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Ohrwürmer: Candy Man 5. April 2012

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„Willy Wonka & The Chocolate Factory“ hiess der 1971 nach einem Kinderbuchklassiker von Roald Dahl entstandene Film des Regisseurs Mel Stuart, in dem zum ersten Male der heutige Ohrwurm erklang.

Leslie Bricusse und Anthony Newley komponierten neben anderen Songs zu diesem Film den „Candy Man“ – zunächst interpretiert von Aubrey Woods.

Die spätere Schallplattenaufnahme mit dem Entertainer Sammy Davis jr. auf MGM Records wurde dann zum Welterfolg und brachte diesem einen seiner größten Hits  in seiner langen Karriere. 1972 nominierte man Sammy Davis jr. und den Song „Candy Man“ für den Grammy Award.

Gerüchten zufolge hörte Davis jr. den Song bei den Proben zu einer Tom-Jones-TV-Show. Jones, der den Titel eigentlich singen sollte, lehnte dies entschieden ab – und Sammy Davis jr. sicherte sich den eingängigen Titel für seine nächste LP.

Von nun an sang der vielseitige Künstler den Song bei nahezu jeder seiner Bühnenshows.

Der Entertainer (geb. am 08. Dezember 1925 in New York) starb am 16. Mai 1990 in Beverly Hills.

Ohrwürmer: Sugar Me 9. Dezember 2011

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1972 entstand unser heutiger Ohrwurm.

Der Titel „Sugar Me“ gesungen von Lynsey de Paul (geboren am 11. Juni 1950 in London) war in Deutschland 13 Wochen lang in den Hitparaden notiert; in Großbritannien immerhin noch 11 Wochen.

De Paul hatte für die Gruppe „Fortunes“ kurz zuvor den Song „Storm in a teacup“ getextet und danach „Sugar Me“ selbst eingesungen.

1973 schrieb De Paul zusammen mit Barry Blue dessen Sommerhit „Dancin´On A Saturday Night“, der sich in Großbritannien bis auf Platz 2 der Hitparade bewegte.

1977 machte die Sängerin erneut von sich reden, als sie geimeinsam mit Mike Moran beim Eurovision Song Contest den zweiten Platz mit „Rock Bottom“ belegte.

Auch dieser Titel plazierte sich in vielen Ländern der Erde in den Popcharts.

Nebenbei war Lynsey auch als Schauspielerin in Fernsehserien tätig.

Damals war´s – Musik Anno 1972 21. August 2011

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1972 – nicht nur das Jahr der Olympischen Sommerspiele in München, sondern auch 12 Monate voller Hits, die man heute getrost als Evergreens bezeichnen kann.

Das Jahr wird zum Karriereauftakt für viele Interpreten und Bands der Glamrock-Szene und bildet ein üppiges Sammelbecken unterschiedlichster anderer Musikrichtungen.

Grosses Charts-Comeback für den Entertainer Sammy Davis jr. Weil Kollege Tom Jones den Song „Candy Man“ nciht singen wollte, landete „Mr. Bojangles“ damit einen Riesnehit.

Auch der junge Michael Jackson steht bereits zusammen mit seinen Geschwistern (Jackson 5), aber auch solo, in den Startlöchern zum Ruhm.

In den US-Billboard Charts tummelt sich alles was Rang und Namen hat(te). Neil Diamond („Song Sung Blue“), Don McLean mit seiner Hymne „American Pie“ (bereits im Vorjahr auf den Markt gekommen, aber immer noch notiert), Cat Stevens mit dem unvergesslichen „Morning has broken“, Mouth & MacNeal aus Holland („How do you do“), und die Band America („A Horse with no name“) sowie Neil Young („Heart of Gold“) sind nur einige wenige Beispiele.

Auch der irische Sänger Gilbert O´Sullivan landet mit „Alone Again (Naturally)“ auf vorderen Hitparadenplätzen.

Die deutsche Schlagerszene zeigt ein ähnliches Bild. In der Fernsehserie „Der Kommissar“ singt eine unbekannte Interpretin ein von dem Soundtrack-Spezialisten Peter Thomas komponiertes Lied mit dem Titel „Du lebst in Deiner Welt“. Die Chorsängerin Daisy Door, die den Song interpretierte, wird zum Hitparadenstar, nachdem die Single sofort nach der Sendung noch schnell veröffentlicht wird.

Juliane Werding schneidet ein für die damalige Zeit brandaktuelles Thema an. Mit der deutschen Version von „The Night they drove old dixie down“ (gesungen von Joan Baez) stürmt sie die Charts. „Am Tag als Conny Kramer starb“ wird damit wohl zum ersten populären Drogensong der deutschen Musikgeschichte, der sich in einer Hitparade wiederfindet.

Daneben etablieren sich aber auch Sänger wie Christian Anders (Es fährt ein Zug nach nirgendwo) oder der aus Jugoslawien stammende Bata Illic (Michaela).

Auch ein Instrumentaltitel dominiert in den Hitparaden. „Popcorn“ gespielt von Hot Butter ist bis heute ein Ohrwurm.

Da haben es Altmeister wie Elvis Presley schon schwer mitzuhalten. Sein „Burning Love“ schafft es in den USA nur noch bis auf Platz 48.

Newcomer wie die Gruppe Gallery sind da mit ihrem Song „Nice to be with you“ und Listenplatz 14 schon besser dran.

