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Marian McPartland gestorben 23. August 2013

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Sie stand sechs Jahrzehnte auf der Bühne, nahm eine stattliche Anzahl von Langspielplatten auf und war mehr als 30 Jahre Moderatorin einer eigenen Radioshow.

Die Jazzpianistin Marian McPartland (geboren am 20. März 1918 in England) ist tot – eine der wenigen weiblichen Jazz-Legenden.

Nach einem klassischen Musikstudium entdeckte die Künstlerin ihre Liebe zu den swingenden Klängen.

1944 heiratete sie den Kornettisten Jimmy McPartland und ging mit ihm zwei Jahre später nach Chicago.

Während der 1950er Jahre war die Pianisten mit ihrem eigenen Jazztrio unterwegs und war schon bald fest in der New Yorker Clubszene jener Jahre etabliert.

1978 erhielt sie das Angebot für eine wöchentliche Radiosendung, die sie sehr eigenwillig gestaltete. Am Piano sitzend empfing sie Gäste, mit denen sie dann musizierte und Gespärche führte. Als ersten Gast konnte sie am 04. Juni 1978 ihre Kollegin Mary Lou Williams begrüßen.

Am Ende der Reihe (2010) hatte sie mehr als 700 Gästen empfangen, darunter Legenden wie Oscar Peterson, Rosemary Clooney, Carmen McRae oder Keith Jarrett.

Für das Label Concord nahm sie in den letzten 40 Jahren eine große Zahl von Alben auf, für die sie immer weider Preise erhielt.

Nun ist die Musikerin 95jährig am 20. August 2013 in Long Island gestorben.

Fritz Schulz-Reichel – der „schräge Otto“ 3. Juli 2013

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Der deutsche Pianist und Komponist Fritz Schulz-Reichel (später auch als „Der schräge Otto“ bekannt) kam am 04. Juli 1912 in Meiningen zur Welt.

Er begann seine musikalische Karriere in den ersten deutschen und europäischen Swing-Orchestern, wie denen von Erhard Bauschke oder Kurt Hohenberger.

Nach dem Krieg wirkte er im legendären Radio Berlin Tanzorchester mit, in dem auch u.a. Helmut Zacharias spielte.

In dieser Zeit begann Schulz-Reichel auch Schlager zu komponieren. 1949 hatte er seinen ersten Erfolg mit „Im Café de la Paix“.

1952 übernahm er das Konzept der sehr populären Ragtime-Pianistin Winifred Atwell aus England – und nannte sich fortan „Schräger Otto“.

Ein leicht verstimmtes Honky-Tonk-Piano spielte im „schrägen Sound“ Evergreens und konnte sich sogar mit seinem Interpreten Fritz Schulz-Reichel als „Crazy Otto“ in den USA etablieren.

Eines seiner Medleys konnte sich über eine Million Mal in den Staaten verkaufen und ist somit die meistverkaufte Ragtime-Aufnahme überhaupt.

1965 moderierte der Künstler eine eigene Fernsehshow unter dem Motto „Man müsste Klavier spielen können“ und war zudem gern gesehener Gast in den großen Abendsendungen von ARD und ZDF.

Schulz-Reichel gehört zu den relativ seltenen Künstlern, die von Anfang an einem Schallplattenlabel treu blieben. Schon seine Schellackplatten, wie auch später seine Vinyl-Veröffentlichungen erschienen allesamt bei „Polydor“.

Besonders seine „In der Bar….“-Reihe (ab 1962) brachte sehr gute Umsätze.

Schulz-Reichel starb am 04. Februar 1990 in Berlin.

Keith Jarrett – vor allem „Solo“ 7. Mai 2013

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Der amerikanische Jazzpianist Keith Jarrett wurde am 08. Mai 1945 in Pennsylvania geboren.

Weltbekannt wurde er durch seine ungewöhnlich umfangreichen Live-Improvisationen und Konzerte, die auf vielen Schallplatten dokumentiert sind – und teilweise sogar in die Charts aufstiegen. Besonders berühmt ist sicherlich sein „Köln Concert“ geworden.

Sein eigentlicher Durchbruch im Musikgeschäft gelang ihm als Mitglied einer Jazzrockgruppe um Miles Davis, in der er zwischen 1969 und 1971 spielte.

Erst danach widmete er sich ganz seiner Soloprojekte, die (rauf Schallplatten recht selten im Jazz) meist zu Publikumserfolgen wurden.

