belgischen Sängers Jacques Brel (geboren am 08. April 1929; gestorben am 09. Oktober 1978).

Erstmals wurde es 1964 veröffentlicht. Die Melodie erinnert ein wenig an das englische Volkslied „Greensleeves“.

„Amsterdam“ beschreibt den landgang von Matrosen im Rotlichtviertel der niederländischen Hauptstadt.

Es gibt von dem Lied jedoch nur eine Live-Version, Brel hat davon keine Studioversion veröffentlichen lassen; dies tat der Popularität des Titels jedoch keinerlei Abbruch.

Die Zahl der Coverversionen hingegen ist groß. 1968 übersetzte Mort Shuman den Text ins englische; eigene Versionen wurden dann von Scott Walker, John Denver, David Bowie und Ute Lemper eingesungen.

Auch die deutschen Interpreten Hildegard Knef, Michael Heltau und Klaus Hoffmann versuchten sich an dem Chanson.

Hans Hammerschmid – vom Jazz zum Chanson 12. März 2012

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Der österreichische Komponist, Pianist und Dirigent Hans Hammerschmid kam am 12. März 1930 in Wien zur Welt.

Seine musikalische Karriere begann er als Jazzmusiker in einem Quintett des legendären Hans Koller; später wurde er Mitglied des Tanzorchesters des Südwestfunks.

In den 1960er jahren war er vor allem zuständig für Arrangements und Kompositionen solcher Interpreten wie Hildegard Knef, Curd Jürgens, Miriam Frances oder Esther & Abi Ofarim.

Auch für viele deutsche Fernsehfilme und andere TV-Produktionen schrieb der Künstler die Musik, so u.a. für „Schwarzwaldklinik“, „Kriminalmuseum“ oder „Derrick“.

Seine Zusammenarbeit mit der Sängerin Hildegard Knef dürfte die wohl bekanntesten und erfolgreichsten Chansons seiner Laufbahn hervorgebracht haben.

Auch der Titel „60 Jahre – und kein bisschen weise“ fürden Schauspieler Curd Jürgens wurde 1975 zum großen Erfolg.

Kultplatten: KNEF (1970) 1. Juli 2011

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Für Ihr Album „Knef“, das im Februar 1970 veröffentlicht wurde, schrieb die Sängerin zwölf Chansons.

Hildegard Knef arbeitete hier mit dem österreichischen Komponisten Hans Hammerschmid zusammen, der bereits in den Vorjahren viele ihrer Produktionen betreute.

Aufgenommen wurde die Platte vom 09. – 12. Dezember 1969 in den Teldec-Studios Berlin. Produzent war ihr damaliger Ehemann David Cameron.

Nach kiurzer Zeit wurde der Titel „Tapetenwechsel“ auch als Single auf den Markt gebracht.

Der Song etablierte sich fest im Repertoire „der Knef“ und war lange Zeit Bestandteil ihrer Konzertprogramme.

Die LP zeichnet sich durch ihren fühlbar dem Zeitgeist verbundenen Sound aus; nur wenige Titel sind Chansons im klassischen Sinne.

Es sind Einflüsse von Jazz, Beat oder Folk zu spüren.

Besonders der für damalige Verhältnisse eher „aus dem Rahmen fallende“ Song „Im 80. Stockwerk“  mit seinem psychedelischen Arrangement, erregte Aufsehen und ist bis heute einer der beliebtesten Knef-Songs unter Kennern.

Weitere bemerkenswerte Songs dieser Langspielplatte, die im Jahre 2005 auch als CD veröffentlicht wurde, sind „Die Herren dieser Welt“ und „Wieviel Menschen waren glücklich, dass Du gelebt?“.

Hildegard Knef selbst bezeichnete die LP im Rückblick als ihre gelungenste Produktion.

Hildegard Knef – deutscher Weltstar und Universaltalent 28. Dezember 2009

Posted by playitagain2 in Legenden.
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Hildegard Knef wurde in Ulm geboren; am 28. Dezember 1925.

Während Sie in den 1950er Jahren nach vielfältiger Kabarett- und Theaterarbeit internationale Erfolge als Musicalstar am Broadway sowie als Filmschauspielerin in Hollywood feierte, drehte sie unter der Regie von Willi Forst den Film „Die Sünderin“, der wg. einer kurzen Nacktszene Skandale auslöste.

In dem Musical „Silk Stockings“ von Cole Porter bekam Sie 1955 die Hauptrolle, die sie sehr erfolgreich meisterte. Ihr Künstlername lautete Hildegarde Neff.

Ab 1957 begann Sie Schallplatten aufzunehmen, zuerst im Ausland, ab 1962 auch in Deutschland. Als Chansonsängerin feierte sie wahre Triumphe und die Plattenumsätze stiegen stetig an. Von nun an gab sie auch Konzerte.

Legendär ist das Zitat der Jazzsängerin Ella Fitzgerald, die die Knef als „beste Sängerin ohne Stimme“ bezeichnete.

Ihre Autobiografie „Der geschenkte Gaul“ (1970 veröffentlicht) wurde zum Bestseller. Weitere Bücher folgten.

In den 1980er und 1990er Jahren versuchte die Künstlerin erneut an ihre alten Schallplattenerfolge anzuknüpfen, spielte auch vor allem für den Westdeutschen Rundfunk mehrere Fernsehrollen und machte Schlagzeilen wg. ihrer diversen Krankheiten.

Hildegard Knef starb am 01. Februar 2002 im Alter von 76 Jahren.
http://www.playitagainsam.de