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Jürgen Knieper – aus dem Jazzkeller zur „Lindenstrasse“ 14. März 2012

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Der deutsche Komponist Jürgen Knieper wurde am 14. März 1941 in Karlsruhe geboren.

Nachdem er eine zeitlang als Pianist in einer Jazzkneipe in Berlin gearbeitet hatte, erhielt er 1971 von dem Regisseur Wim Wenders das Angebot den Soundtrack zu dessen ersten großen Spielfilm („Die Angst des Tormanns beim Elfmeter“) zu komponieren.

Damit begann Kniepers Karriere als Filmmusikkomponist.

Der Musiker schrieb auch die Musik zu dem Kinoerfolg „Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ (1981). 1982 folgte der Soundtrack zu „Der Zauberberg“ einer Verfilmung von Hans W. Geissendörfer, dem späteren Regisseur der „Lindenstrasse“..

Später gesellte sich auch das Fernsehen dazu. So wurde Knieper mit einer kleinen Besetzung ständiger musikalischer Begleiter von Dieter Hildebrandt´s ARD-Sendung „Scheibenwischer“ beim Sender Freies Berlin.

Ab 1982 komponierte er dann auch Musiken zu diversen Fernsehserien, wovon sicherlich die Reihen „Lindenstrasse“ (ab 1985) und „Praxis Bülowbogen“ (1987 – 1996) die bekanntesten sind und zu Dauererfolgen wurden.

Michel Legrand wird 80 24. Februar 2012

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Das französische Multitalent Michel Legrand (geboren am 24. Februar 1932 in Paris) wird heute 80 Jahre alt.

Schon seit Vater Raymond Legrand leitete ein Orchester, mit dem er große Interpreten wie Edith Piaf oder Maurice Chevalier begleitete.

Seine ältere Schwester Christine war Mitglied der Vocalgruppe „Swingle Singers“, die weit über Frankreich hinaus hohe Popularität genoss.

Michel Legrand ist vornehmlich als Komponist von Filmmusik bekannt. Zu seinen größten Erfolgen dürften die Soundtracks zu „Thomas Crown Affair“, „Diie Regenschirme von Cherbourg“ und „Yentl“ gehören.

Einige seiner Titel sind auch bekannte Pophits geworden; so u.a. „Windmills of your mind“, „I Will Wait for you“ oder „Summer of ´42“.

Nicht vergessen sollte man den Jazzmusiker Legrand, der schon früh mit legendären Kollegen wie John Coltrane oder Ben Webster zusammenarbeitete.

Daneben war Legrand immer wieder als Dirigent und Pianist tätig. Auch klassische Werke, beispielsweise von Eric Satie, führte er auf.

1964 – „My Fair Lady“ hat Kinopremiere 21. Oktober 2011

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Am 21. Oktober 1964 kam die Verfilmung des Musicals „My Fair Lady“ mit Audrey Hepburn und Rex Harrison in die deutschen Kinos.

Die Vorlage basiert auf dem Stück  „Pygmalion“ von George Bernard Shaw. Das Musical schrieben Alan Jay Lerner (Text) und Frederick Loewe (Musik).

1965 wurde der Film mit dem Oscar ausgezeichnet.

Regie bei der Verfilmung führte George Cukor, nachdem sich die ursprüngliche Idee den Musicalspezialisten Vincente Minnelli die Inszenierung zu übergeben, zerschlagen hatte.

Die Bühnenversion am Broadway war mit Julie Andrews und Rex Harrison besetzt. Für den Film wollte man Cary Grant und Elizabeth Taylor gewinnen, letztlich setzte sich aber das Filmstudio durch und es wurden Hepburn und Harrison engagiert.

Für die deutsche Synchronfassung wurden Monika Dahlberg und Friedrich Schoenfelder engagiert.

Während Schoenfelder ein erfahrener Schauspieler war, konnte Dahlberg auf eine stetige Bühnenerfahrung als Sängerin und Schauspielerin verweisen.

Dem Film wurde das Prädikat „besonders wertvoll“ verliehen.

20.10.1974 – die erste Folge der Krimiserie „Derrick“ wird ausgestrahlt 20. Oktober 2011

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Am 20. Oktober 1974 strahlte das ZDF die allererste Folge der Krimiserie „Derrick“ aus.

Hauptdarsteller Horst Tappert und sein Kollege Fritz Wepper sollten von nun an bis 1998 281 Episoden lang ermitteln.

Dabei war die erste Folge der Reihe eher ein Flop. Von Anfang an war der Täter bekannt und das behagte den Fernsehzuschauern gar nicht.