Neben dem Jazz spielte er auch klassische Musik und begann eine „zweite Karriere“ in Europa, wo er vor allem für das deutsche Label „ECM“ Alben einspielte – hier entstanden mehr als 40 LP´s.

Während der 1990er Jahre lebte Jarrett eher zurückgezogen und konnte wegen chronischer Erschöpfungszustände lange Zeit nicht arbeiten.

Erst 1998 begann er erneut mit dem Klavierspielen.

Sein erstes Album nach der Genesung hiess „The Melody at night, with You“ und war seiner Frau gewidmet.

2004 wurde Jarrett mit dem Léonie Sonning Musikpreis ausgezeichnet.

Hans Liberg – Entertainer am Piano 17. April 2013

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Heute würde man ihn als „Music-Comedian“ bezeichnen.

Der Niederländer Hans Liberg, geboren am 18. April 1954 in Amsterdam, ist ein Entertainer am Piano.

Schon während seiner Schulzeit beherrschte er Klavier und Gitarre, später auch Banjo, Klarinette und Trompete – studierte schliesslich Musikwissenschaften in seiner Heimatstadt.

Sein erstes Kabarettprogramm brachte Liberg 1981 auf die Bühne.

Es zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass der Künstler die teils sehr bekannten Stücke aus Klassik und Unterhaltung nur anspielt und auf heitere Art und Weise gegenüberstellt. Gewisse musikalische Grundkenntnisse sind seitens des Publikums dabei jedoch unerlässlich.

So bezeichnet man ihn gemeinhin auch als den „neuen Vicor Borge“; Borge war ein dänischer Pianist, der durch seine Bühnenprogramme und Schallplatten während der 1940er – 1980er Jahre Weltruhm erlangte.

2008 wurde Liberg zum „Ritter des Ordens vom Niederländischen Löwen“ ernannt.

Auch in Deutschland ist der Musiker gern gesehener Bühnengast.

Richard Clayderman – zwischen Klassik und Pop 27. Dezember 2012

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Der französische Pianist Richard Clayderman wurde am 28. Dezember 1953 in Paris geboren.

Er ist der Sohn eines Pianisten und Klavierlehrers, von dem er sicherlich das Talent geerbt hat.

Claydermans Musik bewegt sich zwischen Klassik und Pop, verliert aber nie ihren Unterhaltungscharakter. Was vielen Kritikern als zu seicht gilt, gefällt dem Publikum besonders gut.

Seine weltweite Popularität begründete er 1976 als die „Ballade pour Adeline“ veröffentlichte und damit einen Mega-Erfolg erzielen konnte.

Die Single verkaufte sich 22 Millionen mal in 38 Ländern.

Im weiteren Verlauf seiner Karriere arbeitete er auch zeitweise mit dem deutschen Bandleader James Last zusammen.

Im „Duett“ mit der  Sängerin Claudia Jung konnte Clayderman mit dem Hit „Je t´aime mon amour“ 1994 einen Hitparaden-Erfolg verbuchen.

Bis heute konnte Clayderman weltweit über 70 Millionen Platten umsetzen und mehr als 270 Goldene  und 70 Platin-Auszeichnungen entgegennehmen.

Damit dürfte er im instrumentalen Bereich einer der erfolgreichsten Musiker aller Zeiten sein.

Vor 8 Jahren gestorben – der Pianist Joe Bushkin 2. November 2012

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Der amerikansiche Jazzpianist und Bandleader Joe Bushkin /geboren am 07. November 1916 in New York) begann seine musikalische Karriere mittels der Zusammenarbeit namhafter Stars wie Billie Holiday oder Eddie Condon.

Später trat er in die Band von Tommy Dorsey ein, wo er mit Frank Sinatra und Buddy Rich zusammentraf.

Nach dem Kriege spielte er im Orchester von Benny Goodman.

Sein erstes Soloalbum erschien 1950 – wie zu vermuten hiess es „I love a Piano“.

Drei Jahre später schloss er sich „Louis Armstrong´s All Stars“ an.

Bushkin´s Spezialität wurden Auftritte in den diversen Nachtclubs Manhattans.

1976/77 wurde der Pianist musikalischer Begleiter von Bing Crosby, während seiner letzten Tournee.

Zu Bushkin´s 50jährigem Bühnenjubiläum fand im New Yorker „Regis Hotel“ ein Galakonzert statt – es wurde sein letzter Auftritt.

Joe Bushkin starb am 03. November 2004 in Kalifornien.

