jump to navigation

Herb Geller gestorben 23. Dezember 2013

Posted by playitagain2 in Aktuelles.
Tags: , , , , , , , , , , , , , , ,
add a comment

Einer der wichtigsten Altsaxophonisten der amerikanischen „West-Coast-Szene“, der am 02. November 1928 in Los Angeles geborene Herb Geller, ist tot.

Der vielseitige Musiker, der u.a. auch Klarinette, Flöte und Oboe spielte, hatte zwei Idole: Charlie Parker und Benny Carter.

1948 kam er zum ersten Mal nach New York, wo er nicht nur in diversen Bands spielte, sondern auch seine spätere Ehefrau und wichtigste musikalische Partnerin Lorraine Walsh traf.

Bis 1961 war Geller Mitglied vieler amerikanischer und europäischer Big Bands, bis er ein Jahr später dem Ruf des SFB nach Berlin folgte und dort einen Vertrag als Mitglied der SFB Big Band unterschrieb.

1965 dann der Wechsel nach Hamburg zur NDR Big Band, bei der er 28 Jahre fest engagiert war.

Neben dieser Arbeit trat Geller auch immer wieder mit kleinen Besetzungen in Clubs auf und begleitete große Stars auf ihren Tourneen, wie bspw. die von Ella Fitzgerald, Bert Kaempfert, Shirley MacLaine, Jerry Lewis, Paul Anka oder Ray Charles.

1976 erhielt der Saxophonist den Deutschen Schallplattenpreis.

Seit 1986 bis zu seiner Pensionierung lehrte der Musiker an der Hochschule für Musik in Hamburg.

Sein Musical „Playin´ Jazz“ erlebte seine Uraufführung 1994 in Los Angeles.

Noch bis 2011 absolvierte er Auftritte im In-und Ausland.

Herb Geller starb am 19. Dezember 2013 in Hamburg.

Bandleader Peter Herbolzheimer gestorben 30. März 2010

Posted by playitagain2 in Aktuelles.
Tags: , , , , , , , , , , ,
add a comment

Der deutsche Big Band Leiter Peter Herbolzheimer (geboren am 31. Dezember 1935 in Bukarest) ist am 27. März 2010 ub Köln verstorben.

Herbolzheimer übersiedelte 1951 aus Rumänien in die Bundesrepublik und studierte in Nürnberg. Sein Instrument war ursprünglich die Posaune; so spielte er unter anderem in dem legendären Orchester von Bert Kaempfert; gründete 1969 dann seine eigene Big Band – die „Rhythm Combination & Brass“. In dieser Formation spielten solch klingende Namen wie Herb Geller, Dusko Goykovich, Art Farmer oder Allan Botschinsky.

Die Band war in den 1970er Jahren ständiges Begleitorchester für die Fernsehreihe „Bio´s Bahnhof“ mit Alfred Biolek.

Im Jahre 1972 schrieb Herbolzheimer die Musik für die Einzugsparade der Olympischen Spiele in München, die vom Orchester Kurt Edelhagen interpretiert wurde.

Bis 2006 leitete der Posaunist das Bundesjazzorchester, das 1987 gegründet worden war.

Herbolzheimer war einer der bedeutendsten Jazz Arrangeure; zusammen mit seiner Frau leitete er einen eigenen Musikverlag.

1998 wurde er mit dem Frankfurter Musikpreis ausgezeichnet.