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Kennen Sie Werner Drexler? 18. Juli 2013

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Der deutsche Musiker Werner Drexler kam am 19. Juli 1928 in Nürnberg zur Welt.

Er begann seine Karriere in amerikanischen Bars in seiner Heimatstadt sowie in München.

Zwischen 1953 und 1957 war er Mitglied im Orchester von Kurt Edelhagen, für das er auch als Arrangeur tätig war.

Ab 1959 wurde er Produktionsleiter beim damaligen Südwestfunk in Baden-Baden, mit dessen Tanzorchester er viele Schallplatten- und Rundfunkaufnahmen machte.

Drexler wurde auch als Komponist von Film- und Fernsehmusiken bekannt, so u.a, zu den TV-Serien „Butler Parker“ oder „Moselbrück“.

Der Bandleader arbeitete mit einer Vielzahl von Kollegen zusammen, von denen hier Max Greger, Charly Antolini, Curt Cress und Sigi Schwab genannt seien.

Zudem war er an Sessions mit Stars wie Caterina Valente beteiligt.

Während der 1980er Jahre veröffentlichte er diverse Schallplattenaufnahmen unter wechselnden Bandnamen (u.a. Werner Drexler Sound Combinaiton oder Incognito Five).

1974 komponierte er die Kennmelodie zur Fußball-Weltmeisterschaft („World Cup Fanfare“).

Big Bands: Rolf Hans Müller 9. April 2013

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Der deutsche Orchesterchef und Komponist Rolf Hans Müller kam am 10. April 1928 in Dresden zur Welt.

In jungen Jahren war er Mitglied im Dresdner Kreuzchor und studierte später an der Musikhochschule in Heidelberg.

1949 heuerte Müller beim Südwestfunk Baden-Baden an und war dort langjährig als Pianist, Arrangeur, Bandleader und Komponist tätig.

Nach dem Weggang von Kurt Edelhagen, der zum WDR wechselte, gründete Müller das SWF-Tanzorchester und leitete es bis 1979.

Mit diesem Orchester begleitete er viele der großen Samstagabendshows der ARD, u.a. auch die erste Farbfernsehsendung „Gala-Abend der Schallplatte 1967“.

Später dann betreute er auch die Sendereihen „Spiel mit mir“ und „Auf los geht´s los“ mit Joachim Fuchsberger.

Ab 1982 übernahm Müller die musikalische Leitung der TV-Show „Zum blauen Bock“, die er bis zur Einstellung der Reihe im Jahre 1987 fortführte.

Rolf Hans Müller zeichnete auch für die Musik zu zahlreichen Film- und Fernsehserien verantwortlich, so u.a. für „Forellenhof“, „Salto Mortale“ oder „Die Powenzbande“.

Nebenbei ging er mit dem Orchester auf Tournee und produzierte eine Reihe von Schallplatten.

Müller starb am 26. Dezember 1990 in Baden-Baden im Alter von 62 Jahren.

Dieter Pröttel – eine Fernsehlegende 30. Oktober 2012

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Der deutsche Fernsehregisseur Dieter Pröttel kam am 31. Oktober 1933 in Offenburg zur Welt.

Durch seine Tätigkeit beim damaligen Südwestfunk wurde er einem großen Publikum auch bekannt als Modertator der TV-Serie „Talentschuppen“. Einer frühen Variante der heutigen Casting-Shows. Aus dieser Sendung gingen diverse in der Folge sehr bekannte Gesangsstars hervor. So u.a. Michael Schanze, Joana oder Joy Fleming.

Die Sendung präsentierte Pröttel zwischen 1966 und 1973; und dann noch einmal von 1982 – 1984.

Als Showregisseur hatte der Medienmacher mit den großen Samstagabendshows der ARD, wie „Verstehen Sie Spass“, „Flitterabend“ , „Auf los geht´s los“ mit Joachim Fuchsberger oder „Am laufenden Band“ mit Rudi Carrell zu tun.

Für das ZDF inszenierte er u.a. „Die Pyramide“ mit Dieter Thomas Heck und die Personality-Show „Hätten Sie heut Zeit für mich“ mit Michael Schanze.

Seine letzte Fernsehregie hatte er im Jahre 2006.

Pröttel setzte auch Kinofilme in Szene, so u.a. die Filme mit dem Gespann Mike Krüger/Thomas Gottschalk in den 1980er Jahren.

Joachim Ernst Behrendt – zwischen Jazz und Weltmusik 19. Juli 2012

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Der deutsche Musikjournalist Joachim Ernst Behrendt wurde am 20. Juli 1922 in Berlin geboren und gehörte nach dem Kriege zu den Gründern des Südwestfunks Baden-Baden.

Seine Tätigkeit als Leiter der dortigen Jazzredaktion ist nahezu legendär. Zu seinen Verantwortlichkeiten zählten u.a. die Radio-Konzertreihe „Jazztime Baden-Baden“ und die ARD-Fernsehsendung „Jazz – gehört und gesehen“, die zwischen 1954 und 1972 ausgestrahlt wurde.

Behrendt rief auch die „Donaueschinger Musiktage“ ins Leben.

Nebenbei arbeitete Behrendt als Kritiker und Schallplattenproduzent (vornehmlich für das Label „MPS“).

Auch gab er unter dem Titel „Das Jazzbuch“ ein Standardwerk heraus, das bis heute in unzähligen Neuauflagen wiederveröffentlicht wurde.

Ab ca. 1980 befasste sich der Journalist vor allem mit Weltmusik und wendete sich dem ZEN-Buddhismus zu.

Auch auf diesem Gebiet gab er Bücher heraus und produzierte Schallplatten.

Bei überzeugten Jazzfans konnte Behrendt mit seinem neuen Thema, dem Ineinandergreifen von Jazz und Weltmusik jedoch weniger landen.

Am 04. Februar 2000 starb der Autor und Moderator bei einem Verkehrsunfall.

Peter Zwetkoff – Meister der angewandten Komposition 15. April 2010

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Peter Zwetkoff, geboren am 15. April 1925 in Bulgarien, lebt und arbeitet seit 1954 in Deutschland.

Er gilt als Meister der sog. „angewandten Komposition“; Musik, die immer eng an Handlung und Sprache gebunden ist.

Zwetkoff setzt musikalische Nuancen in Hörspielen oder Fernsehfilmen.

Absolvent einer Musikschule in Innsbruck, Studium am Mozarteum in Salzburg, Kurse bei dem Komponisten Carl Orff – Stationen einer soliden Ausbildung.

Seit 1954 arbeitete Zwetkoff für den Südwestfunk in Baden-Baden. er schrieb die Musik für rund 250 Hörspiele und zahlreiche Fernseh- und Kinofilme; so u.a. für die Fernsehproduktionen „Geisterkomödie“ (1962), „Die chinesische Mauer“ (1965) oder „Ein Haus aus lauter Liebe“ (1966).

Seine Werke tragen Titel wie „Hotelsolo für eine Männerstimme“ oder „Umschlagplatz für Klarinette, Tuba, Violine, Kontrabass und Schlagzeug“.

Peter Zwetkoff erhielt im Laufe der Jahre mehrere Auszeichnungen u.a. 1981 den Prix Italia.

Heute wird der Komponist 85 Jahre alt.