Joja Wendt – zwischen Jazz und Boogie Woogie 30. Juli 2012

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Der deutsche Jazzpianist Joja Wendt kam am 31. Juli 1964 in Hamburg zur Welt.

Bereits im zarten Alter von vier Jahren begann er Klavier zu spielen und wandte sich nach seiner Schulausbildung dem Jazz zu.

Sein Entdecker war der Rockäsnger Joe Cocker, bei dem er im Vorprogramm auftreten konnte – was seinen Bekanntheitsgrad entscheidend steigerte.

Auch bei der Deutschland-Tournee von Chuck Berry war Wendt musikalischer Begleiter.

In den 1990er Jahren veröffentlichte er eine Reihe von Alben, die ihn als Jazz- und Boogie-Woogie Musiker präsentieren. Hier arbeitete er auch mit norddeutschen Lokalgrößen wie Abi Wallenstein und Inga Rumpf zusammen.

Beim Norddeutschen Rundfunk war er immer wieder in musikalischen Fernsehsendungen zu sehen.

Seine letzte CD aus dem Jahre 2011 heisst „Im Zeichen der Lyra“.

16.05.2010 – Jazzpianist Hank Jones stirbt 16. Mai 2012

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Vor zwei Jahren starb der am 31. Juli 1918 in Vicksburg / Mississippi geborene Jazzpianist Hank Jones.

Er war der älteste Bruder von Thad und Elvin Jones, beide ihrerseits bekannte Größen des Jazz.

1944 begann er seine Karriere in der Band von Hot Lips Page in New York und hatte in der Folge mit Musikern wie Charlie Parker, Coleman Hawkins oder Andy Kirk zu tun.

Während einer Tournee des Impressarios Norman Granz lernte er Ella Fitzgerald kennen und wurde für einige Jahre ihr Pianist.

Jones war als Studiomusikern auf unzähligen Alben zu hören, allein zwischen 1959 und 1976 arbeitete er sehr umfangreich für Columbia Records.

1978 war Jones künstlerischer Leiter der Band des Musicals „Ain´t Misbehavin“, dass sich mit der Laufbahn von Fats Waller beschäftigte.

Bis zu seinem Tode am 16. Mai 2010 in New York war er auf den Bühnen der Welt zu Gast – und trat immer noch in jazzclubs wie dem „Birdland“ auf.

Michel Legrand wird 80 24. Februar 2012

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Das französische Multitalent Michel Legrand (geboren am 24. Februar 1932 in Paris) wird heute 80 Jahre alt.

Schon seit Vater Raymond Legrand leitete ein Orchester, mit dem er große Interpreten wie Edith Piaf oder Maurice Chevalier begleitete.

Seine ältere Schwester Christine war Mitglied der Vocalgruppe „Swingle Singers“, die weit über Frankreich hinaus hohe Popularität genoss.

Michel Legrand ist vornehmlich als Komponist von Filmmusik bekannt. Zu seinen größten Erfolgen dürften die Soundtracks zu „Thomas Crown Affair“, „Diie Regenschirme von Cherbourg“ und „Yentl“ gehören.

Einige seiner Titel sind auch bekannte Pophits geworden; so u.a. „Windmills of your mind“, „I Will Wait for you“ oder „Summer of ´42“.

Nicht vergessen sollte man den Jazzmusiker Legrand, der schon früh mit legendären Kollegen wie John Coltrane oder Ben Webster zusammenarbeitete.

Daneben war Legrand immer wieder als Dirigent und Pianist tätig. Auch klassische Werke, beispielsweise von Eric Satie, führte er auf.

Floyd Cramer – Piano á la Nashville 27. Oktober 2011

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Der amerikanische Pianist Floyd Cramer wurde am  27. Oktober 1933 in Louisiana geboren.

Er galt als Erfinder des sog. „Nashville Sounds“. Interpreten der Countrymusik, aber auch der populären Szene bis hin zu Perry Como oder Elvis Presley fanden sich in den 1950er und 1960er Jahren hatten sich unter dem Dach des Schallplattenlabels RCA zusammengetan und wurden von Musikern wie Floyd Cramer, Chet Atkins oder Boots Randolph betreut.

Auch als Instrumentalinterpret des Easy Listening machte sich Floyd Cramer einen Namen.

Unvergessen sind seine Hits „Last Date“ (1960), „On the Rebound“ (1961) und „Hot Pepper“ (1962).

Einer seiner größten Erfolge ist sicherlich auch der Titel „San Antonio Rose“, den er 1961 coverte.

Der Musiker starb am 31. Dezember 1997 in Nashville.