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Das waren Hits 1958 11. Juli 2010

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Die deutschen Hitlisten des Jahres 1958 dominierten Stars wie Caterina Valente („Wo meine Sonne scheint“), Fred Bertelmann )“Der lachende Vagabund“) und Peter Kraus („Hula Baby“).

Ganze 13 Wochen hielt sich Mitch Miller mit seiner Aufnahme des aus dem  Film „Die Brücke am Kwai“ stammenden „River Kwai March“ in den Charts.

Auch Billy Vaughn mit seinen beliebten Instrumentals „Sail Along Silv´ry Moon“ und „La Paloma“ war 10 Wochen vertreten.

Perez Prado mit „Patricia“ war 3 Wochen notiert.

Weitere Überflieger des Jahres 1958 sind Edmundo Ros („Melodie d´amour“), Willy Hagara („Casette in Canada“), Paul Anka´s „Diana“ und Louis Prima mit „Buona Sera“.

Paul Kuhn („Die Farbe der Liebe“), Christa Williams & Jo Roland („Himmelblaue Serenade“) und Bert Kaempfert mit dem „Mitternachtsblues“ sind weitere Top-Hits aus dem Jahre 1958.

Das waren Hits 1957 4. Juli 2010

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Die Hits des Jahres 1957 versammeln außer den Top-Stars jener Tage wie Peter Alexander („Ich weiß, was Dir fehlt“), Caterina Valente („Wo meine Sonne scheint“) und Freddy Quinn („Heimatlos“) auch Interpreten wie die Heimatsänger mit ihrem Titel „Köhlerliesel“ (immerhin 5 Wochen in der Hitparade vertreten).

Der ehemalige Jazzsänger Wolfgang Sauer plazierte sich ebenfalls. Seine Version von „Cindy oh Cindy“ (im amerikanischen Original von Eddie Fisher interpretiert) konnte sich 3 Wochen in den Charts halten, während die bekanntere Version gesungen von Margot Eskens immerhin schon 10 Wochen Verweildauer verzeichnete.

„Siebenmal in der Woche“ mit Vico Torriani schaffte es im Herbst des Jahres 5 Wochen zu begsitern.

Die internationalen Hits waren u.a. der legendäre „Banana Boat Song“ mit Harry Belafonte, das Traum-Duett „True love“ aus dem Film „High Society“ mit Bing Crosby und Grace Kelly sowie „Whatever will be, will be“  gesungen von Doris Day.

Auch dieser Titel stammt aus einem großen Hollywoodfilm; und zwar aus „Der Mann, der zuviel wusste“ von Alfred Hitchcock mit James Stewart in der Hauptrolle.

Die deutsche Version dieses Songs, interpretiert von der Schweizer Sängerin Lys Assia, war unter dem Titel „Was kann schöner sein“ ebenfalls unter den Hits des Jahres 1957.

Das waren Hits 1956 27. Juni 2010

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Auch die großen Erfolge des Jahres 1956 entstammen vorrangig deutscher Produktion.

Neben Freddy Quinn, der sich mit „Heimweh“, der deutschen Version von Dean Martin´s „Memories are made of this“  14 Wochen in den Charts halten kann, treffen wir u.a. eine Gruppe mit dem obskuren Namen „Die 7 Raben“ und ihrem Song „Smoky“ (8 Wochen vertreten) und den Club Indonesia mit dem Titel „Steig in das Traumboot der Liebe“ (6 Wochen gelistet). Bei letzterer Formation handelt es sich um zwei Interpreten, die im Nachkriegsdeutschland der 1950er Jahre noch sehr viel von sich hören lassen werden, nämlich Caterina Valente und ihr Bruder Silvio Francesco.

Erfolgreichster internationaler Hit des Jahres ist unbestritten „Rock around the clock“ mit Bill Haley & The Comets. Der Titel, der in dem amerikanischen Spielfilm „Saat der Gewalt“ mit Glenn Ford zu hören war, gilt als erster grißer Erfolg des Rock´n Roll; einer Musikrichtung, die damals nur wenige Jahre existierte und zur Mitte der 1960er Jahre durch den Beat abgelöst wurde.

