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100 Jahre Liselotte Malkowsky 8. Oktober 2013

Posted by playitagain2 in Stars und Stories.
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Die deutsche Sängerin und Schauspielerin Liselotte Malkowsky wäre am 09. Oktober 100 Jahre alt geworden. 1913 in Hannover geboren kam sie schon bald nach Hamburg wo sie zunächst im Kinderchor der berühmten St. Michaelis Kirche sang.

1942 bekam sie (zunächst unter dem Pseudonym „Anneliese Thouret“) einen Schallplattenvertrag bei dem Label Electrola, danach bei Telefunken und Decca; hier war sie in der Truppenbetreuung tätig und sang sog. „Durchhalteschlager“, aber auch Swing, z.B. Glenn Miller´s „String of Pearls“ in der deutschen Version mit Kurt Hohenberger und seinem Orchester.

Nach dem Krieg verfolgte die Malkowsky ihre gesangliche Tätigkeit weiter und veröffentlichte ab 1951 auf Polydor vorwiegend Seemannslieder.

Ihr erster großer Erfolg war „Der alte Seemann kann nachts nicht schlafen“, gefolgt von „Das Herz von St. Pauli“ oder „Auf St. Pauli spielt der Jonny Mundharmonika“.

Während der 1950er Jahre trat die Sängerin auch in einigen Kinofilmen auf, so in „Heidelberger Romanze“, „Große Star Parade“ oder „Auf der Reeperbahn nachts um halb eins“ (mit Heinz Rühmann und Hans Albers).

Ihre Schallplattenerfolge, die sie auch im benachbarten Dänemark hatte, bewegten sie nach Nordjütland zu ziehen; nach wenigen Jahren kehrte sie jedoch 1962 nach Deutschland zurück.

Obwohl ihr Repertoire sehr vielseitig war wurde sie auf ihre maritimen Schlager festgelegt, die bald keinen rechten Anklang mehr fanden.

1963 trat sie letztmals im Fernsehen auf und sang in der ARD-Show „Haifischbar“.

Zwei Jahre später starb Liselotte Malkowsky, die zuletzt bei ihrer Mutter gelebt hatte, am 16. Februar 1965 in ihrer Heimatstadt Hannover.

Nach ihrem Tode kam auf dem Polydor-Sublabel „Karussell“ eine Langspielplatte heraus, die den Titel „Meine stille Liebe ist die Elbe“ trägt. Eine Compilation ihrer besten Seemannslieder, die heute in sehr gutem Zustand zu den gesuchten Schlager-Raritäten auf Vinyl gehört.

Schlagersängerin Lolita gestorben 5. Juli 2010

Posted by playitagain2 in Aktuelles.
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Die Schlagersängerin Lolita, deren bürgerlicher Name Edith Einzinger, geborene Zuser,  war, wurde am 17. Januar 1931 in St. Pölten in Österreich geboren.

Zunächst sang sie nur nebenher bei lokalen Veranstaltungen, machte aber nachdem sie für einen erkrankten Kollegen eingesprungen war, ihr Hobby zum Beruf.

Lolita begann zunächst unter dem Namen Ditta Zuser einige Schallplatten zu veröffentlichen, die jedoch noch nicht den erhofften Erfolg brachten.

Nach der Namenänderung in „Lolita“ schaffte die Sängerin 1956 auf Anhieb mit dem Titel „Weißer Holunder“ den Sprung in die Hitparaden.

Auch der im Folgejahr 1957 veröffentlichte Song „Der weiße Mond von Maratonga“ schaffte es in die Charts.

Ihr größter Erfolg kam 1960 mit dem Titel „Seemann“, der deutschen Version des Titels „Sailor“. Selbst in der amerikanischen Hitparade wurde dieses Lied auf Platz 5 notiert; in Deutschland erreichte Lolita damit Platz 2.

Insgesamt verkaufte Lolita zu ihren Lebzeiten annähernd 20 Millionen Schallplatten.

Während der 1950er und 1960er Jahre war Lolita auch in diversen Kinostreifen zu sehen; meist in Schlagerfilmen wie „Eine hübscher als die andere“ (1961).

Gern gesehener Gast war Lolita auch in allen großen Fernsehshows von ARD und ZDF.

Für den Saarländischen Rundfunk moderierte sie ab 1967 die TV-Reihe „Im Krug zum grünen Kranze“ und für das ZDF ab 1971 die Reihe „Lustige Musikanten“ gemeinsam mit Maxl Graf.

Lolita starb wie erst jetzt bekannt wurde am 30. Juni 2010 in Salzburg.