Die deutsche Version dieses Hits („Es ist schön bei Dir zu sein“) wird übrigens von Michael Holm interpretiert.

Ohrwürmer: Mexico 25. Mai 2011

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„Mexico“ interpretiert von den Les Humphries Singers, die sich 1969 gründeten, war einer der größten Erfolge dieser Gruppe im Jahre 1972.

Ursprünglich war Humphries als alleiniger Autor des Titels angegeben, obwohl der Song textlich nahe an „The Battle of New Orleans“ von Jimmie Driftwood angelegt war.

Auch Lonnie Donegan und Johnny Horton waren damit Ender der 1950er Jahre erfolgreich gewesen.

Um Streitigkeiten zu umgehen schrieb Les Humphries einen neuen Text und konnte so noch Tantiemen kassieren.

„Mexico“ (veröffentlicht am 01. Oktober 1972) hielt sich 36 Wochen in den deuschen Charts; als höchste Plazierung Platz 2; in Österreich verblieb der Titel „nur“ 24 Wochen in der Hitparade, erreichte hier aber die Spitzenposition.

Kultplatten – Jethro Tull: Thick as a brick 20. April 2011

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Das Konzeptalbum „Tick as a brick“ der Gruppe Jethro Tull wurde 1972 veröffentlicht.

Die Platte besteht aus nur einem einzigen Stück (jeweils ca. 22 Minuten – komponiert von Ian Anderson), welches sich über beide LP-Seiten erstreckt.

Das Album belegte Platz 1 der Billboard Pop Charts.

Die Musik ist angesiedelt zwischen Progressive Rock und Hard-, bzw, Folk-Rock Elementen. Immer wieder fließt auch Barockmusik ein.

Grundlage für das Projekt ist der angebliche Text eines 8jährigen Schülers aus Manchester, einer Kunstfigur ähnlich der Ideenwelt Monty Pythons.

Das Originalalbum wurde in eine imitierte Zeitung verpackt auf den Markt gebracht, bei späteren Neuveröffentlichungen wurde zumeist darauf verzichtet.

Die Erstpressung hat daher heute einen angemessenen Sammlerwert.

Birth Control – Erfolg mit „Krautrock“ 31. Januar 2011

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Die deutsche Krautrockband Birth Control gründete sich 1968.

Sie ging hervor aus den Berliner Formationen „Earls“ und Genfs“.

Einer der Gründungsmitglieder war der spätere Produzent und Fernsehmoderator Hugo Egon Balder.

Balder bereicherte die Band jedoch nur etwa ein Jahr; ab 1969 folgte die Band einem Ruf nach Beirut und spielte dort in einem Nachtclub.

Anschließend tourte die Band wieder durch Deutschland und wurde 1970 als einzige deutsche Gruppe zum „Super Concert“ in die Berliner Deutschlandhalle eingeladen, bei dem auch Jimi Hendrix und Teen Lears After spielten.

Birth Control´s erstes Album erschien ebenfalls 1970. Das sog. „Gimmickcover“ kam in Gestalt einer runden Anti-Baby-Pillenschachtel daher und ist heute in gesuchtes Sammlerstück.

1972 konnte Birth Control einen ersten Singlehit mit dem Titel „Gamma Ray“ verzeichnen.

Ende der 1970er ließ der Erfolg jedoch nach, sicher bedingt durch die ständig fortschreitende Kommerzialisierung der Musikszene.

1983 löste sich die Gruppe auf; zehn Jahre später wurde Birth Control jedoch wiederbelebt.

Neben diversen Wiederveröffentlichungen auf CD begann die Band auch neue Alben zu produzieren und trat auch live auf.

 

Das waren Hits 1972 17. Oktober 2010

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1972 waren sehr viele Newcomer in den deutschen Hitlisten zu finden.
Tony Christie (Amarillo), Tony Marshall (Komm gib mir deine Hand), Daniel Boone (Beautiful Sunday) und Mouth & MacNeal (Hello-A) sind Beispiele dafür.
Daisy Door sang mit dem von Filmmusikspezialist Peter Thomas kreierten Titel „Du lebst in deiner Welt“ aus der TV-Serie „Der Kommissar“ wohl einen der markantesten Hits des Jahres.
Auf der Liste finden sich ausserdem Middle of the Road (Sacramento), Pop Tops (Mamy Blue), Juliane Werding (Am Tag als Conny Kramer starb) und Christian Anders (Es fährt ein Zug nach nirgendwo).
Zu spüren ist sehr deutlich der steigende Einfluss solcher Fernsehshows wie der „ZDF-Hitparade“ auf die Verkaufszahlen. Beleg dafür, dass deutsche Schlager 1972 wieder im Aufwind sind.
Bata Illic (Michaela), Die Windows (How do you do) und auch Wum´s Gesang (Ich wünsch mir ´ne kleine Miezekatze) hätten ohne Fernsehpopularität wohl kaum diesen Erfolg verzeichnen können.
Weitere Verkaufshits: Hot Butter (Popcorn) und die Teenie-Band Sweet (Wig-Wam Bam).
Bei den Longplayern ganz vorn: Deep Purple (Machine Head), James Last (Non Stop Dancing 1972), Reinhard Mey (Mein Achtel Lorbeerblatt) und die sehr gelungene Olympia Parade des Orchesters Kurt Edelhagen, der offiziellen Musik zu den Olympischen Spielen in München.