Verantwortlich für die Drehbücher war in allen Fällen Herbert Reinecker, der auch die Vorgängerserien „Der Kommissar“ und teilweise „Das Kriminalmuseum“ sowie „Die fünfte Kolonne“ betreut hatte.

Anfangs wurden die einzelnen Folgen am Sonntagabend ausgestrahlt; erst ab 1978 rückte „Derrick“ auf den traditionellen Krimitermin am Freitagabend.

Oberinspektor Stefan Derrick ermittelte über die Jahre in mehr als 100 Ländern; somit wurde die Reihe zum Exportschlager.

Die Themamusik zu der Serie stammte von dem Engländer Les Humphries, der mit seinem Chor, den „Les Humphries Singers“ bis Mitte der 1970er Jahre zu den Top-Acts der Showszene gehörte.

Frank Skinner – 30 Jahre Filmmusik 8. Oktober 2011

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Am 08. Oktober 1968 starb der amerikanische Komponist Frank Sklinner.

Der vor allem durch seine Arbeiten für das Hollywood-Kino alter Schule bekannt gewordene Musiker war am 31. Dezember 1897 in Illinois geboren worden.

Nach seiner musikalischen Ausbildung spielte er zunächst in Varietebands und bei Tanzveranstaltungen und arbeitete für einen Musikverleger in New York.

1936 begann seine Tätigkeit für die MGM-Studios und später für Universal.

Skinner komponierte die Musik zu mehr als 200 Filmen, darunter auch Produktionen so berühmter Regisseure wie Alfred Hitchcock, Raoul Walsh und Douglas Sirk.

Die Soundtracks zu „Was der Himmel erlaubt“, „Mein Freund Harvey“, „Meuterei am Schlangenfluss“ oder „Winchester 73“;  Filme mit Stars wie Rock Hudson oder James Stewart, wurden besonders beliebt.

Seine wohl populärste Arbeit dürfte das Titelthema zu „Tammy and the Bachelor“ sein; auch eine TV-Serie wurde gedreht („Tammy – das Mädchen vom Hausboot“). Eine Gesangsversion des Titels ist von der Sängerin und Schauspielerin Debbie Reynolds bekannt.

Skinner wurde fünfmal für den Oscar nominiert, gewann die Trophäe jedoch nie.

Maurice Jarre – mit Filmmusik zum Weltruhm 13. September 2011

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Der französische Komponist Maurice Jarre wurde am 13. September 1924 in Lyon geboren.

Er schrieb die Musik für sehr viele erfolgreiche Filme, darunter die Kassenknüller „Doktor Schiwago“ und „Lawrence von Arabien“.

Seine Musiken wurden mehrfach für den „Oscar“ nominiert. Dreimal erhielt Jarre auch diesen Preis.

Seine erste Filmmusik erklang 1952 in dem Streifen „Der Invalidendom“ – international erfolgreich war Jarre ab 1962; unter anderem auch durch die Mammutproduktion „The longest day – Der längste Tag“.

Im Jahre 2005 verlieh man dem Künstler den europäischen Filmpreis für sein Lebenswerk.

2009 erhielt er den Goldenen Ehrenbären auf der Berlinale.

Jarre´s Sohn ist ebenfalls ein international anerkannter Musiker. Jean Michel Jarre wurde als Pionier der elektronischen Musik wetbekannt.

Seinen letzten Soundtrack schrieb Maurice Jarre für den Film „Uprising“ im Jahre 2001.

Der Musiker starb am 29. März 2009 in Los Angeles.

06.08.1959 – „Der unsichtbare Dritte“ hat Premiere 6. August 2011

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Am 06. August 1959 erlebte der legendäre Alfred-Hitchcock-Filmklassiker „Der unsichtbare Dritte“ mit Cary Grant in der Hauptrolle seine Uraufführung.

Auch zu diesem Film des Regie-Altmeisters hat der amerikanische Komponist Bernard Herrmann (geboren am 29. Juni 1911 in New York) die Musik geschrieben.

Vor allem seine Musik zu dem Hitchcock-Film „Psycho“ machte Herrmann einem größeren Publikum bekannt.

Kaum jemand weiss, dass Herrmann ebenfalls Musik für den Konzertsaal schrieb; neben kammermusikalischen Werken auch dramatische Kantaten und eine Oper.

„Der unsichtbare Dritte“ beschreibt die Flucht eines Werbefachmanns quer durch die USA, der in geheimdienstliche Intrigen verwickelt wird.

Das Drehbuch stammt von Ernest Lehman. Hitchcock erzählt hier mit sehr viel Humor und Leichtigkeit eine an sich ernste Geschichte und schafft damit erste Anklänge an die schon sehr bald folgenden James-Bond-Filme der englischen Produktion.

