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Peter Zwetkoff – Meister der angewandten Komposition 15. April 2010

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Peter Zwetkoff, geboren am 15. April 1925 in Bulgarien, lebt und arbeitet seit 1954 in Deutschland.

Er gilt als Meister der sog. „angewandten Komposition“; Musik, die immer eng an Handlung und Sprache gebunden ist.

Zwetkoff setzt musikalische Nuancen in Hörspielen oder Fernsehfilmen.

Absolvent einer Musikschule in Innsbruck, Studium am Mozarteum in Salzburg, Kurse bei dem Komponisten Carl Orff – Stationen einer soliden Ausbildung.

Seit 1954 arbeitete Zwetkoff für den Südwestfunk in Baden-Baden. er schrieb die Musik für rund 250 Hörspiele und zahlreiche Fernseh- und Kinofilme; so u.a. für die Fernsehproduktionen „Geisterkomödie“ (1962), „Die chinesische Mauer“ (1965) oder „Ein Haus aus lauter Liebe“ (1966).

Seine Werke tragen Titel wie „Hotelsolo für eine Männerstimme“ oder „Umschlagplatz für Klarinette, Tuba, Violine, Kontrabass und Schlagzeug“.

Peter Zwetkoff erhielt im Laufe der Jahre mehrere Auszeichnungen u.a. 1981 den Prix Italia.

Heute wird der Komponist 85 Jahre alt.

Dieter Meichsner gestorben 4. Februar 2010

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Dieter Meichsner ist tot.

Der legendäre Fernsehspielautor, Produzent und Redakteur wurde am 14. Februar 1928 in Berlin geboren.

Seine erste Arbeit für das seinerzeit noch junge Medium Fernsehen war „Besuch aus der Zone“ im Jahre 1959. Der Film, den er für den Süddeutschen Rundfunk realisierte, wurde ein überwältigender Erfolg. Die Thematik war damals höchst brisant.

Für den Norddeutschen Rundfunk begründete er Anfang der 1960er Jahre die sog. „Hamburger Schule“; zeitkritische Fernsehfilme mit hohem Qualitätsanspruch. Titel wie „Wilhelmsburger Freitag“, „Preis der Freiheit“ oder „Schlachtvieh“ sind bis heute immer wieder gern gesendete Perlen aus dieser Reihe.

Im August 1968 übernahm er die Hauptabteilung Fernsehspiel beim NDR als Nachfolger von Egon Monk.

Auch mit TV Serien wie „Die Unverbesserlichen“  (mit Inge Meysel und Joseph Offenbach) als Produzent oder „Schwarz Rot Gold“ (mit Uwe Friedrichsen) als Autor begeisterte er Millionen von Fernsehzuschauern. Sein Mehrteiler „Der Stechlin“ nach Theodor Fontane war 1975 ein TV Ereignis.

1991 ging Meichsner in den Ruhestand, arbeitete aber als freiberuflicher Autor weiter.

Er starb am 01. Februar 2010.