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1964 – „My Fair Lady“ hat Kinopremiere 21. Oktober 2011

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Am 21. Oktober 1964 kam die Verfilmung des Musicals „My Fair Lady“ mit Audrey Hepburn und Rex Harrison in die deutschen Kinos.

Die Vorlage basiert auf dem Stück  „Pygmalion“ von George Bernard Shaw. Das Musical schrieben Alan Jay Lerner (Text) und Frederick Loewe (Musik).

1965 wurde der Film mit dem Oscar ausgezeichnet.

Regie bei der Verfilmung führte George Cukor, nachdem sich die ursprüngliche Idee den Musicalspezialisten Vincente Minnelli die Inszenierung zu übergeben, zerschlagen hatte.

Die Bühnenversion am Broadway war mit Julie Andrews und Rex Harrison besetzt. Für den Film wollte man Cary Grant und Elizabeth Taylor gewinnen, letztlich setzte sich aber das Filmstudio durch und es wurden Hepburn und Harrison engagiert.

Für die deutsche Synchronfassung wurden Monika Dahlberg und Friedrich Schoenfelder engagiert.

Während Schoenfelder ein erfahrener Schauspieler war, konnte Dahlberg auf eine stetige Bühnenerfahrung als Sängerin und Schauspielerin verweisen.

Dem Film wurde das Prädikat „besonders wertvoll“ verliehen.

20.10.1974 – die erste Folge der Krimiserie „Derrick“ wird ausgestrahlt 20. Oktober 2011

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Am 20. Oktober 1974 strahlte das ZDF die allererste Folge der Krimiserie „Derrick“ aus.

Hauptdarsteller Horst Tappert und sein Kollege Fritz Wepper sollten von nun an bis 1998 281 Episoden lang ermitteln.

Dabei war die erste Folge der Reihe eher ein Flop. Von Anfang an war der Täter bekannt und das behagte den Fernsehzuschauern gar nicht.

Verantwortlich für die Drehbücher war in allen Fällen Herbert Reinecker, der auch die Vorgängerserien „Der Kommissar“ und teilweise „Das Kriminalmuseum“ sowie „Die fünfte Kolonne“ betreut hatte.

Anfangs wurden die einzelnen Folgen am Sonntagabend ausgestrahlt; erst ab 1978 rückte „Derrick“ auf den traditionellen Krimitermin am Freitagabend.

Oberinspektor Stefan Derrick ermittelte über die Jahre in mehr als 100 Ländern; somit wurde die Reihe zum Exportschlager.

Die Themamusik zu der Serie stammte von dem Engländer Les Humphries, der mit seinem Chor, den „Les Humphries Singers“ bis Mitte der 1970er Jahre zu den Top-Acts der Showszene gehörte.

Maurice Jarre – mit Filmmusik zum Weltruhm 13. September 2011

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Der französische Komponist Maurice Jarre wurde am 13. September 1924 in Lyon geboren.

Er schrieb die Musik für sehr viele erfolgreiche Filme, darunter die Kassenknüller „Doktor Schiwago“ und „Lawrence von Arabien“.

Seine Musiken wurden mehrfach für den „Oscar“ nominiert. Dreimal erhielt Jarre auch diesen Preis.

Seine erste Filmmusik erklang 1952 in dem Streifen „Der Invalidendom“ – international erfolgreich war Jarre ab 1962; unter anderem auch durch die Mammutproduktion „The longest day – Der längste Tag“.

Im Jahre 2005 verlieh man dem Künstler den europäischen Filmpreis für sein Lebenswerk.

2009 erhielt er den Goldenen Ehrenbären auf der Berlinale.

Jarre´s Sohn ist ebenfalls ein international anerkannter Musiker. Jean Michel Jarre wurde als Pionier der elektronischen Musik wetbekannt.

Seinen letzten Soundtrack schrieb Maurice Jarre für den Film „Uprising“ im Jahre 2001.

Der Musiker starb am 29. März 2009 in Los Angeles.

06.08.1959 – „Der unsichtbare Dritte“ hat Premiere 6. August 2011

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Am 06. August 1959 erlebte der legendäre Alfred-Hitchcock-Filmklassiker „Der unsichtbare Dritte“ mit Cary Grant in der Hauptrolle seine Uraufführung.

Auch zu diesem Film des Regie-Altmeisters hat der amerikanische Komponist Bernard Herrmann (geboren am 29. Juni 1911 in New York) die Musik geschrieben.

Vor allem seine Musik zu dem Hitchcock-Film „Psycho“ machte Herrmann einem größeren Publikum bekannt.