In der deutschen Fassung wird Cary Grant erstmals von dem Schauspieler Erik Ode synchronisiert, der in späteren Jahren durch seine Rolle in der ZDF-Serie „Der Kommissar“ große Beliebtheit erlangte.

Grants ständige „deutsche Stimme“ war bislang Curt Ackermann gewesen.

Ohrwürmer: Never on Sunday 25. Juli 2011

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Manos Hadjidakis heisst der griechische Komponist (geboren am 23. Oktober 1925 in Xanthi), dem wir unseren heutigen Ohrwurm zu verdanken haben.

„Never on Sunday“ wurde nicht nur für die Sängerin Melina Mercouri ein internationaler Schallplattenerfolg, auch der glechnamige Film von Jules Dassin (ihrem späteren Ehemann) wurde ein Kassenknüller.

1960 gewann der Komponist den Academy Award, also den Musik-Oscar, für diesen Song.

Mercouri, die 1920 geboren wurde und 1994 starb, trat immer wieder als Sängerin hervor und veröffentlichte während ihrer langen Schauspielkarriere diverse Alben.

Die deutsche Version „Ein Schiff wird kommen“ (fast zeitgleich von Lale Andersen und Caterina Valente veröffentlicht) war ein vergleichbarer Erfolg und Nummer Eins der heimischen Hitparaden.

Hadjidakis konnte 1961 einen weiteren großen Plattenerfolg „anhägen“. Für die hochbegabte Griechin Nana Mouskouri schrieb er den Titel „Weiße Rosen aus Athen“, der eion Top-Hit in Deutschland wurde.

Der Komponist, der auch einen großen Teil seiner Arbeit der sog. „ernsten Musik“ widmete, starb am 15. Juni 1994.

Anton Karas – der „dritte Mann“ 7. Juli 2011

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Der österreichische Musiker und Komponist Anton Karas wurde am 07. Juli 1906 in Wien geboren.

Nach einer musikalischen Ausbildung, die er zunächst im Nebenberuf betrieb, begann er Mitte der 1920er Jahre als Partner von Adolf Schneer in Heurigenlokalen Zither zu spielen.

1948 entdeckte ihn der britische Regisseur Carol Reed, der auf der Suche nach einer Themamusik für seinen Agentenfilm „Der Dritte Mann“ war.

Karas komponierte den Soundtrack, wofür er nach London eingeladen wurde.

Hier absolvierte der Musiker ein strenges Tagesprogramm und wollte immer wieder aus dem Vertrag aussteigen, da ihm die Arbeitsbedingungen nicht behagten.

Nach Abschluss seiner Tätigkeit kehrte er nach Wien zurück.

Durch die Filmmusik wurde Karas zum Weltstar; allein in den US-Charts hielt sich die Themamusik des Films im Erscheinungsjahr 1950 11 Wochen und erreichte sogar Platz 1. Auch in England wurde die Melodie zum Hit.

Bereits nach drei Wochen waren 100.000 Schallplatten verkauft.

Karas ging auf Welttournee und trat u.a. in Japan, Italien und Schweden auf.

1954 eröffnete der Musiker in Wien ein Nobellokal, welches er „Zum Dritten Mann“ taufte. Das Lokal führte er bis zu seiner Pensionierung 1966.

Anton Karas starb am 10. Januar 1985 in seiner Heimatstadt.

Heinz Funk – Fernsehkult und Straßenfeger 18. Mai 2011

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Der deutsche Filmkomponist Heinz Funk wurde am 18. Mai 1915 in Hennef geboren.

Nach seiner musikalischen Ausbildung gründete er ein Akkordeon-Orchester.

Später bekam Funk , für dieses Genre von dem Regisseur Jürgen Roland entdeckt, Aufträge von Fernsehen und Film als Komponist.

Ab 1960 schrieb er die Musik zu TV-Serien wie „Stahlnetz“, „Hafenpolizei“ (Regie: John Olden) oder „Polizeifunk ruft…“ (1966 – 1970).

Sein wohl größter Erfolg dürfte die Musik zu dem TV-Dreiteiler „Die Gentlemen bitten zur Kasse“ mit Horst Tappert 1966 gewesen sein. Geschildert wurde der dreiste Überfall auf einen Geldtransport im England der frühen 1960er Jahre.

Diese Fernsehserien gehören bis heute zu den sog. „Straßenfegern“ , den legendärsten Produktionen der ARD.

Auch für einige Edgar Wallace-Filme schrieb Funk die Musik („Der grüne Bogenschütze“, „Die toten Augen von London“).

Funk ist auch Begründer einer Kette von Tonstudios, die Filialen in mehreren großen Städten Deutschlands unterhält.

Auch als Erfinder hat Heinz Funk in den letzten Jahren von sich reden gemacht.