Das waren Hits 1982 9. Januar 2011
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Die Charts des Jahres 1982 notieren neben der schwedischen Erfolgsgruppe Abba (One of Us), die seinerzeit frischgebackene Grand Prix Siegerin Nicole (Ein bisschen Frieden) und den österreichischen Newcomer Falco (Der Kommissar).
Auch die so langsam abebbende Neue Deutsche Welle ist noch spürbar vertreten.
Markus (Ich will Spass) und die bayerische Spider Murphy Gang (Skandal im Sperrbezirk) sind letzte Relikte dieser Musikrichtung.
Der Ex-Beatle Paul McCartney kann zusammen mit Stevie Wonder als Duettpartner punkten (Ebony and Ivory).
Ein neuer Name auf dem deutschen Schlagermarkt taucht erstmals in den Hitparaden auf: Andy Borg aus Österreich (Adios Amor).
Weitere Notierungen: Gottlieb Wendehals alias Werner Böhm (Polonäse Blankenese), OMD (Maid of Orleans) und F.R. David (Words).
Bei den Langspielplatten platzierten sich u.a. Abba (The Visitors), Spliff (85555), Peter Hofmann (Rock Classics), Alan Parsons Project (Tug of War), Michael Schanze (Olé Espana) und die Steve Miller Band (Abracadabra).
Joachim Witt – von Duesenberg zur Neuen Deutschen Welle 22. Februar 2010
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Joachim Witt, der am 22. Februar 1949 in Hamburg zur Welt kam, begann seine Karriere 1974 mit einer erfolglosen Single. „Ich bin ein Mann“ war ein Flop.
1976 gründete er die Rockband Duesenberg, mit der er drei Alben einspielte. Mit der Band absolvierte er Konzerte und Fernsehauftritte.
1980 produzierte er in Eigenregie das Soloalbum „Silberblick“, welches im selben Jahr veröffentlicht wurde. Anfang 1981 erschien sein bekanntestes Stück „Goldener Reiter“. Nachdem die Platte im ARD-Musikladen vorgestellt wurde, explodierten die Verkaufszahlen und der Song placierte sich in den Charts.
Noch heute gilt „Goldener Reiter“ als der Auslöser für die Bewegung, die später „Neue Deutsche Welle“ genannt wurde.
Auch das zweite Album „Edelweiss“ startete erfolgreich.
1984 wandte sich Joachim Witt wieder verstärkt der Rockmusik zu, mit der er jedoch lange nicht so spektakulär landen konnte.
Ab 1990 erfuhr die Neue Deutsche Well ein Revival; viele der alten Bands tourten wieder und die Danceclubszene sampelte neue Remixe aus den alten Hits.
1998 nahm Joachim Witt mit Peter Heppner den Song „Die Flut“ auf, der ein Superhit wurde und in Deutschland Doppel-Platin erhielt.
Happy Birthday, Joachim Witt!
Falco – Pop Ikone aus Wien 19. Februar 2010
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Johann Hölzl heisst der Mann, den wir unter dem Pseudonym Falco kennen. Er wurde am 19. Februar 1957 in Wien geboren.
Erste musikalische Gehversuche machte er mit der Gruppe „Umspannwerk“, die er mit Freunden gründete. 1978 wurde der Mitglied der Formation „Drahdiwaberl“.
Bei einem Konzert dieser Gruppe entdeckte ihn 1981 ein Wiener Plattenboss und bot ihm einen Solovertrag an. Im Folgejahr wurde der Titel „Der Kommissar“ veröffentlicht, der sehr schnell zu einem international erfolgreichen Charthit avancierte.
Inspiriert durch Milos Forman´s Kinofilm „Amadeus“ nahm Falco 1985 den Song „Rock me Amadeus“ auf. Dieser Titel wurde sein größter Hit, der sich sogar in den US Billboard Charts plazieren konnte.
Falco absolvierte eine Welttournee, die ihn von den deutschsprachigen Ländern bis nach Japan führte.
Nach diversen Querelen mit seinem Produzententeam wurde es langsam ruhiger um den „ersten weissen Rapper“, wie er vielfach bezeichnet wurde.
Ab 1992 begann Falco wieder regelmässig Schallplatten zu veröffentlichen und unternahm eine Europatournee.
Nach einem musikalischen Stilwechsel begann seine Karriere zu stocken. Im Sommer 1996 produzierte er die Dance Nummer „Naked“; plante ein weiteres Album.
Azf Grund der relativ schlechten Verkaufszahlen wurde die neue Platte zunächst auf unbestimmte Zeit verschoben.
Am 06. Februar 1998 starb Falco bei einem Autounfall in der Dominikanischen Republik.