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Gerhard Jussenhoven – Konfetti, Karneval und Kölsche Lieder 11. November 2010

Posted by playitagain2 in Stars und Stories.
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Der Jurist und Komponist Gerhard Jussenhoven, geboren am 30. Januar 1911 in Köln, kam als Sohn eines Süßwarenfabrikanten zur Welt.
Schon im zarten Alter von 14 Jahren begleitete er die Karnevalslegende Willi Ostermann am Piano.
Nachdem er eine erfolgreiche Ausbildung zum Juristen absolviert hatte, arbeitete er jahrelang als Anwalt für Wettbewerbsrecht, studierte aber nebenbei an der Kölner Musikhochschule und komponierte u.a. zahlreiche Karnevalslieder wie beispielsweise „Kornblumenblau“, „Ein Prosit der Gemütlichkeit“ oder „Immer wieder neue Lieder“.
Der Evergreen „Man müsste nochmal 20 sein“ gesungen von Willy Schneider stammt ebenfalls von Jussenhoven. Schneider sang ca. 70 weitere Kompositionen von dem musikalsichen Juristen.
Für Peter Alexander erdachte er den „Badewannentango“ im Jahre 1962.
Neben den Karnevalsliedern und Revuen war Jussenhoven auch Autor von Operetten und Musicals.
1978 wurde er mit der „Willi-Ostermann-Medaille“ für sein Lebenswerk ausgezeichnet; im Jahre 2002 erhielt er das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.
Zu seinem 95. Geburtstag im Jahre 2006 veranstaltete der WDR eine große karnevalistische Show zu Ehren des Jubilars.
Am 13. Juli 2006 starb Jussenhoven in seiner Heimatstadt Köln.

Jupp Schmitz – Karnevalslegende aus Köln 15. Februar 2010

Posted by playitagain2 in Legenden.
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Passend zum heutigen Rosenmontag erinnern wir an Jupp Schmitz.  Der vielseitige Entertainer aus Köln, kam am 15. Februar 1901 zur Welt.

Nach seiner Ausbildung zum Pianist arbeitete er zunächst als Klavierspieler in den damaligen Stummfilmkinos.

1949 begann seine Karriere beim Karneval. Gleich sein erster Titel „Wer soll das bezahlen“ wurde zu einem seiner größten Erfolge.

Es folgten Lieder wie „Am Aschermittwoch ist alles vorbei“ und „Es ist noch Suppe da“. Viele seiner Songtitel wurden zu gern gebrauchten Zitaten oder geflügelten Worten.

Jupp Schmitz war über Jahrzehnte im Kölner Karneval einer der meistbeschäftigsten Unterhaltungskünstler. Auch im Fernsehen hatte er diverse Auftritte, u.a. in der beliebten Show „Zum Blauen Bock“.

Zu seinem 90. Geburtstag zeichnete der WDR ein Soloprogramm des Sängers im Kabarett „Senftöpfchen“ auf, das die ganze Bandbreite seines Könnens zeigte.

Jupp Schmitz starb am 26. März 1991 in Köln. 1994 wurde ein Denkmal enthüllt; es steht in Köln Altstadt-Nord auf dem „Jupp Schmitz Plätzchen“.