Kaum jemand weiss, dass Herrmann ebenfalls Musik für den Konzertsaal schrieb; neben kammermusikalischen Werken auch dramatische Kantaten und eine Oper.

„Der unsichtbare Dritte“ beschreibt die Flucht eines Werbefachmanns quer durch die USA, der in geheimdienstliche Intrigen verwickelt wird.

Das Drehbuch stammt von Ernest Lehman. Hitchcock erzählt hier mit sehr viel Humor und Leichtigkeit eine an sich ernste Geschichte und schafft damit erste Anklänge an die schon sehr bald folgenden James-Bond-Filme der englischen Produktion.

In der deutschen Fassung wird Cary Grant erstmals von dem Schauspieler Erik Ode synchronisiert, der in späteren Jahren durch seine Rolle in der ZDF-Serie „Der Kommissar“ große Beliebtheit erlangte.

Grants ständige „deutsche Stimme“ war bislang Curt Ackermann gewesen.

Ohrwürmer: Never on Sunday 25. Juli 2011

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Manos Hadjidakis heisst der griechische Komponist (geboren am 23. Oktober 1925 in Xanthi), dem wir unseren heutigen Ohrwurm zu verdanken haben.

„Never on Sunday“ wurde nicht nur für die Sängerin Melina Mercouri ein internationaler Schallplattenerfolg, auch der glechnamige Film von Jules Dassin (ihrem späteren Ehemann) wurde ein Kassenknüller.

1960 gewann der Komponist den Academy Award, also den Musik-Oscar, für diesen Song.

Mercouri, die 1920 geboren wurde und 1994 starb, trat immer wieder als Sängerin hervor und veröffentlichte während ihrer langen Schauspielkarriere diverse Alben.

Die deutsche Version „Ein Schiff wird kommen“ (fast zeitgleich von Lale Andersen und Caterina Valente veröffentlicht) war ein vergleichbarer Erfolg und Nummer Eins der heimischen Hitparaden.

Hadjidakis konnte 1961 einen weiteren großen Plattenerfolg „anhägen“. Für die hochbegabte Griechin Nana Mouskouri schrieb er den Titel „Weiße Rosen aus Athen“, der eion Top-Hit in Deutschland wurde.

Der Komponist, der auch einen großen Teil seiner Arbeit der sog. „ernsten Musik“ widmete, starb am 15. Juni 1994.

Kultplatten: Saturday Night Fever 21. Juli 2011

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Unsere heutige Kultplatte ist genau genommen der Soundtrack eines erfolgreichen Kinofilms.

„Saturday Night Fever“ etablierte 1977 endgültig  den Disco-Sound.

Die von den Bee Gees geschriebene, eingängige Musik eroberte in kürzester Zeit die Hitparaden der Welt und ist heute schon zu den Evergreens der Popmusik zu zählen. Für die Gruppe war es ein sensationelles Comeback.

Für eine kurze Periode war das Doppelalbum auf Platz 1 der meistverkauften Alben aller Zeiten.

Der Film mit John Travolta zeigt das Leben junger Leute in der New Yorker Discothekenszene der 1970er Jahre. Travolta wurde für seine Rolle 1978 für den Oscar nominiert.

Songs wie „How deep is your love“, „Stayin Alive“, „Night Fever“ oder „Disco Inferno“ und Interpreten wie The Trammps, KC & The Sunshine Band, Tavares oder Kool & The Gang bleiben unvergessen.

1998 kam „Saturday Night Fever“ in London ein Bühnenmusical heraus; kurze Zeit später ging die Produktion auch in Deutschland auf Tournee.

Anton Karas – der „dritte Mann“ 7. Juli 2011

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Der österreichische Musiker und Komponist Anton Karas wurde am 07. Juli 1906 in Wien geboren.

Nach einer musikalischen Ausbildung, die er zunächst im Nebenberuf betrieb, begann er Mitte der 1920er Jahre als Partner von Adolf Schneer in Heurigenlokalen Zither zu spielen.

1948 entdeckte ihn der britische Regisseur Carol Reed, der auf der Suche nach einer Themamusik für seinen Agentenfilm „Der Dritte Mann“ war.

Karas komponierte den Soundtrack, wofür er nach London eingeladen wurde.

Hier absolvierte der Musiker ein strenges Tagesprogramm und wollte immer wieder aus dem Vertrag aussteigen, da ihm die Arbeitsbedingungen nicht behagten.

Nach Abschluss seiner Tätigkeit kehrte er nach Wien zurück.

