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Rosita Serrano – die chilenische Nachtigall 10. Juni 2011

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Man nannte sie die „chilenische Nachtigall“ – die südamerikanische Sängerin Rosita Serrano, die am 10. Juni 1914 in Chile zur Welt kam.

Im Deutschland der 1930er und 1940er Jahre feierte sie ihre größten Erfolge.

Entdeckt wurde sie von dem beliebten Komponisten und Pianisten Peter Kreuder, durch den sie einen Schallplattenvertrag mit „Telefunken“ erhielt.

Ihre wohl bekanntesten Titel sind „Roter Mohn“, „Der Onkel Jonathan“ und „Küß mich, bitte, bitte küß mich“.

Ab 1938 war Serrano auch in Kinofilmen zu sehen und ging mit großen Orchestern wie dem von Teddy Stauffer auf Tournee.

1943 endete ihre Karriere abrupt; über Schweden kehrte sie in ihr Heimatland zurück und versuchte anschliessend in den USA Fuß zu fassen; was ihr nicht gelang.

Anfang der 1950er Jahre kehrte sie in das Land ihrer Erfolge zurück, konnte aber an die alte Karriere nicht mehr anschliessen.

Zuletzt machte sie 1961 Schallplattenaufnahmen mit nur mässiger Resonanz. Ihre Single „Es waren zwei Königskinder“ erreichte jedoch immer noch Platz 39 der deutschen Hitparade.

Am 06. April 1997 starb Rosita Serrano in Santiago de Chile.

Eric Helgar – Karriere nach Wunsch 27. September 2010

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Der Sänger und Moderator Eric Helgar kam am 08. Februar 1910 in Regensburg zur Welt.
Seine Kindheit verbrachte er in Zürich; seine Jugendjahre in Berlin.
Erste Schallplattenaufnahmen machte der talentierte Sänger Ende der 1920er Jahre; dann ab 1932 arbeitete er fast ausschliesslich für die seinerzeit neu gegründete Schallplattenfirma Telefunken.
Eric Helgar zählt mit Sicherheit zu den bedetendsten deutschsprachigen Gesangsinterpreten der Schellackplattenära.
Seine ausgesprochene Beliebtheit als Sänger wurde zum Sprungbrett für eine Filmkarriere.
Während der 1930er und 1940er Jahre drehte er u.a. Kinoproduktionen wie „Gauner im Frack“ oder „Romanze in Moll“.
Noch 1964 sah man Helgar in dem Film „Die Lady“.
Seine Karriere setzte sich auch nach dem Kriege fort.
Der Süddeutsche Rundfunk interviewte Helgar in den frühen 1970er Jahren für eine TV-Reihe mit Stars von damals; daraus ergab sich eine weitere Chance für den Künstler.
Ab 1973 moderierte er die TV-Show „Auf Ihren Wunsch“ für die ARD, die mehrere Jahre am Samstagabend zur besten Sendezeit lief.
Unterstützt wurde er von dem französischen Puppenspieler André Tahon, der mit der weiblichen Plüschraupe „Ploom“ eine sehr populäre Figur geschaffen hatte.
Auch neue Schallplattenproduktionen folgten, unterstützt von dem Bandleader Erwin Halletz.
Helgar trat in der Folge auch als Gaststar in Fernsehshows von Peter Kreuder und Anneliese Rothenberger auf.
Eric Helgar starb am 14. Juni 1992 in München.

Peter Kreuder – ein Leben voll Musik 18. August 2010

Posted by playitagain2 in Legenden.
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Der Komponist und Pianist Peter Kreuder kam am 18. August 1905 in Aachen zur Welt.

Nach einer fundierten Musikausbildung begann er in den 1930er Jahren seine Karriere; zunächst mit Musiken zu Propagandafilmen jener Zeit.

1939 emigrierte Kreuder nach Schweden, musste aber 1941 nach Deutschland zurückkehren.

Hits wie „Ich brauche keine Millionen“ oder „Sag beim Abschied leise Servus“ sind bis heute unvergessene Evergreens.

Auch nach dem Kriege feierte Kreuder Erfolge. Nun konzentrierte er sich auf Schallplattenaufnahmen, Tourneen und das Komponieren von Musicals, z.B. für Zarah Leander („Madame Scandaleuse“) oder Johannes Heesters.

Auch das Fernsehen klopfte bei ihm an.

Gern trat er in den großen Unterhaltungsshows der 1960er und 1970er Jahre als Gast auf.

Eine eigene Sendung moderierte er unter dem Motto „So schön wie heut´“; in der er unterstützt von vielen Stargästen singend und darstellend sein Leben Revue passieren ließ.

Die Geschichte seines Lebens erschien 1972 auch in Buchform unter dem Titel „Puppen haben keine Tränen“.

Peter Kreuder starb am 28. Juni 1981 in Salzburg.