Weitere Hits des Jahres sind „Eventuell“ gesungen von Peter Alexander & Caterina Valente, „Tiritomba“ mit Margot Eskens oder „Grüß mit die Damen aus der Bar von Johnny Miller“ interpretiert von dem Schweizer Gastarbeiter Vico Torriani.

Kurt Edelhagen – Zwischen Kunst und Kommerz 5. Juni 2010

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Kurt Edelhagen kam am 05. Juni 1920 in Herne zur Welt.

Nach dem zweiten Weltkrieg gründete er eine Jazzcombo in seiner Heimatstadt und machte 1948 erste Aufnahmen für den Rundfunk.

1952 engagierte ihn der damalige Südwestfunk, wo er mit dem Jazzexperten Joachim Ernst Behrendt in dessen Sendereihe „Jazztime Baden-Baden“ zusammenarbeitete.

Edelhagen spielte mit internationalen Jazzgrößen wie Lionel Hampton oder Miles Davis in jener Zeit.

Auf der Suche nach einer Sängerin für seine Big Band entdeckte er 1953 Caterina Valente, deren Karriere er in Schwung brachte. Mit ihr arbeitete Edelhagen auch ausserhalb seiner Jazz-Ambitionen zusammen. Für das Schallplattenlabel Polydor entstanden in den 1950er und 1960er Jahren sehr viele deutschsprachige Schlagerproduktionen, die Edelhagen mit seiner Band begleitete. Zahlreiche Unterhaltungskünstler von Peter Alexander bis Hildegard Knef wurden zeitweise von Edelhagen betreut oder begleitet.

1957 stellte Edelhagen für den WDR eine internationale Big Band zusammen, die er bis 1972 leitete.

Kurz danach brillierte das Edelhagen Orchester bei den Olympischen Spielen in München, wo es den „Einmarsch der Nationen“ bei der Eröffnungsfeier musikalisch begleitete.

Tourneen führten das Orchester bis nach Nordafrika und Russland.

Kurt Edelhagen starb am 08. Februar 1982 in Köln.

Kurt Feltz – Schlagertexte am laufenden Band 14. April 2010

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Kurt Feltz, geboren am 14. April 1910 in Krefeld war einer der bekanntesten Namen der deutschen Schlagerszene nach dem Kriege.

Seine Liedtexte waren äußerst erfolgreich und brachten ihm so manchen Hitparadenerfolg. Feltz begann seine Arbeit 1932 als er für Rosita Serrano, die sog. chilenische Nachtigall tätig wurde.

In seinen besten Zeiten schrieb er bis zu 50 Schlagertexte pro Jahr. Nach dem 2. Weltkrieg widmete er sich als fester Mitarbeiter vor allem dem Schallplattenlabel „Polydor“. Dort betreute er Stars wie Caterina Valente, Peter Alexander, Connie Francis oder Gerhard Wendland.

1948 wurde er Leiter der Unterhaltungsabteilung des seinerzeit noch „Kölner Rundfunk“ genannten späteren WDR.  Zusammen mit dem Hausdirigenten Franz Marszalek brachte er große Operetten auf Bühne und Schallplatte und kreirte Shows mit Peter Frankenfeld. Kaum etwas, was ohne Feltz entschieden wurde.

Nach seinem Ausscheiden beim WDR gründete Kurt Feltz 1950 einen eigenen Musikverlag. Von nun an arbeitete er für alle damaligen großen Schallplattenlabels und schrieb Hits für Vico Torriani, Margot Eskens, Gus Backus, Bibi Johns, Gitte u.v.a.

Von Feltz stammen auch Drehbücher für viele der damals im Kino sehr beliebten Schlagerfilme-

Legendär seine Zusammenarbeit mit dem Komponisten Heinz Gietz – die beiden waren ein unzertrennliches Team. In der Branche wurde erzählt, dass sie sich, wenn sie sich trafen jeweils mit dem Satz „Wie gietz Ihnen Herr Feltz und wie gefeltz ihnen Herr Gietz“ begrüßten….

Am 02. August 1982 starb Kurt Feltz auf Mallorca.