Durch die Filmmusik wurde Karas zum Weltstar; allein in den US-Charts hielt sich die Themamusik des Films im Erscheinungsjahr 1950 11 Wochen und erreichte sogar Platz 1. Auch in England wurde die Melodie zum Hit.

Bereits nach drei Wochen waren 100.000 Schallplatten verkauft.

Karas ging auf Welttournee und trat u.a. in Japan, Italien und Schweden auf.

1954 eröffnete der Musiker in Wien ein Nobellokal, welches er „Zum Dritten Mann“ taufte. Das Lokal führte er bis zu seiner Pensionierung 1966.

Anton Karas starb am 10. Januar 1985 in seiner Heimatstadt.

Oliver Nelson – Meister des Saxophons 4. Juni 2011

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Der amerikanische Saxophonist Oliver Nelson kam am 04. Juni 1932 in St. Louis zur Welt.

Seine musikalische Karriere begann in den 1940er Jahren in der Band von Cootie Williams; später engagierte ihn Louis Jordan für sein Orchester.

In den 1950er Jahren brachte Nelson bereits eigene Langspielplatten als Big Band Leiter heraus; spielte aber weiter in anderen Formationen.

Dabei musizierte er u.a. mit Stars wie Eric Dolphy, King Curtis oder Freddie Hubbard,

Ab 1967 widmete er sich vorrangig dem Komponieren und Arrangieren von Film- und Fernsehmusik.

Seine Tätigkeit als Arrangeur gewann immer größere Bedeutung, als er auch für Quincy Jones, Jimmy Smith, Wes Montgomery oder Count Basie zu arbeiten begann.

Während der 1970er trat Nelson bei großen Jazzfestivals auf.

Er starb im Alter von nur 43 Jahren im Jahre 1975.

Erich Ferstl – vom Jazz zur Filmmusik 29. März 2011

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Der deutsche Komponist Erich Ferstl wurde am 04. Mai 1934 in München geboren.

Nach seiner musikalischen Ausbildung war er zunächst als Jazzmusiker aktiv; trat 1962 und 1964 beim Deutschen Jazzfestival Frankfurt auf; konzentrierte sich dann jedoch auf das Metier Filmmusik.

Für viele Film-und Fernsehklassiker hat Ferstl die Musik geschrieben, so u.a, für die komödiantische ZDF-Serie „Üb immer treu nach Möglichkeit“ aus dem Jahre 1966.

Weitere Stationen seiner Laufbahn sind der nach einer Vorlage von Erich Kästner 1969 von Curt Linda gedrehte Zeichentrickfilm „Die Konferenz der Tiere“; die sehr erfolgreiche Fernsehserie „Der Bastian“ mit Horst Janson und die Reihe „Ein Mann will nach oben“ nach dem Roman von Hans Fallada.

Ferstl schrieb auch die Musik zu einzelnen Folgen der Krimiserien „Das Kriminalmuseum“, „Der kleine Doktor“ und „Der Kommissar“.

Erich Ferstl unternahm 1965 eine Tournee durch den Vorderen Orient gemeinsam mit der Sängerin Elena Csardas.

Orientalische Einflüsse sind in seiner Musik immer wieder zu hören.

1967 erhielt er für die Musik zu dem Kinofilm „Wilde Reiter GmbH“ den Bundesfilmpreis.

Der Musiker veröffentlichte auch Bücher zum Thema Jazz.

 

Ohrwürmer: David´s Song 28. Februar 2011

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Unser heutiger Ohrwurm wurde von dem rumänischen Komponisten Vladimir Cosma (geb. 1940) zu Papier gebracht.

„David´s Song“ stammt aus dem Jahre 1978 und wurde als Titelthema der internationalen TV-Coproduktion „Die Abenteuer des David Balfour“ verwendet.

Der Vierteiler ist Bestandteil der legendären „Advents-Mehrteiler“ des ZDF, die in den 1960er und 1970er Jahren konstant höchste Einschaltquoten verzeichneten und zu den Sternstunden der deutschen Fernsehunterhaltung zählen.

Die Romanvorlage für den Film stammt von Robert Louis Stevenson.

Die Musik besticht durch ein sehr eingängiges melodisches Thema, geprägt von folkloristischem, in diesem Falle schottischem Flair.

1979 brachte die seinerzeit noch eher unbekannte „Kelly Family“ eine gesungene Version des Titels heraus („Who´ll come with me“), der in den Niederlanden sogar ein Nr. 1-Hit wurde.

Die komplette Filmmusik zu dem Vierteiler wurde 1978 als Langspielplatte; die Themamusik als Single veröffentlicht.